Wildschweinplage in MV / SH / N - Aus der Luft betrachtet

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Max W

Guest
Moin Jäger & Landwirte,
wer von Euch hat gerade Schwarzkittel im Mais und hat Lust am Wochenende im August/September eine neue Art der Luftsicherheit beim Jagen auszuprobieren ?
Bitte nur Nachrichten von Euch im Umkreis von Hamburg 100Km. Leider ist das sonst zu weit weg für mich mit dem Flugwetter zu planen.
Es ginge mit einem Multikopter und Wärmebildcamera in die Luft über die Felder.
- Damit man nicht aus versehen in der Jagdschneise den Hund trifft, einfach wissen was da aus dem Mais kommt, rechtzeitig. Schnell die Nachsuche abschliessen. Alles gesittet! Ich brauche jetzt beispielhafte Wildschäden auf den Äckern, und gewillte Jäger/Landwirte die mir helfen.

Nachtrag:
-Bitte wirklich nicht weiter als 100km von HH entfernt.

Danke & Horrido!
Max
 
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Komme zwar nicht aus der entsprechenden Nähe und wir haben auch keinen Mais. Mich würde aber mal interessieren wie das ablaufen soll? Fliegst du mit deinem Gerät über den Mais um zu schauen ob Sauen drin stecken und wie viele ca? Dann Leute herbei holen und abstellen? Und wie ist das mit dem Hund gemeint? Wie willst du rechtzeitig einen schützen informieren?


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Max W

Guest
Komme zwar nicht aus der entsprechenden Nähe und wir haben auch keinen Mais. Mich würde aber mal interessieren wie das ablaufen soll? Fliegst du mit deinem Gerät über den Mais um zu schauen ob Sauen drin stecken und wie viele ca? Dann Leute herbei holen und abstellen? Und wie ist das mit dem Hund gemeint? Wie willst du rechtzeitig einen schützen informieren?


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Richtig, schauen ob und wie viele Sauen drinstecken.

Was dann in weiteren Jagd-schritten kommt gilt es erstmal herauszufinden. Das sind so viele Details, dazu kann ich einfach Nichts beitragen da ich spekulieren müsste. Pirschen mit dem Fluggerät um es mal zu beschreiben.

@Rehkuser kennst Du denn passende Jäger/Landwirte via dieses Forums? Wäre toll.
 
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wenn ich das lese geht mir ja fast der Hut hoch ; also drüber fliegen um zu sehen ob Sauen drin stecken oder wie groß der Schaden ist , ja das sehe ich noch ein, aber was du denn schreibst frage ich mich wieviel Bier muss man trinken oder was muss man rauchen um so zu ticken. Eagl ob ich vorher weiß was angeblich drin steckt , darf es nicht passieren das ich den Hund schiesse, also auch wenn Sauen aus dem Mais kommen habe ich wohl noch anzusprechen.
Und was bringen mir bilder bei der Hilfe der Nachsuche . Nee ich hoffe du hast keinen Jagdschein und wenn doch nimmt man ihn dir lieber wieder weg.

Das ist so ein typischer Beleg , wenn Sauen kommen , setzt der Verstand aus und wird einfach drauf gehalten.:evil::evil::evil::evil::evil::evil:
 
A

anonym

Guest
Also ich glaube ja nicht, dass der TS einen JS hat, zumindest war er wohl noch nie auf einer Erntejagd. Er schreibt von Hund auf Schusschneise...

Also zumindest ich kenne das nur so, dass nicht in das Feld geschossen werden darf...UVV und so...

Und des Jägers höchst Gebot. Was du nicht kennst, das schiess nicht tot!

Auch ist mir nicht ganz klar ob er einen kleinen ferngesteuerten Multikopter meint oder einen in dem er selbst sitzt.

Sinn macht der Einsatz solcher geräte für mich definitiv bei der Kitzrettung und ich lass mir auch noch eingehen zum feststellen ob Sauen im mais sind, bevor man groß angelegt Schützen abstellt...aber für alles andere bin ich strikt dagegen. Insbesondere Nachsuche...ja was soll denn das?
 
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15 Feb 2011
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Hallo

Ganz unabhängig von den bereits angesprochenen fragwürdigen Punkten:
Eine Rotte ist im Mais, kommt raus, wird beschossen, verletztes Stück wechselt wieder ein.
Jetzt zu wissen, wo das einzelne Stück ist, könnte doch für die Nachsuche praktisch sein, oder?
Stehe der Thematik ziemlich offen gegenüber, halte aber nicht so viel vom Durchdrücken von Maisschlägen etc.
Man könnte z.B. einfach um 21 Uhr das Teil kreisen lassen und sich an die "richtige" Feldseite setzen.
Lässt sich viel daraus machen, aber bitte nicht so wie am Anfang geschildert.

Das ist so ein typischer Beleg , wenn Sauen kommen , setzt der Verstand aus und wird einfach drauf gehalten.
Das gilt es zu vermeiden!

Grüße und Wmh
 
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Moin Jäger & Landwirte,
wer von Euch hat gerade Schwarzkittel im Mais und hat Lust am Wochenende im August/September eine neue Art der Luftsicherheit beim Jagen auszuprobieren ?
Bitte nur Nachrichten von Euch im Umkreis von Hamburg 100Km. Leider ist das sonst zu weit weg für mich mit dem Flugwetter zu planen.
Es ginge mit einem Multikopter und Wärmebildcamera in die Luft über die Felder.
- Damit man nicht aus versehen in der Jagdschneise den Hund trifft, einfach wissen was da aus dem Mais kommt, rechtzeitig. Schnell die Nachsuche abschliessen. Alles gesittet! Ich brauche jetzt beispielhafte Wildschäden auf den Äckern, und gewillte Jäger/Landwirte die mir helfen.

Nachtrag:
-Bitte wirklich nicht weiter als 100km von HH entfernt.

Danke & Horrido!
Max

Ich bin aus BW und habe einen Quadrocopter mit Kamera.
Im Mais wird es auch mit einer Wärmebildkamera sehr schwierig sein, das Wild anzusprechen.
Die Nachsuche ist Natürlich einfacher mit Wärmebildkamera und Quadrocopter.

 
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Also ich gehe mal davon aus das der TS keine "unwaidmännischen" Absichten hegte als er den Trööt eröffnete. Er hat wohl so einen "Copter" mit Wärmebildkamera und sucht nun ein Einsatzspektrum.
Ich habe hier einen Bekannten der eigentlich genau die gleichen Gedanken hatte. Die Technik ist da wohl schon sehr fortgeschritten. Allerdings ist die Laufzeit pro Akkuladung noch immer nicht so dolle. Immerhin kehren die Dinger wohl rechtzeitig vor dem Absturz durch "Akku leer" wieder zurück. Wie das allerdings bei den Schlaggrößen im Osten von 150ha und mehr funktioniert weiß ich auch nicht.
Kurz: Ich würde das Angebot annehmen wenn ich im Einzugsbereich wäre. Noch kostet es nichts. Aber aus reiner Nächstenliebe wird er es auf Dauer wohl nicht betreiben wollen. Für die Kitzsuche vor dem Mähen wäre ein solcher Copter sicher auch einen Versuch wert. Probieren kostet doch in dem Falle nichts.;-)
Also ich würde da nicht gleich Dinge unterstellen wollen, nur weil der TS sich etwas "unglücklich" ausgedrückt hat.
 
J

Jägermichl81

Guest
Also die Idee an sich ist nicht schlecht, So könnte man sich vergewissern, das auch Sauen im Feld stecken. Und nicht immer die ganze Corona umsonst mobilisiert wird. Nach dem fünftenmal haben die meisten Jäger keine "Zeit" mehr
 
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Horrido,

mit der Entfernung haut das schon hin, aber ob so ein Gerät in der Lage ist Maisschläge von 60 - 95 ha Größe bei uns im Revier wirklich abzufliegen wage ich zu bezweifeln.

Maisdrückjagden haben wir auf Grund der Größe schon seit Jahren nicht mehr veranstaltet, der Aufwand rechnet sich einfach nicht.

Die Sauen fühlen sich jedenfalls seit 3 Wochen richtig wohl im Grün. :what:

WaiHei
 
A

anonym

Guest
Ich würde weder das Angebot annehmen, noch auf eine solche Jagd gehen, noch zur Nachsuche bereit sein.

Jagdkönnen ist nicht mehr gefragt, die Technik ist die Lösung zur Schädlingsbekämpfung. Keine Frage, scharfe Schwarzwildbejagung muß zwingend sein. Doch wo ist die Grenze? Mit dem Kopter Sauen vor dem Schuß suchen und nach dem Schuß nachsuchen? Stellt sie auch der Kopter?

Leute, für was gebt Ihr Euch denn her?

Seit ihr nun die Trottel, die sofort Gewehr bei Fuß stehen, wenn einer schreit oder wollt Ihr langfristig Hand in Hand mit den Landwirten arbeiten? Das setzt Bejagungsschneisen, Entgegenkommen beim Dreschen usw. voraus. Ich denke, es geht nur in einem vernünftigen Miteinander und nicht, wenn man sich selbst zum abrufbaren Clown macht. Und nicht mehr seid Ihr, wenn ihr jegliches jagdliche Können aufgebt, und Euch derartigen Spielerein hingebt. Kommt mir vor wie im Krieg, wo Soldaten auf die Wärmebilder der Tornado-Jet`s warten, um dann losziehen zu können.

Und in Summe solltet Ihr Euch die Frage stellen, was denn dann der nächste Schritt ist? Selbst wenn nicht - braucht man Euch dann noch als Jäger oder kann das alleinige Töten nicht ein anderer genau so gut und mit weniger Interessenskonflikt ausführen?

Um was geht es denn? Geht`s um möglichst viele tote Schweine? Wohl schon. Ich weiß, sie machen große Schäden, auch bei uns. Doch wenn es nur noch um tote Wildschweine, egal um welchen Preis, geht, dann stellt doch den Antrag, wegen anrückender Schweinepest Gift abwerfen zu dürfen. Dann braucht Ihr nicht mehr "umsonst" die ganze Korona anrücken lassen, wenn`s schon um diese Form der wohl subjektiv empfundenen Blamage und den entgangenen "Spaß" für die Jagdfreunde geht.

Ich war schon immer der Meinung, dass der Oktokopter nie das alleinige Ziel der Kitzsuche hatte. So was lassen sich nur Sonntagsjäger und Leute einreden, die wenig bis nichts von Rehwild wissen. Selbst einer der Landwirte, der im Lokalfernsehen einen Bericht dazu gesehen hatte, erzählte mir lächelnd davon. Jeder, der ein Rehwildrevier hat, weiß, das es nicht mehr als Spielerei ist. Es müßte unmittelbar vor der Mahd gesucht werden, jedoch werden an einem sonnigen Tag zig Flächen gleichzeitig gemäht, die Fluggeräte sind nicht flächendeckend vorhanden, - wir haben erst vor kurzem darüber gesprochen -mit einem würde man bei uns nicht mal ein Revier zufriedenstellen abdecken können, kein Bauer wartet, bis Technik-Fritz mit dem Fluggerät kommt. Der Oktokopter ist ein vorgeschobenes Teil, das Tierschutz - und Jagdverbände von der Forderung nach mechanischen Kitzrettern entbindet. Willkommen, um ein kritisches Gespräch weniger mit entsprechenden Vertreten führen zu müssen, Scheixx auf die Kitze. Und, wie in der DJZ schmackhaft zu machen versucht wurde, ein Hilfsmittel, Wildschäden vor dem Meldetermin zu erkennen. Und immer schneidet Ihr Euch selbst den Ast ein Stückchen ab, auf dem Ihr sitzt.

Ich denke, BJV-Präsident Vocke hat im Sinne von Schwarzwildbejagung sehr gute Eckpunkte vorgeschlagen. Diese sind von einem Miteinander gekennzeichnet. Und nur so werden wir auch in Zukunft jagen können.
 
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Zumal die Kitzrettung mit dem Octokopter wohl am besten in den fruehen Morgenstd erfolgt,da dann der Temoeraturunterschied Kitz/Wiese noch gegeben ist,bei 30 Grad im Schatten ist jeder Maulwurfshaufen genauso warm...

Ansonsten stimme ich mit Bora voellig ueberein.....

Jaeger die ueber keine Faehigkeiten vor und nach dem Schuss verfuegen machen sich entbehrlich....
Das reine Schiessen koennen auch andere...
 
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27 Sep 2006
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Moin!

Ich glaube, so mancher würde seine Einstellung zu den Dingern ein bischen hinterfragen wenn er wirklich mal mit Eiganjagdgroßen Maisschlägen befasst wäre ... :roll:

Es ist bei 100 ha Mais am Stück trotz Bejagungsschneisen wünschenswert, zu wissen, in welchem Quadranten die Sauen stecken, sonst kann ich realistischerweise die Maisdrückjagd gleich absagen. WENN man sowas also machen will ... :roll:

Ich würde allerdings den Sauen zutrauen, dass sie die Verbindung zwischen Orthokopter und "da sind die Hunde und Jäger wieder" relativ schnell herzustellen lernen. Und dann wars das sowieso.;-)

Viele Grüße

Joe
 
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21 Jan 2011
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Horrido,

mit der Entfernung haut das schon hin, aber ob so ein Gerät in der Lage ist Maisschläge von 60 - 95 ha Größe bei uns im Revier wirklich abzufliegen wage ich zu bezweifeln.
Lass es doch auf einen Versuch ankommen, ich fände es interessant ob und wie es funktioniert!

@ Max W : wieviel Fläche kannst du mit der Kamera in der Breite abdecken?

@ Bora : wie sehen so mechanische Kitzretter aus?
 

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