Wie schleift Ihr Eure Messer?

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CC_120-gross.jpg


Will nix anderes mehr! Sau scharf, rasieren problemlos möglich, schnitthaltig, .... Und unschlagbar schnell. Das erste Schleifen dauert vielleicht 1,5-2 Minuten je Messer, nachschleifen ca. 20 Sekunden. Materialabtrag? Ja, aber ich schätze dass man ein Messer zig 100x schärfen kann bevor es durch ist. Bis dahin ist es längst aussortiert oder verloren, also was soll´s? Ich benutze allerdings auch keine ach so teuren Messer.

Mit schnippschnapp Gruß
 
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Saujagerer schrieb:
Tiroler Bracke schrieb:
[quote="das zweite Gesicht":190r1i8k]Lansky. 5er-Set.
25 Grad.
dito. Nur steilster Grad (das ist 30 oder?)

Saujagerer schrieb:
... mit den Steinen bzw. Lansky braucht man viel Zeit...
Pfuscher.


www,benimmuntererwachsenenmenschen.de?[/quote:190r1i8k]

Lügen wäre schlechtes Benehmen.
Und wer mit dem Lanski zuviel zeit braucht, pfuscht.
Begründung siehe im (dabk schlechtem Benehmen) weggelassenen Teil Deines Zitats.
 
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barry08 schrieb:
Also ernst gemeint und keine Smilies?
Ist so ein Ding nicht ein Messerfresser?


Latürnich ernst gemeint.

Das Teil hat 3 unterschiedlich grobe Schleifscheiben mit jeweils 2 Klingenführungen für die linke und rechte Seite der Schneide.

Scheibe 1 ist sehr grob gekörnt und entsprechend abrasiv
Scheibe 2 mittel und
Scheibe 3 ist sehr fein.

Nachgeschliffen wird mit Scheibe 3.
Wenn die Kinge schartig ist und neu aufgebaut werden muß, 1+3.


wmh
wutach
 
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Wutach schrieb:
barry08 schrieb:
Also ernst gemeint und keine Smilies?
Ist so ein Ding nicht ein Messerfresser?


Latürnich ernst gemeint.

Das Teil hat 3 unterschiedlich grobe Schleifscheiben mit jeweils 2 Klingenführungen für die linke und rechte Seite der Schneide.

Scheibe 1 ist sehr grob gekörnt und entsprechend abrasiv
Scheibe 2 mittel und
Scheibe 3 ist sehr fein.

Nachgeschliffen wird mit Scheibe 3.
Wenn die Kinge schartig ist und neu aufgebaut werden muß, 1+3.


wmh
wutach


welchen winkel hält denn das gerät beim schleifen? ich denke küchenmesser werden eigentlich mit einem anderen winkel geschliffen als jagdmesser.

grosso
 
F

Frischling´06

Guest
Waidgeselle schrieb:
CC_120-gross.jpg


Will nix anderes mehr! Sau scharf, rasieren problemlos möglich, schnitthaltig, .... Und unschlagbar schnell.
Mit schnippschnapp Gruß

Hy, das wäre ja auch ne Idee, allerdings versuchte ich gerade herauszubekommen welchen Winkel diese Maschine hält? Und gibts da irgend eine Begrenzung was die Klingenstärke angeht?
Hab mal einem Bekannten Metzger von mir meinen Nicker mitgegebem zum schärfen und dann hat er das durch ein Profigerät für Metzger durchgelassen...........
Das Ding ist scheinbar für schmälere Klingen ausgelegt und hat mir voll die Macken in die Seite gefräst :(

Hast du da mal ne Beschreibung zur Hand was da drinn steht?

MfG

Frischi
 
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Sorry, hatte den thread aus den Augen verloren. Bin auch gerade nicht zuhause. Werde mal schauen, ob ich darüber etwas in Erfahrung bringen kann und dann berichten.

Man kann auf jeden Fall durch die 3 verschiedenen Stufen, auch verschiedenartige Klingen erzeugen. Das ist ziemlich genau im Handbuch beschrieben. Hier aus einem Testbericht, den ich bei ebay gefunden habe:

Kreischend gibt es den letzten Schliff
Macht stumpfe Messer wieder scharf: Chef'sChoice 120 Plus von Graef

Dieser Bericht hat einige Tropfen Blut gekostet. Und die müssten eigentlich zum Beweis dafür hinreichen, dass die Erprobung der Messerschärfmaschine Chef's Choice 120 Plus von Graef sich in einem lapidaren Satz zusammenfassen lässt: Scharf werden die Messer. Allerdings, denn dreimal haben wir uns im Abstand von wenigen Tagen ordentlich geschnitten, weil wir es nicht glauben wollten.

Aber man hat nun mal seine Vorurteile. Und zu denen gehörte bislang die Überzeugung, dass all die billigen Schärfinstrument, mit denen man selbst Hand anlegen soll, Messerschneiden eher verderben. Die meisten Sachen, die angeboten werden, sind nicht nur umständlich zu handhaben, sie verwandeln eine stumpfe, aber immerhin glatte Schneide obendrein in eine unregelmäßig gezahnte Säge. Der ängstlich prüfenden Fingerkuppe erscheint die mikroskopische Schartigkeit vielleicht als scharf, aber schon die Kante eines Bogens Schreibpapier lässt den kratzigen Stahl stoppen. Die Schneide schneidet nicht mehr, sie reißt das Schneidgut bei ausreichend hohem Druck. Die Klinge ist ruiniert, solange ihr nicht fachgerecht eine neue Schneide angeschliffen wird: glatt ohne alle Ausbrüche und sich im richtigen Winkel verjüngend zu einer Schärfe, die auf jede Rauheit verzichten kann.

Billig ist das von EdgeCraft im amerikanischen Pennsylvania hergestellte Gerät nicht gerade: Für die rund 125 Euro kann man einige Messer beim Fachmann ordentlich schleifen lassen. Dafür muss man mit der elektrisch betriebenen Schärfmaschine nicht warten. Man stellt sie auf den Tisch, Stecker in die Dose, schon kann es losgehen. Dreimal zwei mit Gebrumm zum Rotieren gebrachte Scheiben warten auf den Einsatz. Sie bewegen sich unter fingersicheren Abdeckungen in einer Kulisse von Schlitzen, die links oder rechts das Heranführen der Klingen von oben unter einem genau definierten Winkel erlauben. Scheibe 1 und 2 sind aus Metall und mit Diamantstaub unterschiedlicher Körnung belegt. Scheibe 3 ist eine Polierscheibe, wie es aussieht, mit keramischer Oberfläche.

Theoretisch hat man nun nichts weiter zu tun, als sein Messer parallel zur Tischfläche langsam vom Griff zur Spitze hin durch die Schlitze zu ziehen. Langsam heißt.: Das von infernalischem Kreischen begleitete Durchziehen einer 20-Zentimeter-Klinge soll etwa 4 Sekunden dauern. Diese wie manche andere Angabe der Bedienungsanleitung muss man nicht buchstabengetreu umsetzen. Es kommt einfach darauf an, dass man schön langsam und - das ist das eigentlich Wichtige - ohne abzusetzen oder anzuhalten die Klinge durchzieht. Auch die Angabe, einmaliges Durchziehen genüge, stimmt nicht bei jedem Messer. Richtig ist, dass bei geschwungenen Schneiden während des Ziehens die Neigung des Messers variiert werden muss. Auch das setzt etwas Übung voraus. Bei einem Normal abgestumpften Messer genügt es, mit der Scheibe 2 beginnend zu schärfen. Scheibe 1 nimmt so viel Stahl weg, dass man sie nur in den Fällen benötigt, wo eine Schneide angelegt werden soll, Das geschieht wie bei jedem Schleifvorgang durch Zurückverlegen der Schneide . Je nach ihrer Form kann man die Klinge nicht in ganzer Länge in den Schlitz ein- und damit an der Schleifscheibe entlangführen. Daher ist der Knick zwischen alter und neuer Schneide nach mehrmaligem Gebrauch von Scheibe 1 deutlich zu sehen.

Fleißig sollte man hingegen die Polierscheibe 3 gebrauchen: Sie sorgt dafür, dass die von den gröberen Diamantscheiben dicht bei dicht parallel in den Klingenstahl gefrästen Schnittkerben geglättet werden. Das ergibt so scharfe Messer, dass man mit ihnen Scherenschnitte schnipseln kann. Lässt man die Schnittkerben dagegen deutlich sichtbar stehen oder legt sie mehrstufig an, eignet sich die Klinge eher für das Schneiden von faserigem Material oder Fisch. Wenn man den Bogen raus hat, fängt man an, nach stumpfen Messern regelrecht zu suchen, weil es Spaß macht, wenn sich nach dem kreischenden Durchziehen Span um Span vom Papierrand ringelt.

HIER gibt´s noch mehr Infos.

Das Interessante ist, dass die Klinge nach dem Bearbeiten nicht glatt ist, sondern genau definiert "eingekerbt". Das ist natürlich nur bei genauem Hinsehen zu entdecken, macht aber eine suuuuper scharfe Klinge. Den Namen, den Graef für diese besondere Schneide ersonnen hat, habe ich gerade nicht parat. Wie beschrieben, lässt man diese feinen Kerben unpoliert, wenn man rohes Fleisch schneiden möchte. Also, zum Aufbrechen oder Zerwirken. Möchte man Stücke filetieren, "zieht man die Klinge ab" indem man die Polierscheiben der 3. Stufe benutzt.

Zum Nachschärfen reicht eigentlich Stufe 3, evtl. je 1x links, 1x rechts durch Stufe 2.

Mit schneidigem Gruß
 
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:shock:
Habe alles ausprobiert von Lansky über Gatco und Wasserschleifstein!

Es gibt allerdings nichts besseres als die Maschine von Graef 120cc!+
So scharfe Messer habe ich noch nie gehabt!! Vorsicht!!!

Entgen mancher Meinung schont die Maschine die Messer erheblich und nimmt nur sehr wenig Material von Schneide!!

Super Gerät! Aber nur bei Ebay kaufen ist dort 50 €uro günstiger als im Handel!!
 
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@ alle

ich schleif meine Messer mit einem Bandschleifer mit einer 80 er körnung, danach polieren auf der Filzscheibe mit Abziehpaste, das reicht alle mal. Aber eine andere Frage warum nehmt ihr nicht ein Messer aus dem Fleischereifachhandel mit einer klingenlänge von 12 bzw 18 cm das kleine zum Abdecken/abschwarten, das große zum aufbrechen. Die kosten je nach Hersteller 10 bis 25 Euro je Messer, und gut ist. Die haben den Vorteil, daß man sie gut nachschleifen kann, und wenn dann im Eifer der roten arbeit eines verloren geht dann ist auch nicht viel kaput. Ich weiß ich bin vorbelastet, und ein schönes Jagdmesser ist schon toll, aber meines liegt im Schrank und darf nur zu Gesellschaftsjagden raus, Ansonsten ein "Metzgermesser" (bin ich ja auch von Beruf). Zum Abziehen mit einem Wetzstahl, wenn der nicht mehr hilft, dann der Keramikstahl, dann erst nachschleifen. Bei mir kommt das aber nur 2 mal im Jahr vor, und glaubt mir ich breche locker 30 Stückschalenwild auf egal ob Reh oder Sauohne schleifen.

Deshalb immer ein Metzzgermesser von der Firma Dick im Handschuhfach und das teure im Schrank, bin bis jetzt immer gutgefahren.
zum elektrischen Messerschärfer der oben irgendwo abgebildet ist kann ich sagen hab ich auch mal gehabt, aber den Profieinsatz mit 25 Messer wöchentlich schleifen hält der nicht lange durch, Das Schleifergebnis war durchweg gut, Aber mir dauert die Abzieherei auf dem feinen Stein zu lang, deshalb hab ich den Winkel mit 1 und 2 geschliffen und dann mit der Polierscheibe vom meinem Bandschleifer poliert. Ergebnis war eine glatte und riefenfreie Schneide, ohne rupfen. Denn wenn ich eins an Messern nicht mag dann wenn sie rupfen wie eine Säge.
 
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Habe ich mir durch diesen Fred auch geholt, ich bin total begeistert.
 
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Also mir sind die Schleifergebnisse die ich mit dem Graef in Natura und auch in der Pirsch gesehen habe zu grob da arbeitet der Sharpmaker deutlich besser, braucht keinen Strom, kostet die Hälfte und schleift einfach alles sogar den Spargelschäler. Hab neulich das alte Wellnschliffmesser meines Vaters 2min über den Sharpmaker gezogen und es war besser als neu.

Mitscharfengrüßen

Highländer
 
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Da ich nicht nur Küchen- Jagd- und Taschenmesser schleife, sondern auch noch Beile und Äxte, sowie Werkzeug aller Art habe ich mir eine Tormek gegönnt. Vulkanus, Lansky, Graef etc.pp habe ich auch , war aber nie ganz zufrieden mit den Ergebnissen.
Mit der Tormek haben meine Stähle jetzt japanische Schärfe und mit meinen Äxten kann man z.B. Papier schneiden. Zugegeben nicht ganz billig, aber die Anschaffung lohnt sich, wenn man nicht nur ein Jagdmesser zu schleifen hat.

torme1.jpg

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Jesus, Maria & Josef, ich liebe ja gute Ausrüstung, aber 439,- für einen Naßschleifer, das tut weh :shock:
 

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