Wildernde Hauskatze

Ich bin dafür, dass jede Katze weiter als 200 Meter vom Haus erlegt werden darf.

  • Ich finde Katzen sollten überhaupt nicht erlegt werden dürfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur in seltenen Fällen, z.B. wenn sie 300 Meter weg sind und sichtbar etwas gerissen haben.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ab 300 Meter immer.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ab 500 Meter immer.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
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Erkenntnisse von Berufsjägern.
Im ersten Jaghr bleibt die Katze auf dem Hof.
Im zweiten Jahr streicht sie ums Grundstück.
Im dritten Jahr geht sie in Feld.

Katzen, die im Feld unbekümmert um die Beine des Jägers streichen, sind harmlos :!: da könnte anschließend ein Kind trauern. Muß nicht sein.
Die Katzen, die sich bei Ansichtigwerden einer Person auf eine Entfernung von 100m drücken oder verdrücken, werden umgesiedelt. :lol:
Meine Erfahrung und verfahrensweise.
Grüße
Hartmut
 
A

anonym

Guest
blaserr93 schrieb:
1. Ich erschieße jede Hauskatze, .

Halte ich für den einzigen vernünftigen Ansatz - ausser man kennt den - vernünftigen - Besitzer, mit dem man reden kann.

Wenn die Leute etwas zum Streicheln wollen, sollen sie sich ein Kaninchen oder ein Meerschweinchen kaufen. Übrigens: Die Bauern, die die Katzen wirklich zur Schädlingsbekämpfung halten, haben bis jetzt noch immer Verständnis für den Katzenabschuss gezeigt.
 
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das zweite Gesicht schrieb:
Katzen, die im Feld unbekümmert um die Beine des Jägers streichen, sind harmlos :!: da könnte anschließend ein Kind trauern. Muß nicht sein...

Ähnlicher Effekt in der Kastenfalle. Sitz sie nur blöd da und mauzt rum, vermisst sie ihre Milchschüssel. Die Wilden hocken in der hintersten Ecke und fauchen.
 
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Ich erinnere mich da an eine Geschichte mit einer Katze in einem hessischen Revier direkt an der A4 gelegen... :mrgreen:
 
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Das Argument von Leodorloewe kann ich absolut unterschreiben, Singvögel u.a. dürften den Schutz gegen Hauskatzen auch im Hochwildreviwer genießen!

Zur Frage:

Jede Reviersituation ist eine andere, pauschal eine Entfernunggrenze festzulegen ist nicht in meinem Sinne.

Wir haben zwei Bauernhöfe im Revier, das Dorf liegt am Revierrand.
Sehe ich Katzen in der unmittelbaren Nähe einer der Bauernhöfe (auch über 200m) lasse ich sie laufen, auf den umliegenden Wiesen mausen sie eh nur.

In anderen Ecken des Reviers gibts Dampf; sporadisches Vorkommen von Wildkatze und Haselhuhn sind Grund genug.

Ein Beispiel von Karfreitag:
Ich war abends raus um mal nach den Böcken zu schauen.
Bei der betreffenden Wiese handelt es sich um eine Feuchtwiese, mit allerhand bodenbrütenden Vogelarten.

Ich war natürlich nur mit Fernglas und Digicam "bewaffnet", und das genau schien der schwarze Kater auch zu wissen.
Er bewegte sich äußerst vorsichtig ähnlich einem Fuchs und schreckte sogar ein Stück Rehwild auf.

Man sieht sich (hoffentlich) zweimal.
 
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Kommt aufs Revier an. In unserem Niederwildrevier im Münsterland sind die Katzen ebenfalls dran. Die stammen von Höfen, die in und um die Jagd liegen. Meist halbverwildert und eine echte Bedrohung für jede Beute, die sie überwältigen können. Die Bauern findens (den Abschuss) meist gut, denn die Katzen haben sie für ihre Höfe und nicht für die 400 Meter entfernt liegenden Ackerrandstreifen. Schießen muss man sie aber selten, die Hunde könnens genauso gut und genauso schnell.

In dem einen Revier im Südschwarzwald haben wir erstens die BW-Regelung mit 500 Meter Schutzzone, kaum Niederwild (ein paar Hasen, sonst Schalenwild), enorme Erholungsnutzung, überall Häuser im Revier. Da kann man legal gar keine Katze schießen. Zudem sind die alle sehr gepflegt und gehören irgendwelchen Familien in den Neubausiedlungen. Ich finde es zwar einerseits unverantwortlich, Katzen unbeaufsichtigt einfach rauszulassen (mache ich mit meinem Hund ja auch nicht), andererseits stehen hinter diesen durchs Revier (ca 250 Meter von den Häusern) streichenden Katzen auch immer Kinder, die an den Tieren hängen. Ich könnte da jedes Jahr 15 Stück schießen bzw von Hund fangen lassen, aber ich habe noch nicht einer was getan (naja, eine hat der Hund mal angekaut, sie hats aber überlebt. War keine Absicht)

Im dritten Revier, auch in Bawü, sind die Flächen größer, die Häuser weniger und das ganze ist mehr landwirtschftlich geprägt. Hier will ich es nicht ausschließen, eine Katze zu schießen, denn ich habe schon welche außerhalb der 500 Meter Zone gesehen und wir haben dort Auerwild. Das verträgt sich ganz und gar nicht.
 
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Bei uns im Niederwildrevier (Hasen, Kanin, Hühner, Fasane, einige Kibitze) wird jede Katze außerhalb der 200m erlegt.
Wie funzt das eigentlich mit dem abstimmen, ich krieg das nicht hin?
 
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blaserr93 schrieb:
1. Ich erschieße jede Hauskatze, die ich bei uns im Jagdbezirk antreffe (RLP 200m). Wir haben hier mit das Hauptvorkommen der Wildkatze, die kann Nahrungskonkurrenz aus der domestizierten Verwandschaft nicht gebrauchen.

2. Man sieht Katzen an, ob es richtige Hauskatzen sind oder verwilderte/halb verwilderte Exemplare. Alle Katzen, die ich bisher erschossen habe, hatten ein sichtbar "schlechtes Gewissen" und eine hohe Fluchtdistanz, was ein deutlicher Hinweis auf Verwilderung ist.

3. Mit Katzenbesitzern vernünftig reden zu wollen bringt m.E. gar nichts. Vielmehr schalten diese auf stur und sprechen Drohungen aus "Wenn meine Minka was passiert, dann...", scheißegal, ob die Katze überfahren wurde oder sonstwie verunglückt ist, sie wurde dann erschossen. Man sollte den Katzen im Ort gegenüber stets freundlich sein, sie auch mal streicheln etc., aber im Revier hat sie nichts zu suchen. Ob die 200 m reichen oder man sie für sich selbst erhöht, sei dahingestellt.



Ohhhh! Ein Katzenthread


Ich schiesse jede Katze !Ausnahmslos!

Die vorletzte hab ich von der Friedhofsmauer gefegt!!

Seit Jänner hab ich 4 erwischt!! 8) :twisted:
 
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Ohhhh! Ein Katzenthread


Ich schiesse jede Katze !Ausnahmslos!

Die vorletzte hab ich von der Friedhofsmauer gefegt!!

Seit Jänner hab ich 4 erwischt!! 8) :twisted:[/quote]

Soll das jetzt 'n schlechter Witz sein? Von der Friedhofsmauer? Liegt euer Friedhof irgendwo mitten in der Wildnis oder wie kriegst du die mindestens 200 Meter hin?
 
M

Mörderbock

Guest
Anke1607 schrieb:
Hallo Foristis,
... Wesentlich effektiver finde ich es, wenn man konsequent in Lebendfallen gefangene oder zutrauliche, unbekannte Katzen aufsammelt und diese dann ins Tierheim bringt. Im Tierheim wird das Tier erst einmal untersucht, geimpft, kastriert usw., und der Tierhalter muss diese Kosten dann übernehmen wenn das geliebte Tier wieder mitkommen soll. Liebe Grüße und denkt mal drüber nach,
Anke

Was passiert mit den Katzen die sich keinem Halter zuordnen lassen oder wenn dieser sich einfach weigert die "Kaution" zu zahlen? Soll man diese Katzen wieder aussetzten?!
 
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Teragon schrieb:
Von der Friedhofsmauer?
Liegt euer Friedhof irgendwo mitten in der Wildnis oder wie kriegst du die mindestens 200 Meter hin?

AM Friedhof ruht die Jagd. Grenzgänger werden erschossen.

Welche 200m meinst Du ?????
 
M

Mörderbock

Guest
Anke1607 schrieb:
barry08 schrieb:
:arrow: Anke

Vielleicht muss man relativieren:
Eine Katze im Niederwildrevier und Vogelbiotop ist ein wirklich schlimmer Schädling - alles andere ist schlichte Untertreibung. Als Jagdaufseher MUSS ich laut Gesetz die Katze schießen. (Sie leidet definitiv nicht lange)

In einem reinen Hochwildrevier lass sie herumlaufen, wenn du möchtest.

Nachdem Katzen weder gechipt noch tätoviert sind, ist dein Ansatz hinsichtlich Tierheim leider zum Scheitern verurteilt. Aber aus Sicht des wirklichen Tierschützers: lieber beende ich das Leben einer Katze mit einem sauberen Kugelschuss, als dass ich ihr die lange Qual im Tierheim zumute. Im Tierheim lebt die Katze wie im KZ - das hat kein Tier verdient! (ernst gemeint, keine Smilies!)

Hallo Barry08,
ok mit Tätoo und Chip magst du Recht haben, aber jeder halbwegs verantwortungsvolle Tierbesitzer sollte sein Tier wenigstens tätowieren lassen und sich wirklich verantwortlich für sein Tier fühlen. Ich könnte es einfach nicht, auf eine katze zu schießen, aber das liegt wohl daran, dass ich selber welche habe. Natürlich ist das Tierheim genauso wenig eine Ideallösung wie das Erschießen, aber man sollte dem Tier nicht die Schuld für sein Handeln geben. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er es regelt, aber meiner Meinung nach ist das klärende Gespräch mit Katzenbesitzern besser als Tumult um ein geschossenes Tier, bei deren Besitzern man dann die A****Karte hat, weil ein Familienmitglied weniger ist.

Gruß
Anke

Es gehört aber auch zum Jagen dazu Raubwild zu bejagen und jede ausgewilderte Katze ist für mich genauso Raubwild wie ein Fuchs.
 
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Wo kämen wir denn hin, wenn wir jede Katze im Revier ins Tierheim bringen?

Jede Katze bei uns im Revier wird erlegt, den entsprechenden Abstand zu Häusern vorausgesetzt. Punkt aus.
Ein Gespräch mit den Besitzern bringt m.M. nach überhaupt nichts, weil sie einfach stur sind und keinen Zentimeter von ihrem Standpunkt abweichen.
 
M

Mörderbock

Guest
Huntermän schrieb:
Wo kämen wir denn hin, wenn wir jede Katze im Revier ins Tierheim bringen?

Jede Katze bei uns im Revier wird erlegt, den entsprechenden Abstand zu Häusern vorausgesetzt. Punkt aus.
Ein Gespräch mit den Besitzern bringt m.M. nach überhaupt nichts, weil sie einfach stur sind und keinen Zentimeter von ihrem Standpunkt abweichen.

Und ausserdem ist gehört nicht jede Katze jemand. Ich habe letztes Jahr eine Katze beobachtet, die zwei Junge gesäugt hat. Wenn diese beiden groß sind können sie einen erheblichen Schaden im Revier anrichten.
 
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