Wildschweinplage in MV / SH / N - Aus der Luft betrachtet

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Max W

Guest
Moin Jägerschaft,
vielen Dank soweit für Euer Feedback und Eure Einschätzungen, und Emotionen zu dem Thema.
Da ich kein Jäger bin mich aber in die Thematik einlese, sowohl rechtlich als auch "Auf Rehe und Sauen" geradezu verschlinge.
Auf jeden Fall möchte ich eine kollision mit dem Jagdrecht vermeiden !
5. a) künstliche Lichtquellen, Spiegel, Vorrichtungen zum Anstrahlen oder
Beleuchten des Zieles, Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder
eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schußwaffen bestimmt
sind, Tonbandgeräte oder elektrische Schläge erteilende Geräte beim
Fang oder Erlegen von Wild aller Art zu verwenden oder zu nutzen sowie
zur Nachtzeit an Leuchttürmen oder Leuchtfeuern Federwild zu fangen;

bzw http://www.wildundhund.de/r30/vc_co...crash_kurs_neu_mit_korrekturen_21.06.2011.pdf

1. Vorrichtungen für Schusswaffen, die das Ziel beleuchten (Zielscheinwerfer) oder es
markieren (Laser, Zielpunktprojektoren). Ein Ziel wird beleuchtet, wenn es mittels
Lichtstrahlen bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder bei Dunkelheit für den Schützen
erkennbar dargestellt wird, auch durch Infrarot. Ein Ziel wird markiert, wenn auf ihm
erkennbar ein Zielpunkt projiziert wird.
2. Nachtsichtgeräte und Nachtzielgeräte mit Montagevorrichtung für Schusswaffen sowie
Nachtsichtvorsätze und Nachtsichtaufsätze für Zielhilfsmittel (z. B. Zielfernrohre), sofern
diese Gegenstände einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen

Jetzt die Frage: Wenn das Fluggerät aus ~30-50m Höhe und ausserhalb von Hör- und Sehweite die im Mais steckenden Sauen entdeckt, darf das Videobild, bzw ein Screenshot der Sauen auf das Jägerhandy transportiert werden?

Darf der Jäger erfahren erfahren wo die Sauen stehen, da immer ein Fluggerät über den Sauen steht.
Darf das Fluggerät die Sauen aus dem Feld treiben mit akustischen Störsignalen, Jäger die flüchtenden Sauen jagen ?
Darf das Fluggerät die aus dem Mais gerannten Sauen verfolgen und so helfen die gesamte Rotte zu jagen.


Ich bitte Euch nicht wieder mit Jagdscheinentzug oder anderen unsachlichen Antworten hier zu trollen. :) Das wäre sehr nett.
Es könnte ja sein das hier die Lösung im Rahmen der §en und Waidgerechten Erlegung der Sauen liegt. Ich habe nur vor auf Nutzflächen die Sauen zu vertreiben und dort zu stellen ggf bei der bejagung zu helfen.

trotzdem schon mal vielen vielen Dank für die sehr guten Antworten. Wenn es dieses Wochenende in HH / Lüneburg mit dem Wetter klappt werde ich Bilder der Camera, nicht der IR Camera, hier posten um Euch einen Anblick von oben zu zeigen.
 
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Max W

Guest
Lass es doch auf einen Versuch ankommen, ich fände es interessant ob und wie es funktioniert!

@ Max W : wieviel Fläche kannst du mit der Kamera in der Breite abdecken?

@ Bora : wie sehen so mechanische Kitzretter aus?

in 30m Höhe eine Fläche von 30mx30m, also sicher im Monitorvollbild.
 
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Also ich danke dir erstmal für dein Angebot den Jägern helfen zu wollen. Ob und wie sich das mit dem Copter realisieren läßt, weiß ich allerdings nicht.
Wenn die Sauen beschlossen haben, aus Sicherheitsgründen, den Maisschlag nicht zu verlassen, dann ziehen die das konsequent durch. Ich erinnere
mich da an einen Fall. Ein Maisschlag von "nur" 40ha Größe. Die Sauen steckten drin, das war sicher. Und die sollten ob des zu erwartenden Schadens
aus dem Schlag. Der Beständer hat sich viele Gedanken gemacht und kam dann zu dem Schluß eine große Maisjagd durchzuführen. Eins vorab, ich war nur
geladener Gast, kannte aber den Pächter. Also wurden gut 30 Schützen geladen und eine erfahrene Hundemeute samt Durchgehschützen. Über 20 Laiki
(heißt die Mehrzahl von Laika so?) sollten die Sauen auf die Läufe bringen und aus dem Schlag drücken. Das Anstellen der Schützen erfolgte sehr schnell, ruhig und
unter Beachtung des Windes. Als der Schlag abgestellt war ging der Meuteführer los mit seinen Hunden und ca.5 Durchgehschützen die zu seinem Team
gehörten. Die Regularien kennt jeder, Rücken zum Mais, es wird nicht in den Mais geschossen, etc.p.p.
Ich mach es kurz: Im Verlauf der ganzen Aktion ist ein einziger Schuß, ganz zu Anfang, gefallen. Er galt einem Fuchs der aus dem Mais entweichen wollte, wie sich später
herausstellte. Nur waren die Sauen dadurch frühzeitig gewarnt. Die Sauen waren drin und haben mit den Hunden "Fang mich" gespielt. Den Schlag hat nicht eine einzige Sau verlassen.
Fazit: Gut gedacht, schlecht gemacht. Die Meute hat richtig Geld gekostet.
Also den Druck den die Hunde und die Durchgeher ausgeübt haben, wenn er auch nicht gereicht hat, dürfte von einem "Copter" schwer zu überbieten sein.:roll:
Und bevor nun das Nörgeln losgeht: Ich hab es so erzählt wie ich es erlebt habe und war nur Gast. Das man da einiges hätte anders machen können oder sollen,
weiß ich auch. Es war halt so.
 
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Max W

Guest
Tja, nur ist das leider leider mit den Wildschweinen komplett den Jägern, Förstern und Landwirten aus der Hand geglitten. Man erwischt zudem ja wohl immer nur die "dummen" Sauen... Auch Dank der Energiewende...

Ich möchte helfen, Schaden abwenden und menschliches Leid verhindern. Wenn die Sauen erstmal so heimisch sind wie in Berlin und dann in einem harten kalten Winter nix zu fressen hätten.. Oh nur Gott schützt dann die Schulkinder und das Pausenbrot.

Ich habe nicht vor, und da finde ich das Jagd§ super, Rehe und andere Tiere im Wald zu jagen. NUR auf Nutzflächen. ENERGIEMAIS mal so.. als Stichwort.

Aber ist es nicht so dass es mittlerweile Pachten für 1€ gibt, ist es nicht so dass es das SIS in Bayern gibt, und Nachtsichtgeräte genutzt werden dürfen.

Ich möchte nicht verantwortlich sein für starres Denken und eine NICHT bis zum Ende geführte Diskussion zum Thema Schädlinge & Schwarzwild. Korona hin oder her. Wer hat schon am Wochenende, an den wenigen Sauwetter passenden Wochenenden Zeit stundenlang anzusitzen ? Wenn das alles so gut klappen würden hätte ich nicht diese Idee, welche nur darauf basiert eine Verbesserung der jetzigen Situation herbeizuführen.

Persönlich bin ich ein Flugzeugnerd der gerne Wild isst und Jäger cool findet und die Natur ebenso cool.

Vor den prischenden Jägern habe ich größten Respekt. Ansitzenden zolle ich Tribut, wie den Anglern an der Elbe.

Bitte involviert soviele Jägerfreunde zu dem Thema wie es irgendwie geht. Ich hätts' gerne ausdiskutiert mit einer Lösung die in erster Linie dem Ziel Menschensicherheit und Schadensabwehr dienlich ist. Natürlich auch dem Tierschutz!!!

Bora vielen Dank für Deinen Text, ich versteh Dich und Deinen ehrenhaften Jägerstandpunkt nur zu gut.


Ich würde weder das Angebot annehmen, noch auf eine solche Jagd gehen, noch zur Nachsuche bereit sein.

Jagdkönnen ist nicht mehr gefragt, die Technik ist die Lösung zur Schädlingsbekämpfung. Keine Frage, scharfe Schwarzwildbejagung muß zwingend sein. Doch wo ist die Grenze? Mit dem Kopter Sauen vor dem Schuß suchen und nach dem Schuß nachsuchen? Stellt sie auch der Kopter?

Leute, für was gebt Ihr Euch denn her?

Seit ihr nun die Trottel, die sofort Gewehr bei Fuß stehen, wenn einer schreit oder wollt Ihr langfristig Hand in Hand mit den Landwirten arbeiten? Das setzt Bejagungsschneisen, Entgegenkommen beim Dreschen usw. voraus. Ich denke, es geht nur in einem vernünftigen Miteinander und nicht, wenn man sich selbst zum abrufbaren Clown macht. Und nicht mehr seid Ihr, wenn ihr jegliches jagdliche Können aufgebt, und Euch derartigen Spielerein hingebt. Kommt mir vor wie im Krieg, wo Soldaten auf die Wärmebilder der Tornado-Jet`s warten, um dann losziehen zu können.

Und in Summe solltet Ihr Euch die Frage stellen, was denn dann der nächste Schritt ist? Selbst wenn nicht - braucht man Euch dann noch als Jäger oder kann das alleinige Töten nicht ein anderer genau so gut und mit weniger Interessenskonflikt ausführen?

Um was geht es denn? Geht`s um möglichst viele tote Schweine? Wohl schon. Ich weiß, sie machen große Schäden, auch bei uns. Doch wenn es nur noch um tote Wildschweine, egal um welchen Preis, geht, dann stellt doch den Antrag, wegen anrückender Schweinepest Gift abwerfen zu dürfen. Dann braucht Ihr nicht mehr "umsonst" die ganze Korona anrücken lassen, wenn`s schon um diese Form der wohl subjektiv empfundenen Blamage und den entgangenen "Spaß" für die Jagdfreunde geht.

Ich war schon immer der Meinung, dass der Oktokopter nie das alleinige Ziel der Kitzsuche hatte. So was lassen sich nur Sonntagsjäger und Leute einreden, die wenig bis nichts von Rehwild wissen. Selbst einer der Landwirte, der im Lokalfernsehen einen Bericht dazu gesehen hatte, erzählte mir lächelnd davon. Jeder, der ein Rehwildrevier hat, weiß, das es nicht mehr als Spielerei ist. Es müßte unmittelbar vor der Mahd gesucht werden, jedoch werden an einem sonnigen Tag zig Flächen gleichzeitig gemäht, die Fluggeräte sind nicht flächendeckend vorhanden, - wir haben erst vor kurzem darüber gesprochen -mit einem würde man bei uns nicht mal ein Revier zufriedenstellen abdecken können, kein Bauer wartet, bis Technik-Fritz mit dem Fluggerät kommt. Der Oktokopter ist ein vorgeschobenes Teil, das Tierschutz - und Jagdverbände von der Forderung nach mechanischen Kitzrettern entbindet. Willkommen, um ein kritisches Gespräch weniger mit entsprechenden Vertreten führen zu müssen, Scheixx auf die Kitze. Und, wie in der DJZ schmackhaft zu machen versucht wurde, ein Hilfsmittel, Wildschäden vor dem Meldetermin zu erkennen. Und immer schneidet Ihr Euch selbst den Ast ein Stückchen ab, auf dem Ihr sitzt.

Ich denke, BJV-Präsident Vocke hat im Sinne von Schwarzwildbejagung sehr gute Eckpunkte vorgeschlagen. Diese sind von einem Miteinander gekennzeichnet. Und nur so werden wir auch in Zukunft jagen können.
 
A

anonym

Guest
Deine selbstlose Hilfe in Ehren, ... am Horizont höre ich "Jehova"-Rufe. Dein Einsatz als Pausenbrotretter ehrt Dich zudem, für manche. Doch was Du vor hast, interessiert vor allen Dingen ... wenn ich sehe, wie viele Idioten mit Minimalausbildung heute Tiere abschießen dürfen - um es mal auf den Punkt zu bringen. Zu allem zu faul, zu geizig, nur geil, auf Tiere zu ballern. Technikaffin, Jagdverstandresistent. Heute Sau, morgen ..?

Coolness, ja das ist wichtig, für eine gewisse Randgruppe, die ich nicht zu soliden Profis zähle. Und ein Freak, der den Retter in der Not mimt. Doch was ist dann?

Auch wir haben im Landkreis Maisfläche, so weit das Auge reicht. Nur unterbrochen von direkt anschließenden Wäldern. Also, ich weiß schon, wovon ich schreibe. Bin ja dort tw. für Nachsuchen eingeplant ... aber nicht mehr lange. Warum?

Weil ich der Meinung sind, dass viele erst mal das kleine 1x1 des Aufstellens, der Jagdwaffen beherrschen sollten, dass Drückjagdböcke pro Hegering gebaut und gelagert werden sollten, dass Landwirte erst mal Schußschneisen und Abstände zu den Wäldern anlegen sollten, bevor ich den ****en mache und meinen Hund für Dinge riskiere, die nicht hätten sein müssen.

Du siehst, ich kann entspannt auf der Hängematte liegen, meine schnarchende ADBr unter mir, kann den alten Frevert lesen, während ich weiß, dass andere jetzt im Saufieber stecken.

Ich seh` erstmal eine Spirale, die nach kurzem Erfolg immer wieder nach einer neuen Steigerung verlangt. Keine Steigerung des Könnens, sondern der Technik.

Wie hat`s denn begonnen? Wie wurde es weiter nach oben "geschraubt", weil die Sauen immer wieder schlauer und die Schäden nicht weniger wurden?

Sauen - Kirrungen - Lockstoffe - Nachtsichttechnik - Oktokopter - und dann?

Eine Lösung - für unsere Region - sehe ich ausschließlich in der engen Zusammenarbeit mit dem Forst, dem Schaffen von Schwarzwildbeauftragten, Schulungen über die Durchführung von DJ, Anlage von abrufbaren Jägern, Verbot von FLG, Anlage von Schußschneisen, Einsatz professioneller Hundemeute, Einführung von Versicherungsschutz für HF, Bereitstellung von DJ-Böcken, Ausbildung und Training des Schusses auf sich bewegendes Wild, revierübergreifende Jagden und vor allem auch Anerkennung des Schwarzwildes als Wild und nicht Denunzierung als rattengleicher Schädling.

Dann wäre schon sehr viel erreicht.
 
M

Max W

Guest
http://www.topagrar.com/news/Home-t...rn-BBV-kontert-Kritik-der-Jaeger-1507115.html

http://www.augsburger-allgemeine.de...er-und-Landwirte-nach-wie-vor-id30945832.html


Also von einer guten Kommunikation unter Jägern und Landwirten..s.o.

Mir geht es darum es erstmal zu versuchen mit dem Hexacopter ;) Tiere zu beobachten, wo in welchem Feld die Sauen stecken, und ob überhaupt.
und die Fragen ein paar Einträge vorher beantwortet wissen. Bitte schreib was dazu. Hilf mir bitte, Du scheinst sourverän zu sein und erfahren genug.

Nur zu. Wenn ich in einer Woche, weiss: Ziel Landfrieden mit einem Multikopter zu erreichen ist eine falsche Idee, verboten und so nicht machbar. -Dann habe ich, mit dem was ich kann, nichts erreicht in dem Punkt. Basta und gut.

Nur ich will die Chance haben "sauber abzuliefern". :)



Stichwort, Effizienz, das mag dir jetzt nicht gefallen, Fakt ist die Natur übermannt den Menschen. Die Instrumente reichen und die bisherigen funktionieren nicht ausreichend.
 
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27 Apr 2009
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13.152
....Sauen - Kirrungen - Lockstoffe - Nachtsichttechnik - Oktokopter - und dann?....

...und dann wird es wieder andere Neuigkeiten geben - so what? Es war nie anders in der menschlichen Entwicklungsgeschichte.

Ich finde die Technik spannend, bin nur leider zu weit weg von Hamburg. Wir erfinden Dinge, die uns in bestimmten Bereichen nützlich sein können. Und dann sollen wir sie aus einem diffusen Anflug von Nostalgie und Zukunftsängsten nicht anwenden? Klappt nicht, hat nie geklappt.

Für Jäger, die nicht das Ergebnis wollen, sondern sich an dem Weg dahin erfreuen, bliebe ja z. B immer noch die Bogenjagd im Ausland oder die Gründung eines "Old-School-Jagdclubs". ;-)
 
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@ Max

ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sauen (oder andere Lebewesen) von oben mir einer Wärmebildkamera durch 2 m hohen Mais zu sehen sind, nur an den Frei/Schadflächen.
Wir haben es gestern mal mit einer Wärmebildkamera ausprobiert, ein Mensch ist hinter 30 cm Gebüsch nicht mehr zu sehen....oder hast du andere Erfahrungen?

gruß
 
M

Max W

Guest
@ Max

ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sauen (oder andere Lebewesen) von oben mir einer Wärmebildkamera durch 2 m hohen Mais zu sehen sind, nur an den Frei/Schadflächen.
Wir haben es gestern mal mit einer Wärmebildkamera ausprobiert, ein Mensch ist hinter 30 cm Gebüsch nicht mehr zu sehen....oder hast du andere Erfahrungen?

gruß

@Prohunter
Welche Camera habt ihr benutzt ? Wir nutzten eine Camera mit einem Messbereich ab 4 Micro Kelvin. Das ist schon sehr sehr advanced. Ebenso die 40 Hz Videobilderfassung. & Sichtfeld direkt von oben. Kleinste Hotspots wären erkennbar. Das zu testen ist nächste Woche dran. Dieses Wochenende erste Sichtprüfungen über dem Mais, dem Mais mit ordentlichen Kolben dran. :)

Morgens Thermobilder machen. Sonst strahlt alles von der Sonne. :)
Dann ist es klar dass man einen Menschen nicht mehr sieht.



Hier nochmal meine Fragen:
Wenn das Fluggerät aus ~30-50m Höhe und ausserhalb von Hör- und Sehweite die im Mais steckenden Sauen entdeckt, darf das Videobild, bzw ein Screenshot der Sauen auf das Jägerhandy transportiert werden?

Darf der Jäger erfahren erfahren wo die Sauen stehen, da immer ein Fluggerät über den Sauen steht?

Darf das Fluggerät die Sauen aus dem Feld treiben mit akustischen Störsignalen, Jäger die flüchtenden Sauen jagen ?

Darf das Fluggerät die aus dem Mais gerannten Sauen verfolgen und so helfen die gesamte Rotte zu jagen?


 
J

Jägermichl81

Guest
Dann braucht Ihr nicht mehr "umsonst" die ganze Korona anrücken lassen, wenn`s schon um diese Form der wohl subjektiv empfundenen Blamage und den entgangenen "Spaß" für die Jagdfreunde geht.

Machen wir mal folgendes Gedankenspiel: Jäger X bestätigt Sauen am Montag in einem Maisschlag. Also wird gejagt. Nix drin rausbekommen oder sonst irgendwas.

Tags darauf das selbe Spiel wieder. Alle da, nix drin. Und so weiter...

Was denkst du wie oft machen das deine Jäger mit?

Das hat nichts mit Blamage oder dergleichen zu tun.

Und in dem ersten Beitrag ging es doch um die Bestätigung von steckenden Sauen, oder hab ich da was missverstanden? Es wollte auch keiner vom Himmel schiessen oder ähnliches.
 
A

anonym

Guest
Hier nochmal meine Fragen:
Wenn das Fluggerät aus ~30-50m Höhe und ausserhalb von Hör- und Sehweite die im Mais steckenden Sauen entdeckt, darf das Videobild, bzw ein Screenshot der Sauen auf das Jägerhandy transportiert werden?

Darf der Jäger erfahren erfahren wo die Sauen stehen, da immer ein Fluggerät über den Sauen steht?

Darf das Fluggerät die Sauen aus dem Feld treiben mit akustischen Störsignalen, Jäger die flüchtenden Sauen jagen ?

Darf das Fluggerät die aus dem Mais gerannten Sauen verfolgen und so helfen die gesamte Rotte zu jagen?




Ist das Satire?
 
A

anonym

Guest
Machen wir mal folgendes Gedankenspiel: Jäger X bestätigt Sauen am Montag in einem Maisschlag. Also wird gejagt. Nix drin rausbekommen oder sonst irgendwas.

Tags darauf das selbe Spiel wieder. Alle da, nix drin. Und so weiter...

Was denkst du wie oft machen das deine Jäger mit?

Das hat nichts mit Blamage oder dergleichen zu tun.

Und in dem ersten Beitrag ging es doch um die Bestätigung von steckenden Sauen, oder hab ich da was missverstanden? Es wollte auch keiner vom Himmel schiessen oder ähnliches.

Letzteres habe ich nie behauptet, ersteres ist mir völlig egal, denn ich jage mit Jägern und keinen Schießern. Der Unterschied ist, dass die die gleichen Probleme haben und wieder kommen, der Schießer, der eine möglichst hohe kill-rate, Schußeffizienz, braucht, nicht. Und auf Jäger X gebe ich sowieso nichts, wenn ich nicht weiß, wie gut er wirklich ist.

Eines sollte klar sein: Ich bin weder Sklave meiner Leidenschaft, noch der Landwirte, schon gar nicht stehe ich unter irgendeinem Erfolgsdruck anderer Jäger, dass ich damit Probleme hätte, wenn nach einer Ladung zu einer Jagd die Sauen nicht stecken, die Enten nicht sitzen usw. Auch zähle ich mich nicht zu der Gruppe, die aus gesellschaftspolitischen Gründen jagen, obwohl es der Wildbestand nicht hergibt. Und schon gar nicht Jagd am Tag x, weil es irgendwann so ausgemacht wurde. Über solchen Quatsch bin ich längst weg, das interessiert mich 0,0. Wir arbeiten bei mir hier sehr gut (!) zusammen, Landwirte, Jagdnachbarn, geschätzte Foristi, Hand in Hand. Wir beschäftigen uns aber auch mit der Jagd, tauschen uns offen aus, üben konstruktive Kritik und geben offen zu, wenn wir etwas nicht wissen, während andere darüber nachdenken, wie irgendwelche Technik mangelndes Jagdwissen, Faulheit oder Schießfertigkeit kompensieren könnte.
 
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Letzteres habe ich nie behauptet, ersteres ist mir völlig egal, denn ich jage mit Jägern und keinen Schießern. Der Unterschied ist, dass die die gleichen Probleme haben und wieder kommen, der Schießer, der eine möglichst hohe kill-rate, Schußeffizienz, braucht, nicht. Und auf Jäger X gebe ich sowieso nichts, wenn ich nicht weiß, wie gut er wirklich ist.

Eines sollte klar sein: Ich bin weder Sklave meiner Leidenschaft, noch der Landwirte, schon gar nicht stehe ich unter irgendeinem Erfolgsdruck anderer Jäger, dass ich damit Probleme hätte, wenn nach einer Ladung zu einer Jagd die Sauen nicht stecken, die Enten nicht sitzen usw. Auch zähle ich mich nicht zu der Gruppe, die aus gesellschaftspolitischen Gründen jagen, obwohl es der Wildbestand nicht hergibt. Und schon gar nicht Jagd am Tag x, weil es irgendwann so ausgemacht wurde. Über solchen Quatsch bin ich längst weg, das interessiert mich 0,0. Wir arbeiten bei mir hier sehr gut (!) zusammen, Landwirte, Jagdnachbarn, geschätzte Foristi, Hand in Hand. Wir beschäftigen uns aber auch mit der Jagd, tauschen uns offen aus, üben konstruktive Kritik und geben offen zu, wenn wir etwas nicht wissen, während andere darüber nachdenken, wie irgendwelche Technik mangelndes Jagdwissen, Faulheit oder Schießfertigkeit kompensieren könnte.

:thumbup: sehr sehr gut geschrieben
 

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