Wildernde Hauskatze

[Cyrano]

Ich halte seit ca. 20 Jahren wie weiter oben beschrieben tierquälerisch Katzen
ausschliesslich im Haus und Terrasse. Auch gehören meine Tiere den
sogenannten Qualzüchtungen an, daher fast keine Ambitionen zum Erbeuten
von Nahrung.
Ich kann aber auch sagen, dass durch meine Katzen Singvögel in keinster
Weise bedroht waren. Auch sind sie nie streunen gewesen, weder im Dorf
noch aufm Feld noch sonstwo. Gefehlt hat denen nix, denn sie sind alle sehr
alt geworden.
Ich verurteile aber diese Katzenhalter, die sich eine Katze anschaffen und
sich nicht mehr darum kümmern, ihnen den erwähnten Arschtritt geben,
weil sie ja doch Aufmerksamkeit fordern. Gefüttert werden sie vielleicht noch,
dann hats sich aber auch schon. Wenn solche Tiere dann nur zu selbstständig werden und bei ihren ausgedehnten Streifzügen entweder er-
schossen oder unters Auto kommen, werden aufwändige Anzeigen ge-
schaltet - dann geht mir der Hut hoch.
Wie Loederloewe es beschrieben hat kann man es nicht besser beschreiben.
Ich werde auch immer versuchen, solche Gespräche mit den vermeintlichen
Katzenliebhabern zu halten, viielleichts hilfts.

LG Cyrano

 

[Teragon]

Von der Friedhofsmauer?
Liegt euer Friedhof irgendwo mitten in der Wildnis oder wie kriegst du die mindestens 200 Meter hin?

AM Friedhof ruht die Jagd. Grenzgänger werden erschossen.

Welche 200m meinst Du ?????

Ich meine die 200 m Mindestabstand zu bebauten Grundstücken (bei uns in Niedersachsen sind es 300 m).
Wenn du schreibst "AM Friedhof"ruht die Jagd, dann gehört die Freidhofsmauer definitiv zu dem Friedhof. Aber auch wenn du "Auf" dem Friedhof meinst, halte ich die Mauer schon für bedenklich. Mir geht es allerdings nicht um den Friedhof, sondern wirklich um den vorgeschriebenen Abstand. In unserer Gegend liegen die Friedhöfe jedenfalls nicht so weit außerhalb. Auf alle Fälle macht der Beitrag von Bilch den Eindruck, als ob er einfach gerne Katzen (und was sonst noch?) abschießt und sich um Gesetze nicht kümmert. Deshalb hoffte ich, dass es ein schlechter Scherz sein sollte. Solche Äußerungen sollte man sich in einem öffentlichen Forum sparen. Es gibt bereits reichlich negative Presse über die Jägerschaft.

 

[miramar1fm]

ich als Katzenhalter und Nichtjäger sehe das einfach mal als einmaligen Ausrutscher..., die meisten Argumente hier kann ich akzeptieren und klingen sehr vernünftig.

 

[Urian]

Ich sehe es wie Blaser in seinem Posting auf seite 1 dieses Threads.

Ich schieße jede Katze die ich im Revier abseits von menschlicher Besiedelung antreffe.

Auch wir haben die Wildkatze in Revier und allein darum ist jegliche menschengemachte Konkurrenz durch verwilderte Hauskatzen zu verhindern.
Katzen in Dorfnähe (auch weiter entfernt als die erlaubten 200m) oder zutrauliche gepflegte Tiere sind absolut tabu. Aber bei sichtbar scheuen verwilderten Katzen weit draußen im Revier gibt es für mich gar keine Frage.

 

[standhauer]

[
Ich meine die 200 m Mindestabstand zu bebauten Grundstücken (bei uns in Niedersachsen sind es 300 m).

Dort wo bilch oder ich jagen gibt es keine 200 oder 300m gesetzlichen Mindestabstand.

 

[caguma]

ich halte es wie Blaser, auch wenn wir keine Wildkatzen bei uns haben.

manchmal löst sich das Problem auf natürliche Weise:
Treibjagd, ... Muschi rennt los, ... DD oder PP oder DK sieht Muschi, ... nein, die Kurzgeschichte hat kein HappyEnd für Muschi :shock: .

Allerdings geht Ihr alle von einem Trugschluss aus, wildernde Katzen gibt es nicht, mir gegenüber hat das noch kein Halter zugegeben, genausowenig schei$$en Katzen in den Garten, ALLE Katzen nutzen Katzenklos.

Waihei
caguma

 

[Optimist]

:arrow: Anke
Glaubst du echt das der Jäger hinterher Gewissensbisse hat ob es 200m waren oder nicht?
Entweder ich entschließe mich zum Schuss, weil Katze aktiv wildert(oder habe andere vorsätze) oder schieße eben nicht.

 

[Högel]

:arrow: Anke
Glaubst du echt das der Jäger hinterher Gewissensbisse hat ob es 200m waren oder nicht?
Entweder ich entschließe mich zum Schuss, weil Katze aktiv wildert(oder habe andere vorsätze) oder schieße eben nicht.

Optimist: Bist noch nicht angezeigt worden, weil du den Jagdschein noch nicht lange hast. Halte dich besser an die gesetzliche Vorgabe, und gib solche Kommentare nicht ab. Ist außerdem ein öffentliches Forum :evil:

 

[Sir Henry]

Wenn ich im Spätherbst eine Katze auf einer Wiese mausen sehe und sie ist weiter als 300 M (Bayern) von letzten bewohnten Gebäude weg, werde ich sie NICHT schießen.
Habe in meinem langen Jägerleben schon einige Stubentiger ins ewige Reich der Mäuse, Junghasen und Piepmätze befördert, aber nie nur um die 300 m stur einzuhalten.
Sicher, sie KANN in nächsten Frühjahr allem Kleinwild nachstellen, aber dann lässt sich immer noch die Notbremse ziehen.
Die Ansicht, dass "Wilderer" sich bei Annäherung verdrücken und "harmlose" nicht, lässt sich nicht beweisen. Dies wäre für mich kein Grund um Schonung oder nicht. Wenn die Katze sich nicht beobachtet fühlt, fällt dieses Verhalten ohnehin weg.
Habe außerdem schon Katzenfelle an Fuchsbauten gefunden, deren Träger auf keinen Fall tot geschossen wurden oder unter die Räder kamen.
Also, nicht gleich und auf alles den Finger krumm machen. :twisted:

In einigen BL muss dem Jagdgast der Jagdschutz SCHRIFTLICH erlaubt werden, in anderen steht im nur dem JÜB zu. 8)

Wenn die Katze innerhalb der "Bannmeile" sicher ist, heißt das für MICH nicht, dass sie außerhalb vogelfrei ist.

 

[Optimist]

@Högel
Hast mich falsch verstanden... ob es 200 oder 300 oder wieviel Meter halt vorgeschrieben sind spielt keine Rolle, ich meinte dass man VOR dem Schuss prüft ob es eben geht oder nicht, und nicht HINTERHER...
Deswegen wird man es auch nicht hinterher bereuen...

 

[Bilch]

Auf alle Fälle macht der Beitrag von Bilch den Eindruck, als ob er einfach gerne Katzen (und was sonst noch?) abschießt und sich um Gesetze nicht kümmert. Deshalb hoffte ich, dass es ein schlechter Scherz sein sollte. Solche Äußerungen sollte man sich in einem öffentlichen Forum sparen. Es gibt bereits reichlich negative Presse über die Jägerschaft.[/quote]

Das war kein Scherz!

Allerdings hätt ichs nicht erzählen müssen!!

Um Gesetzte kümmere ich mich wohl! Ich würde zB nie einen Hund auf eine Katze hetzten!Denn das ist laut Tierschutzgesetz "Tierquälerei"!

Gestern hab ich Nr.5 erwischt!War noch jung,macht abe 8) r nix!!

 

[rotfuchs2]

Hallo an alle,
habe einigen Katzenhaltern mal dieses hier ausgedruckt in die Hand gedrückt. Seit dem sehen die meisten das Katzenproblem von einer anderen Seite. Das gute an diesem Schriftstück: geschrieben von Nichtjägern.Ich gehe keiner Diskussion mit Katzenfreunden aus dem Weg, weil ich einfach die besseren Argumente habe. Die Hauskatze heißt nicht umsonst Hauskatze, und nicht Feld- oder Waldkatze. Die Schutzzone von 200, 300 oder 400 m wird den Katzen völlig zu Unrecht zugebilligt. Riesige Flächen unserer freien Landschaft werden so den Katzen als Spielwiese und Auslauffläche zugestanden. Das ist gleichzeitig das Todesurteil für jede Menge Vögel und anderer Kleintiere der freien Landschaft. Schon im eigenen Garten ist die Katze ein hochgradiger Störenfried. Eine Katze im Revier ist so schlimm wie fünf Füchse (Aussage eines ganz bekannten Berufsjägers). Und was ein Zuviel an Füchsen anrichtet, brauche ich wohl keinem Niederwildjäger zu erklären.
http://www.wildvogelhilfe.org/garten/hauskatzen.html

 

[Teragon]

Auf alle Fälle macht der Beitrag von Bilch den Eindruck, als ob er einfach gerne Katzen (und was sonst noch?) abschießt und sich um Gesetze nicht kümmert. Deshalb hoffte ich, dass es ein schlechter Scherz sein sollte. Solche Äußerungen sollte man sich in einem öffentlichen Forum sparen. Es gibt bereits reichlich negative Presse über die Jägerschaft.

Das war kein Scherz!

Allerdings hätt ichs nicht erzählen müssen!!

Um Gesetzte kümmere ich mich wohl! Ich würde zB nie einen Hund auf eine Katze hetzten!Denn das ist laut Tierschutzgesetz "Tierquälerei"!

Gestern hab ich Nr.5 erwischt!War noch jung,macht abe 8) r nix!![/quote]

Tja Bilch, was soll man da noch sagen. Nachdem ich jetzt weiß dass du in Österreich wohnst, können die Gesetze natürlich entsprechend anders sein. Mit solchen Beiträgen wird allerdings klar, dass es für's negative Image keine Jagdgegner braucht. Da wird dann nicht gesagt: "Da prahlt irgendein Idiot damit, alle Katzen in Reichweite abzuknallen" sondern es heisst: DIE JÄGER!!

 

[Teragon]

[
Ich meine die 200 m Mindestabstand zu bebauten Grundstücken (bei uns in Niedersachsen sind es 300 m).

Dort wo bilch oder ich jagen gibt es keine 200 oder 300m gesetzlichen Mindestabstand.

Ich kann wohl davon ausgehen, dass du dein Landesjagdgesetz (oder wie immer es dort heisst) kennst. Ich weiß es nur von einigen deutschen Bundesländern, aber dort steht es jeweils ziemlich ähnlich drin (lediglich mit unterschiedlichen Entfernungen). Außerdem ist grundsätzlich der Zusatz: Wildernd! aufgeführt. Und wenn ich jemanden sehen würde, der auf einen Friedhof schießt (oder aus einem?) gäb's 'ne Menge Ärger. Aber in Südeurope ist ja wohl so einiges anders (und keineswegs immer besser).

 

[solo]

Im neuen Heft ist auf Seite 25 ein halbseitiges Bild, wie ein Jäger den von ihm erlegten Stubentiger begutachtet. Das Bild halte ich persönlich für sehr bedenklich. Diese Zeitung wird sicher auch von Jagdgegnern inspiziert, denen wir Jäger so auch noch die Postervorlage für ihre nächste Anti-Jagd-Kampagne liefern. Tolle Öffentlichkeitsarbeit.

Solo (der keine Katze hat, aber auch keine schießt)