Wie schleift Ihr Eure Messer?

A

anonym

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Belgischer Brocken - wenn´s mal vorher gröber sein muß erst noch mit dem Diamantstäbchen drüber.

Kohlfuchs
 
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Hat schon jamand Erfolg mit einem simplen Wetzstahl gehabt? Wenn der Grundschliff passt, reicht es meist für meine bescheidenen Ansprüche.
 
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das zweite Gesicht schrieb:
Lansky. 5er-Set.
25 Grad.
dito. Nur steilster Grad (das ist 30 oder?)

Saujagerer schrieb:
... mit den Steinen bzw. Lansky braucht man viel Zeit...
Pfuscher. Braucht ab dem 2. Mal max 10min (mit Schraubhalter) bei 440C bis zum Rasieren der Handrückenhaare und das nach einer ganzen Drückjagdsaison (Knochen mit der Schere). Mit 5 Bierfilzlas geht das an jeder Bierbank schadensfrei beim Vespern. Nur solltest Du Dir einmal Mühe geben, den Grundschliff mit dem gröbsten Stein richtig reinzusetzen (besoners wenn Du auf die Idee kommst, einen 30er Werksschliff auf 25Grad umzuschleifen) und Dir für die Zukunft den Haltepunkt der Klammer merken. Üblicher Fehler ist nicht passender Grundschliff und dann schleift man sich mit den feinen Steinen zu Tode.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2356

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barry08 schrieb:
Hat schon jamand Erfolg mit einem simplen Wetzstahl gehabt? Wenn der Grundschliff passt, reicht es meist für meine bescheidenen Ansprüche.

Nach jedem aufbrechen ziehe ich das Messer mit dem Stahl ab.
1-2 mal im Jahr bringe ich das Messer zu einem Schleifer-fertig.
Man muss ja nicht aus allem eine Wissenschaft machen.....

@Amadeus zu scharf ist auch nix.
Grüße fisko
 
A

anonym

Guest
gatko. nach langem suchen und probieren..... und anfänglichen zweifeln. wetzstahl ..klar..zusätzlich.
 
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Lansky mit 5 Steinen. Wobei Gatco wohl das weiterentwickelte (und damit bessere) Plagiat dazu zu sein scheint. (?)
 

JMB

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barry08 schrieb:
Hat schon jamand Erfolg mit einem simplen Wetzstahl gehabt? Wenn der Grundschliff passt, reicht es meist für meine bescheidenen Ansprüche.
Welche Güte hat ein Wetzstahl?
Reicht der nur für "Mora & Co" oader auch für "440 irgendwas"?


WaiHei
 
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Weil es erst ein mal genannt wurde und bei mir seit Jahren im Einsatz ist:

SPYDERCO SHARPMAKER

Ich habe mich vor dem Kauf recht gründlich mit den pro und contra der verschiedenen Systeme beschäftigt und auch den Rat eines mir bekannten Messermachers eingeholt. Sicher kann man sich für richtig viel Geld original Japanische Wassersteine kaufen. Diese werden in den Händen eines Könners ganz sicher exzellent scharfe Schneiden erzeugen, nur bin ich kein Könner auf dem Gebiet und möchte es auch nicht unbedingt werden. Wenn ich mir die Haare mit oder auch gegen den Strich vom Unterarm rasieren kann, genügt mir dies für alle bei uns vorkommenden jagdlichen Fälle. Die läßt sich mit dem Spyderco mit vertretbarem Aufwand zügig erreichen - für mich gut.
Zu den anderen angesprochenen Geräten kann ich mich nicht äußern, da sich bisher keine Notwendigkeit ergab, sie zu testen.
Bitte laßt die Finger von den elektrischen Messerkaputtmachern!

Gruß
Michel
 
F

Frischling´06

Guest
Hab über den Sharpmaker auch schon einiges gelesen allerdings, so wie ich das sehe, hat man da keine Führung oder? das heist die Schleifvorrichtung hat zwar meinentwegen 30°, aber was nützt das wenn ich das messer dabei dann nicht gerade halte?

oder welche Erfahrung hast du damit gemacht MICHEL ?

Frischi
 
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@Frischi: Ich befestige das Ganze mit einer kleinen Schraubzwinge auf meiner Wiederladebank. Die Messingstäbe, welche beim einhändigen Arbeiten die Verletzungsgefahr vermindern, sind dadurch entbehrlich. Nun fasse und fixiere ich den Griff des Messers mit beiden Händen und beginne mit dem Schliff. Dabei mußt Du nur darauf achten, das die Klinge senkrecht geführt wird und dies konsequent beibehalten wird.

TIPP:
nach einiger Zeit die Schleifstäbe mit z.B. Sidol Metallpolitur und einer harten Handbürste + Wasser reinigen und trocknen lassen. Sind nämlich die Poren mit Abrieb verschmiert, vermindert sich die Schleifleistung drastisch.
Gruß
Michel
 
F

Frischling´06

Guest
Danke NIGHTHAWK, allerdings hatte RUGEN den Link schon gepostet :wink:

Also ich werd mir den Spyderco Sharpmaker mal zulegen und das dann mal austesten, hab ja gestern mal ein Messerforum durchstöbert und die waren ja sooooo begeistert von dem Teil.

Und danke auch noch mal an MICHEL für seine Praxistips, das werd ich ausprobieren......

Werde sobald ich das Teil habe und es ausprobiert habe auch einen "Erfahrungsbericht" posten, bin schon mal gespannt ob ich BOON das hinbekomme^^

Frischi
 
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JMB schrieb:
barry08 schrieb:
Hat schon jamand Erfolg mit einem simplen Wetzstahl gehabt? Wenn der Grundschliff passt, reicht es meist für meine bescheidenen Ansprüche.
Welche Güte hat ein Wetzstahl?
Reicht der nur für "Mora & Co" oader auch für "440 irgendwas"?
WaiHei

Ich verwende einen normalen Wetzstahl, so wie ihn jeder Fleischer hat. Mir ist es lieber, wenn das Ding nicht mehr neu ist, sondern fast glatt ist. Bei gutem Grundschliff reichen 2-3x Abziehen und das Messer ist wieder prefekt. Allerdings: nie erlauben, dass jemand anderer das mit deinem Messer tut, sonst stimmt der Winkel nicht mehr und du brauchst einen neuen Grundschliff!

Die Stahlhärte des Messers ist nach meiner Erfahrung ziemlich nebensächlich, einfach 2x öfter streichen, dann ist auch ein harter Stahl wieder in Schuss.
 

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