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- 26 Jun 2006
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Am Donnerstag mussten wir von unserem "Dicken" Abschied nehmen. DL-Rüde, wurde fast 14 Jahre alt. Seit zwei Jahren konnten wir ihn wegen Bildnheit auf einem Auge, beginnender Taubheit und Problemen mit dem Bewegungsapparat kaum noch einsetzen.
Der Nachwuchs war schon im Hause (Abkömmling seiner Wurfschwester), er macht es für uns etwas leichter.
Der Dicke, Normen est Omen, war zu groß und zu schwer für die Zucht, ein Bläserkamerad nannte ihn immer Karpatenbär.
Schon als Junghund mit einer ausgeprägten Passion den Füchsen, Katzen und Dachsen (von denen er zwei lebend gefangen hatte, ohne Blessuren davonzutragen) nachstellend, hatte er zwar Respekt, aber keine Angst vor Sauen. Wenn er an eine Rotte kam, brachte er es fertig, diese quasi ganz allein zu sprengen.
Am langen Riemen hat er trotz eines immensen Tempos, das meine Frau und mich in den Hunsrückhängen und Weinbergen oft an unsere Grenzen brachte, mit traumhafter Sicherheit gearbeitet, ihm ging kein Stück verloren, auch bei Übernachtfährten nicht.
Unvergesslich waren die Momente mit ihm allein, suchen unter der Flinte, die Enten, die er mir aus der Mosel geholt hatte, ... ich kann sie nicht zählen.
Mit dem Welpen und späteren Junghund hat er gut harmoniert und zusammengejagt, ihm einiges beigebracht - nicht nur gutes, auch Unsinn;-). Der Kleine kam dann noch an die Kofferraumklappe, hat ihn bewindet und Abschied von seinem Kumpel genommen.
Zu Hause war er bis zum Schluss der Chef, sein Kamerad und Nachfolger hat ihn trotz der fortschreitenden körperlichen Schwäche immer akzeptiert.
Einen Tag vor seinem Tod hat er noch alle Apportierböcke, die er fand, eingesammelt und stolz-erhaben ins Haus gebracht.
Als er dann am Donnerstag von einer Minute zur anderen nicht mehr aufstehen konnte, haben wir ihn erlösen lassen.
TicTac
ps
man soll Tiere nicht vermenschlichen, aber folgendes zum Schluss.
Er war immer der Liebling meiner Schwiegermutter, dass das alles ausgerechnet einen Tag vor ihrer Beerdigung passierte, ist das Zufall?
Der Nachwuchs war schon im Hause (Abkömmling seiner Wurfschwester), er macht es für uns etwas leichter.
Der Dicke, Normen est Omen, war zu groß und zu schwer für die Zucht, ein Bläserkamerad nannte ihn immer Karpatenbär.
Schon als Junghund mit einer ausgeprägten Passion den Füchsen, Katzen und Dachsen (von denen er zwei lebend gefangen hatte, ohne Blessuren davonzutragen) nachstellend, hatte er zwar Respekt, aber keine Angst vor Sauen. Wenn er an eine Rotte kam, brachte er es fertig, diese quasi ganz allein zu sprengen.
Am langen Riemen hat er trotz eines immensen Tempos, das meine Frau und mich in den Hunsrückhängen und Weinbergen oft an unsere Grenzen brachte, mit traumhafter Sicherheit gearbeitet, ihm ging kein Stück verloren, auch bei Übernachtfährten nicht.
Unvergesslich waren die Momente mit ihm allein, suchen unter der Flinte, die Enten, die er mir aus der Mosel geholt hatte, ... ich kann sie nicht zählen.
Mit dem Welpen und späteren Junghund hat er gut harmoniert und zusammengejagt, ihm einiges beigebracht - nicht nur gutes, auch Unsinn;-). Der Kleine kam dann noch an die Kofferraumklappe, hat ihn bewindet und Abschied von seinem Kumpel genommen.
Zu Hause war er bis zum Schluss der Chef, sein Kamerad und Nachfolger hat ihn trotz der fortschreitenden körperlichen Schwäche immer akzeptiert.
Einen Tag vor seinem Tod hat er noch alle Apportierböcke, die er fand, eingesammelt und stolz-erhaben ins Haus gebracht.
Als er dann am Donnerstag von einer Minute zur anderen nicht mehr aufstehen konnte, haben wir ihn erlösen lassen.
TicTac
ps
man soll Tiere nicht vermenschlichen, aber folgendes zum Schluss.
Er war immer der Liebling meiner Schwiegermutter, dass das alles ausgerechnet einen Tag vor ihrer Beerdigung passierte, ist das Zufall?