Leider sieht das heutzutage so aus. Ich habe diesen Winter mal versucht, einen küchenfertigen Hasen abzugeben. Die durchschnittliche Hausfrau ist damit aber völlig überfordert. Der Begriff Silberhaut bringt sie an den Rand des Zusammenbruches. Ich jage nur noch für mich und meine Familie, Trophäenträger können Jagdfreunde haben, das Wildbret muss jeder übernehmen oder er sollte sich zum Teufel scheren. OT: Meine Meinung: Ein Jäger jagt und versorgt und bereitet sein Wild selbst zu. Das bin ich der Kreatur schuldig, das Wild zum Aufbrechen in den Nachbarort zum Metzger zu bringen, wie ich es schon bei einem hochgelobten hiesigen Forenjäger erlebt habe, halte ich für unwaidmännisch. OT Ende
Ich denke, bevor ich mich mit so einer Kackbratze (Verzeihung) von Stadtmensch rumärgere, da soll doch lieber ein Jungjäger seine Gelegenheit bekommen, der freut sich wirklich und brutzelt sich stolz sein erstes Wild selbst.
WMH OTTO
Ich vermarkte pro Jahr 30-35 St. Rehwild und jeweils 8-10 Schweine und St. Rotwild ausschließlich an Privatleute. Rehwild gibts nur im ganzen, vom Rest auch Teile und das Ganze küchenfertig. Vorher mit den Leuten reden ist der Schlüssel zum Erfolg, beispielsweise gibt es keinen einzelnen Rehschlegel, dann muß ich dem Reh ein Holzbein anbauen und dann kann es schlecht laufen. Oder fragen, wie er die Keule will? Im ganzen, mit ohne Knochen, in 2 oder 3 Teile... Ich frage immer nach, ob jemand einen Aufbruch will; denn diesen gibts gratis und diese Kunden bleiben dir. Dabei immer nett sein und einen dummen Spruch gratis und der Laden läuft ;-).