Wo bleiben Klagen gegen das neue NRW-"Jagd"gesetz;

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Zwar stellten Katzen Vögeln nach, allerdings seien die ökologischen Auswirkungen auf den Naturhaushalt gering.

Wenn ich sowas lese, dann kommt's mir echt hoch... :evil: Habe selten so einen Bullsh*t gelesen. Da geht's nicht mehr um Fakten oder verschiedene Sachlagen, über die argumentiert und diskutiert werden kann, sondern um das durchsetzen und "gut reden", einer Sache. Da wird der Fuchs oder Waschbär mal eben zum Veganer gemacht und die Millionen an Verwilderten Katzen fressen keine Vögel.:no: Letztens erzählt ein Jagdkollege, dass er bei einem Ansitz dreizehn Katzen gesehen hat und einen Fasan, mehr muss ich glaube ich nicht sagen.

Auf der anderen Seite bittet der NANU die Jägerschaft in Vogelschutzgebieten um Hilfe bei der Prädatorenbekämpfung, um bedrohte Vogelarten zu schützen. So eine verquerte und ideologisierte Ansicht ist doch krank.

WMH
Ostwestfalen_Jäger
 

Aki

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Ich hatte mich vor Kurzem mit einem Mitarbeiter der Geschäftsstelle des LJV unterhalten und genau diese Frage gestellt.
Wo bleibt unsere Klage? Die Antwort war: Wir werden die Klage so einreichen das die Verhandlung in die Zeit des Wahlkampfes fällt um so einen noch größeren Druck aufzubauen.
 
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Ich hatte mich vor Kurzem mit einem Mitarbeiter der Geschäftsstelle des LJV unterhalten und genau diese Frage gestellt.
Wo bleibt unsere Klage? Die Antwort war: Wir werden die Klage so einreichen das die Verhandlung in die Zeit des Wahlkampfes fällt um so einen noch größeren Druck aufzubauen.
:lol: :lol: :lol:
In die Zeit des nächsten, übernächsten oder überübernächsten Wahlkampfs ?
Und bei einer Verhandlung in Zeiten des Wahlkampfs wird das Ergebnis eher für die Regierung ausfallen, weil das Gericht politisch unauffällig bleiben will.
Und je länger Regelungen bestehen, desto schwerer sind sie wieder zu beseitigen.
Also eine ziemlich dumme "Strategie".
 

Aki

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Diese Strategie ist nich die meine, ich habe nur ein Gespräch wiedergegeben. Ich habe in der in der heißen Phase unseres Protestes unserem Präsidenten in einem Brief vorgeschlagen eine Art Generalstreik der Jägerschaft auszurufen und alle unsere freiwilligen Leistungen einzustellen um den Protest in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen. Woraufhin er mich anrief und mir mitteilte, so könne man nicht vorgehen man würde ja auch unbeteiligte Bürger damit treffen.
 

Aki

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Na dann hoffen wir mal das der Remmel eins übergebraten bekommt.
 
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[....]Woraufhin er mich anrief und mir mitteilte, so könne man nicht vorgehen man würde ja auch unbeteiligte Bürger damit treffen.

nadasjaeinDing!

Ich hätte schwören können, dass das bei einem "Streik" quasi ein Stilmittel ist, welches zwingend dazu gehört.
 

Aki

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Das habe ich ihm auch versucht zu erklären, aber es blieb beim Versuch. Ich denke das er zu dem Zeitpunkt noch auf eine gütliche Einigung hoffte, die von Remmel jedoch niemals beabsichtigt war. Unsere Verbandsführung hat sich zu lange hinhalten und für dumm verkaufen lassen.
 
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[...]Unsere Verbandsführung hat sich zu lange hinhalten und für dumm verkaufen lassen.

Da stimme ich dir vorbehaltlos zu.

Gleichzeitig ist das nicht nur ein Problem auf "Fürhungsebene". Es gibt genug Möglichkeiten den Druck von der Jägerschaft weg auf die Politik und schlussendlich auch auf die Nichtjägerschaft zu verteilen. Bestes Beispiel: Gänse. Grugapark Essen. Phönixsee in Dortmund, Badeseen in Bochum und Krefeld. Das sind alles städtische Gebiete. Als Pächter da einfach mal nicht jagen, immer mit den Verweis auf "So machen wir das nicht mehr mit." Kleingärten, in denen die bösen Knospenbeißer wüten, Friedhöfe, auf denen Kaninchen den Grabschmuck wegfuttern, da kann man auch einfach mal nix machen.

Einfach mal passieren lassen und zusehen, freundlich winken und einen schönen Gruß Richtung Landtag "Regelt sich prima selbst, ne?"

Aber nö, dazu sind die Jäger zumeist nicht in der Lage, und damit hat sich das was mit "Schluss mit den Verboten.", weil es läuft ja dennoch weiter.
 

Aki

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Marderbeauftragte die nicht mehr fangen, rollende Waldschule die nicht zu den Schulen fährt, Tierkadaver die am Straßenrand vergammeln usw. usw. Unser Problem ist die mangelnde Solidarität untereinander. Jeder kocht sein Süppchen für sich. Ich kenne Jäger die freimütig erklären das sie das Ganze überhaupt nicht interessiert. Wer nie Baujagd betrieben oder Katzen geschossen hat den interessieren diese Verbote nicht. Pächter oder Eigentümer einer Hochwildjagd interessieren diese Dinge auch nicht, Hauptsache die Hirsche dürfen gefüttert werden.
 

Aki

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Ja leider. Es bleibt jetzt nur zu hoffen, das die Richter einen guten Job machen und dem rot-grünem Ideologieverein das Gestz um die Ohren hauen.
 
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..ich bin dafür, das ganz NRW jagdlich gesehen an den Landes-Grenzen mit einem 1,80 -2,00 Meter hohem Knotengitterzaun überall eingegattert wird ...dann sind auch die "Grabscher von der Domplatte" räumlich kontrollierbar und wir haben einen befriedeten NRW Jagd-Bezirk:lol::evil: und andere benachbarte Länder werden jagdlich nicht mehr mit unglaublichen "grünen" Gedankengängen belästigt:evil:
 
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Ich bin ja für eine 5 Meter hohe Mauer, aber
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.

Wenn Jäger klagen bringt das auch nicht immer viel.
Die Hausbesetzer und bekifften Studenten von gestern sind die Richter, Lehrer und Politiker von heute. Ich möchte jetzt nicht mit Politik anfangen aber, klagen kann sehr nach hinten losgehen. Siehe HA Problem.
Jagd ist Passion. Wenn einem aber jeden Meter ein Bein gestellt wird, nützt die stärkste Passion oder der stärkste Wille nichts.
 

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