Wildbilder von der Bergpirsch

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Wird eine Trichinenprobe entnommen
Nö, gibt wohl fast keine und die Franzosen gehen davon aus, daß die Nutzer wissen, wie man Schweinefleisch zubereitet, sprich ausreichend erhitzt... Gilt auch für das selbstgezogene Schwein, das traditionell im Herbst geschlachtet wird...
Und jetzt kommen sicher die Selbstgerechten...
 
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Hier im Detail vom frz. Ministerium für Arbeit u Gesundheit - für diejenigen, welche französisich verstehen ;-)
Au niveau individuel, la cuisson suffisante de la viande (71° C, viande grise à cœur) est la méthode de prévention idéale. La congélation de la viande n’est pas suffisante pour éliminer tout risque de transmission de la trichinellose. En ce qui concerne les charcuteries, seuls les produits cuits permettent une destruction des trichinelles ; la salaison et la fumaison ne sont pas des techniques assainissantes.

Au niveau collectif, la prévention repose sur le contrôle sanitaire systématique des viandes. En France, la surveillance vétérinaire par digestion artificielle chlorhydro-pepsique concerne la viande de cheval et de porc plein-air (sondage pour le porc industriel).

Pour le marché de gibier sauvage, les contrôles sont obligatoires si le chasseur cède à un tiers les gibiers qu’il a lui même chassés, que se soit dans un cadre commercial ou non, à l’exception d’une cession directe du chasseur au consommateur. Dans ce dernier cas, il est très vivement recommandé aux consommateurs de demander au chasseur une attestation relative à la recherche de trichine. Pour ce qui concerne le chasseur, sa responsabilité personnelle serait engagée si la consommation de la viande fournie entraînait un dommage au consommateur ; il lui est donc très vigoureusement recommandé de faire pratiquer cette recherche.
 
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Wmh.
"Viande grise à coeur" find ich klasse. Offenbar hats auch in Frankreich Leute, die zusätzlich verbildlichte Beschreibungen benötigen... :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Uff....
UM 18h30 Aufbruch zum Ansitz, hatte am Morgen die Rinne direkt am Felsblock nach unten freigeschnitten und gesäubert. Jetzt kann man von unten her praktisch geräuschlos, außer Sicht hangabgewandt, hochklettern und den Hang gut gedeckt absuchen.

Funktioniert gut, der Hang ist leer, schleiche mich zu dem ebenfalls neu von Ginster gesäubertem Ansitzplatz hinter einem kleinen Felsblock. Prima, man hat bessere Deckung, kann die Beine abstützen und hochlegen.


Als ich es mir gemütlich gemacht habe, suche ich mit der WBK den Hang ab – Donnerwetter, oben auf 245 m ein Reh – aber nur schwach sichtbare Silhouette, der Hang ist aufgeheizt!

Glase – rotes Stück – dann hebt es das Haupt – Donnerwetter, das ist der gesuchte, hoch aufhabende Rehbock.

Die Entfernung ist mir zu weit, heute ließ ich den HEP-Vierbeinzielstock zu Hause, wollte für den ev. rutschigen, regennassen steilen Heimweg lieber zwei lange solide Bergstöcke haben, kann aber am WAIDTOOOL mit meiner selbstgebastelten Zielhilfe gut auflegen.

Ich habe noch eine Stunde Licht – und üblicherweise äsen die Rehe hangabwärts zu mir hin!

Beobachte und fotografiere den Bock. Ups, er wechselt immer weiter nach links. Wenn er auf die nächste Lücke kommt, sind es 220 m, dann schieße ich!
2024-09-23 Rehbock hoch auf gering vereckt halb winterhaar Serra del leu.JPG2024-09-23 Hoch aufhabender gering vereckter Rehbock 245 m.JPG
Pustekuchen, er zieht ganz schnell durch die Lücke und verschwindet am Grat in dichtestem Ginster! MIST!

Na gut, ich habe noch einige Tage, es bleibt spannend.

Um 19h30 oben beim Fels Ricke mit Kitz und ein einzelnes Reh auf der anderen Seite des Flusses in der Wiese mit den Felsblöcken, kann nicht ansprechen, könnte der Jährling sein.

Im letzten Licht wechselt wieder ein Reh oben aus dem Ginster aus, wo der Bock verschwand, und zieht zu mir runter – ich kann aber nicht mehr ansprechen – sieht fast aus wie eine Ricke.

Ganz vorsichtig schleiche ich mich davon und klettere wieder in meine Rinne, bin dann überriegelt, hangab, dürfte nicht gestört haben. DJT Lea war ganz brav.

Ein spannender Abend!
 

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Ups, heute früh im Dunkeln zum Felsen hochgeklettert - ein Stück schon auf 180 m immer mal im Ginster sichtbar.
Bei Büchsenlicht angesprochen - JA, der Rehbock...
ABER wieder ist er clever, äst zügig immer wieder verdeckt im hüfthohen Ginster in Deckung. Als er einmal kurz freisteht und ich ins Ziel gehen will, atme ich aus - das Zielfernrohr beschlägt in der Morgenkälte, sehe nur noch Nebel!
Schon wieder Eins zu Null für Rehbock... Na gut, Du machst es spannend.
Sitze noch eine Stunde, eine fast schwarze Ricke bummelt durch den Hang. Komisch, die Rehe sind alle noch rot - mit beginnendem hellgrauen Winterhaar nachwachsend. Diese Ricke ist selbst im Gegenlicht des Morgens sehr schwärzlich.
2024-09-24 grauschwarze Ricke Serra d L.JPG
 

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