Wildacker/Streuobstwiese

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Ich glaube, das die wenigsten Anleger von Streuobstwiesen wissen, welche Arbeit auf sie zukommt. Von den Erschwernissen zum Befahren mit Maschinen mal abgesehen: Wer pflegt die Bäume später? Ich kenne landauf- und landab mehr verwilderte Streuobstwiesen als gepflegte. Das Obst liegt unten und vergammelt. Okay kann das Wild dann nutzen. Im Offenland sind sie im Hinblick auf die Lebensraumansprüche anderer Arten oft komplett fehl am Platz. Sie passen an den Waldrand oder im Anschluss an Siedlungsbereiche.
Bei Ausgleichsmaßnahmen empfehlen die Landschaftsarchitekten meist Streuobstwiesen. Muss man nicht viel denken bei der Planung und die UNB bekommen sofort glasige Augen vor Freude und winken den Vorschlag durch.

Dabei könnte man wirklich spannende Dinge machen...
 
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Streuobstwiese ist eine Frage der Zielsetzung.
Hier ist der Arbeitsaufwand kurz skizziert:

Wer eine anlegt um traditionell in erster Linie Obst ernten zu können, der hat eine Wiese, die er zweimal mähen und idealerweise heuen muß. Er muss einen regelmäßigen Obstbaumschnitt zur Erziehung und Auslichtung gewährleisten, um einen möglichst guten Fruchtertrag zu erreichen.
In der Fahrgasse muß das Lichtraumprofil freigehalten werden.

Wer eine Obstwiese anlegt, um in erster Linie Lebensraum für Wildtiere zu schaffen und natürlich für sich selber und das Wild etwas Obst haben will, der hat eine Wiese, die ein bis zweimal gemäht und geheut werden muß. Das Lichtraumprofil in der Fahrgasse muß freigehalten werden. Den regelmäßigen Baumschnitt kann er sich ersparen. Der Fruchtertrag ohne Schnitt ist geringer.
Es brechen auch, je nach Sorte, immer wieder Äste ab.
Er muß sich jedenfalls dessen bewusst sein, dass Andere diese Variante möglicherweise ablehnen, wenn sie der Meinung sind, Lebensräume für Wildtiere dürften nicht verwildert, sondern hätten gepflegt und ordentlich nach menschlichen Maßstäben zu erscheinen.

Innerhalb einer intensiv landwirtschaftlich genutzten Fläche kann gerade ein solcher Trittstein-Lebensraum weit ab von Wäldern besonders wertvoll sein.

Guillermo
 
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Kirschen, Apfel, Birnen und Pfirsichbäume die nicht beschnitten werden, brechen nach ein paar Jahren auseinander. Dann wars das mit der Obstbaumwiese!
 
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S

SA6463

Guest
Guillermo hat Recht, es gibt sehr gut angepasste Blühmischungen, welche Du nahezu sofort am Anfang des Jahres (also mit beginn der Bodenarbeiten) ausbringen lassen kannst, oder im Zweifel selber ausbringen kannst. Wenn Du so wie mein ehemaliger Chef das als Lohner machst bekommst Du Aufträge, da waren in den vergangenen Jahren auch immer wieder Jäger mit dabei - auch mein Jagdfreund. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Wo Du als Empfänger gesperrt wirst.

Es gibt diverse Förderprogramme - die meisten bedingen einen vollwertigen landwirtschaftlichen Betrieb. Es gibt aber auch kleinere Förderungen für Nicht-Landwirte, diese kann man entweder bei den Gemeinden oder aber bei den Kreisen sich erklären lassen.

Mitunter sind da sehr restriktive Bedingungen dran geknüpft.

Das Punkte-Programm ist derzeit noch nicht vollumfänglich verfügbar, wird aber dann auch nur für Land- und Forstwirte (Privatforst) sowie Gärtnereien gelten.

Davon sind alle anderen erst einmal ausgeklammert.

Wobei es da auch schon Anträge gab, dieses Programm auszuweiten - aber noch ist das nicht der Fall, und wird zumindest vorerst nicht weiter "verhandelt".

Ausgeklammert sind auch Betriebe ab einer bestimmten Betriebsgröße, mit eingeschränkter Fruchtfolge.
 
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Ich sehe halt den Nutzen für die Offenlandarten und da geht an mehrjährigen Buntbrache aus Wildpflanzen die alle 5 Jahre wieder umgebrochen werden, kein Weg vorbei.
 
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Ich möchte es machen weil mein Vater mir immer erzählte das auf den Flächen Obstbäume standen und mit Beginn der LPG s in der DDR einfach mit der Raupe plattgemacht wurden.....
Die Arbeit nehme ich in Kauf.Das Gras bekommt ein Rinderzüchter dafür mäht er die Wiesen....und einen Teil bekommen meine Mangslitzas
 
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Moin in die Runde......Der Anfang ist gemacht .....
 

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es kommt, beim Nutzen, darauf an, wie die Umgebung aussieht. Wir haben intensiven Ackerbau. Ich möchte vollbestockte Wildäcker, wenn der Ernteschock einsetzt, im Hochsommer ist überall Deckung und Äsung, aber ab Spätherbst ist die Flur ausgeräumt.
 
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Das ist das Stück....Da soll Luzerne drauf und Kürbisse 30m breit und 130m lang
Im Rücken Hochspannungstrasse und Wald
 

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