Wie heißt das Zeug

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Markwart:
Denke daran, Du bist überall Ausländer!<HR></BLOCKQUOTE>

stimmt nur bei sogenannten Staatenlosen!

Grüße,

Michi
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaga-Sepp:
Ist irgendwie schlimm, wie hier wieder die wirklichen Grundhaltungen vieler Formumsteilnehmer an die Oberfläche wabbern. [ 03. Mai 2006: Beitrag editiert von: Jaga-Sepp ]<HR></BLOCKQUOTE>


Sepp,

es hat ja niemand was gegen Ausländer. Als Touristen, Investoren oder qualifizierte Arbeitskräfte sind sie immer willkommen.

Nur: Bei 5 Mio. Arbeitslosen brauchen wir keine importierten Hilfsarbeiter oder Sozialhilfeempfänger wenn die öffentlichen Kassen leer sind.

In Berlin liegt die Arbeitslosigkeit unter Türken bei 48%, das kann es doch nicht sein!?
 
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Warum die ganze Aufregung? In wenigen Jahren wird die Türkei EU-Mitglied sein, dann können die türk. Mitbürger wenigstens die deutsche Hymne in türkisch singen, aus Dank dafür, daß ein Großteil der EU-Gelder in die Türkei geschickt werden wird.

Weihei, at
 
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@DUK:
Das ist ja der Grund, warum das Integrationsgeseiere jetzt so wichtig ist. Das sind Leute aus der 2. und 3. Generation, die nirgends eine Chance sehen.
Und das andere Problem ist, dass Ausländer Arbeitsplätze abdecken, die von keinem deutschen oder österreichischen Arbeiter angenommen werden. In der Regel geht es um unqualifizierte Jobs am Bau oder sonstwo, die am Kollektivlohn bezahlt werden (so heißt bei uns der branchenspezifische Mindestlohn, unter dem kein Arbeitnhemer beschäftigt werden darf).
Fakt ist natürlich, dass diese 1000 Euro-Jobs nicht ausreichen, um Miete zu zahlen und Familie zu ernähren. Das ist wieder die andere Chose.
In Österreich - und ich nehme auch an in Deutschland - gibt es bereits Berechnungen, dass uns die Arbeitskräfte ausgehen, weil wir - eben - zu wenig Kids abliefern.
Okay, jetzt gleite ich etwas ab.
Aber ich bleibe dabei: Wir sind überall ein bisserl fremd. Und Ströbele hat einen an der Waffel.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaga-Sepp:
In Österreich - und ich nehme auch an in Deutschland - gibt es bereits Berechnungen, dass uns die Arbeitskräfte ausgehen, weil wir - eben - zu wenig Kids abliefern.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das dauert aber noch ein wenig, bis wir die 5 mio. Arbeitslosen aufgebraucht haben.
 
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Servus,

das Integrationsbemühen scheitert schon
am deutschen Bildungssystem, das latent
versagt. Das ist eine Realität.

"Wir" und die ausländischen Mitbürger Hand
in Hand mit unserem Bildungssystem produzieren zuviele unterqualifizierte
"Arbeitskräfte", die dann in einem
Land mit immer weniger Produktionsstandorten,
keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben,
diejenigen mit einer vernüftigen Ausbildung
werden in Zukunft die Jobs aussuchen können,
nur das sind zu wenige, während auf der
anderen Seite ein "Proletariat der Ungebildeten" entsteht. Der Zuzug von
Menschen mit noch weniger Bildung (was man
ihnen bei den Bildungschancen in ihren
Heimatländern nicht vorwerfen kann) macht
dann erst recht keinen Sinn.

So sieht das aus und das hat mit grundsätzlicher Ausländerfeindichkeit nichts
zu tun.

Grüße,

Michi
 
A

anonym

Guest
Sepp, Du hast ja recht. Fremdenfeindlichkeit ist mies und muffig.

Integration ist aber auch eine Bringschuld. Ich frage mich immer, warum sich bestimmte Nationalitäten wie die Asiaten und die meisten Südeuropäer so prima integrieren und oft nach wenigen Jahren besser Deutsch reden als wir selber (plus ihrer Muttersprache!) während hier in der 3. Generation geborene Türkenkinder in der 1. Klasse keinen Piep Deutsch sprechen.

Das Argument daß viele der Hiesigen diese unangenehmen Jobs nicht machen wollen würde ich gelten lassen, wenn sie gleichzeitig keine Sozialleistungen aus der Solidarkase bezögen.

Da sie's tun können sie ruhig auch mal Spargel pflücken oder irgendwo den Hof kehren, das hat mir auch nicht geschadet.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Murmel Michi:
"Wir" und die ausländischen Mitbürger Hand
in Hand mit unserem Bildungssystem produzieren zuviele unterqualifizierte
"Arbeitskräfte", die dann in einem
Land mit immer weniger Produktionsstandorten,
keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben,
diejenigen mit einer vernüftigen Ausbildung
werden in Zukunft die Jobs aussuchen können,
nur das sind zu wenige, während auf der
anderen Seite ein "Proletariat der Ungebildeten" entsteht. Der Zuzug von
Menschen mit noch weniger Bildung (was man
ihnen bei den Bildungschancen in ihren
Heimatländern nicht vorwerfen kann) macht
dann erst recht keinen Sinn.
<HR></BLOCKQUOTE>


Völlig richtig.

Und gerade der Umstand, das in gewissen "Parallelgesellschaften" der Erwerb von Wissen und Können nicht als Tugend gilt (auch von der älteren Generation nicht vorgelebt wird), verhindert die Integration.
 
A

anonym

Guest
@ Grenadiere

..bettelnde Marokkaner
..arbeitsunwillige Ausländer

Bin erschrocken über dein Gedankengut*).

SERVUS

*)
Reichsministerium , 26.1.1935-IB22/236II,v.4.3.1935-IB3/29,v.10.10.1935-IB3/305 und v.5.4.1937-IB3/403
So fing es auch damals an......
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:



Völlig richtig.

Und gerade der Umstand, das in gewissen "Parallelgesellschaften" der Erwerb von Wissen und Können nicht als Tugend gilt (auch von der älteren Generation nicht vorgelebt wird), verhindert die Integration.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus,

danke für die Ergänzung stimmt leider auch.

Grüße,

Michi
 
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Mein letzter Beitrag, weil es eh nix bringt (wiewohl die Antworten auf meine Posts bislang aufs Argument und nicht auf Haudrauf setzten, was mich positiv überraschte):
- Auch ich habe keine Lust, nach moslemischen Regeln zu leben. Verlangt aber keiner von mir.
- Wenn meine bosnische Hausmeisterin ihren Job macht und meine Stiege wischt, bin ich ihr genauso dankbar wie ihrer Ur-Wiener Vorgängerin, die jetzt Kindergärtnerin ist (echt).
- Wien hat bis in den 30er Jahren eine intakte böhmische Enklave in Favoriten gehabt: Mit Sprache, Küche, Kirche, allem drum und dran. Hielt sich mehr als 50 Jahre (Zuzug sein 1880 aus Böhmen und Mähren zu den Ziegelwerken am Wienerberg). Heute assimiliert. Es gab nach dem 1. Weltkrieg und in den 20er Jahren die gleichen Vorbehalte gegen die "Behm" wie heute gegen den "Rest der Welt". Diese Entwicklung stimmt mich zuversichtlich.
- Ich sage aber nicht, dass wir keine Probleme haben. Eine Freundin unterrichtet einen Klasse mit 80prozentigem Ausländeranteil. Die Kinder haben enorme Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen. Sie kriegen alle einmal Riesenprobleme - und machen wahrscheinlich Riesenprobleme.
Nur: Ein "Schleicht's Eich hoam" geht nicht, wenn es keine lebenswerte Heimat gibt. Sonst wären diese Mitbürger angesichts der Atmosphäre, die ihnen hierzulande entgegenschlägt, schon längst zu Hause. So toll ist es bei uns nicht, wenn Du überall Tschusch gescholten wirst. Nichteinmal mit 600 Euro Sozialhilfe.

Ceterum censeo: Ströbele hat einen an der Waffel. Kenne Ihn zwar nur aus den Nachrichten, aber der Vorschlag hat es in sich. Hader und Dorfer sind da chancenlos (österreichische Kabarettisten).

@ Steinerirg: Zustimmung.

[ 03. Mai 2006: Beitrag editiert von: Jaga-Sepp ]
 
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Servus,

die mangelnde Integration bzw. Assimilation liegt zu 90% an den Verhältnissen die deutsche Regierungen in Deutschland geschaffen haben. Nicht an den Migranten.

Herr Ströbele hat eindrucksvoll gezeigt, wo der systematische Fehler liegt.

Grundvorraussetzung für eine Integration und Assimilation sind das Beherrschen der jeweiligen nationalen Sprache. Das ist in Frankreich und Polen nicht anders als in Deutschland.

Das Übersetzen ins türkische (armenische, kroatische, russische etc.) sowohl der Hymne als auch der Verfassung, der Gesetze der Vorschriften, der Zeitungen, der Anträge etc. wirkt dem aber entgegen weil es das Erlernen dieser Sprache entbehrlich zu machen scheint.

Eigenqartigerweise sind türkische Mädchen erheblich eher bereit sich zu integrieren. Sie sprechen seltener ein Pidgeon-Deutsch wie ihre männlichen Kollegen, haben oft einen besseren Abschluss (so man sie lässt) und sind eher bereit westliche Vorstellungen (abgesehen vom 3erBMW) zu übernehmen.

Die türkischen Jungen werden hierzu nicht gezwungen, also machen sie es nicht. Und wenn das türkische Mädchen das in Deutschland aufgewachsen ist zu modern ist, werden eben junge Türkinnen aus der Heimat nachgeführt. Alles in unmittelbarer Umgebung selbst erlebt.

Das schafft die Parallelgesellschaft. Und das wird eben geduldet und gefördert. Nicht zuletzt von Menschen die derart dicht an der Demenz dahindümpeln wie Herr Ströbele.

Insofern ist es falsch auf den Ausländern rumzuhacken, Adresse sind die im Bundestag vertretenen Parteien.

Pfüads Euch
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:

die mangelnde Integration bzw. Assimilation liegt zu 90% an den Verhältnissen die deutsche Regierungen in Deutschland geschaffen haben. Nicht an den Migranten.

Herr Ströbele hat eindrucksvoll gezeigt, wo der systematische Fehler liegt.

[...]
Das schafft die Parallelgesellschaft. Und das wird eben geduldet und gefördert. Nicht zuletzt von Menschen die derart dicht an der Demenz dahindümpeln wie Herr Ströbele.

Insofern ist es falsch auf den Ausländern rumzuhacken, Adresse sind die im Bundestag vertretenen Parteien.

Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>

Und nochmals volle Zustimmung. Allerdings reicht es nicht, auf Politikern 'rumzuhacken. Die tun, wider allen Behauptungen, meist nur das, was ihr Klientel will. Wenn es genug Holzköpfe in Deutschland gibt, die unter Einbürgerung (oder "Integration") lediglich den unbeschränkten Zuzug verstehen, dann sind daran nicht "die Ausländer" schuld. Jeder ist seines Glückes Schmied, daß haben hierzulande leider zuviele vergessen. Und wenn es bergab geht, dann sind immer "Die Anderen" schuld.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von V-max:

Mein Vater sagte schon vor 40 jahre, dass man bei Uns am Besten wie die Schweizer vorgehen koennte;
....!Aber kein Grundstuck kaufen,......Gruss, V-max.
<HR></BLOCKQUOTE>

Leider auch falsch - dank lex "Dr. Ebertz und Partner"
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14 Dez 2005
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaga-Sepp:
Ist irgendwie schlimm, wie hier wieder die wirklichen Grundhaltungen vieler Formumsteilnehmer an die Oberfläche wabbern. Lustig finde ich den Sohn, dessen Vater schon vor 40 jahren gesagt hat, dass es mit den Ausländern ein Übel ist. Der hatte wirklich keine Chancer, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
Und jetzt vom Polemischen zum Faktischen: - - Die Rentenproblematik hat soviel mit den Ausländern zu tun wie Deutschland und Österreich mit dem WM-Titel 2006.
- Wer von Zeit zu Zeit seinen Weiler verlässt - und zwar nicht nur auf Pauschalbuchung - sieht, dass er außerhalb seiner Grenzen auch Ausländer ist. Diese Erfahrung ist gut für die eigene Sichtweise zu diesem Thema.
- Ach ja, Grenadier, die ausländsichen Diebesbanden, die Dir so am Herzen liegen, haben durch die Bank in Österreich keinen Wohnsitz. Nachzulesen in der Kriminalstatistik 2005 in unser beider Heimatland. Kommen und gehen - haben nix zu tun mit den -cic und -vic, die unsere Fußballmannschaft wieder einmal groß machen können.
Denke mir oft, wie beschissen sich ein Ausländer bei all diesem Hass der Zukurzgekommen fühlen muss - und der keine Alternative zur Rückkehr hat in seine bosnisches oder anatolsiches Bergdorf.

- und Ströbele hat in der Tat einen an der Waffel.

[ 03. Mai 2006: Beitrag editiert von: Jaga-Sepp ]
<HR></BLOCKQUOTE>Vielleicht hast Du recht, und bin Ich nicht in die Gelegenheit gewesen, mit offenen augen duerch die welt zu gehen.
Die Meinung meines Vaters, der ein ehrsamer Handwerksmann war, Sich weiter nicht um Politik kuemmerte, nur dafuer sorgte, dass es Diejenigen gut ginge die an Seinem Sorgen anvertraut waren ist auch nebensaechlich.
Nebensaechlich ist aber nicht, dass ein nicht zu vernachlaessigen Teil der Menschen so wohl in NL als in D allmaehlich dieselben Gedanken zum Thema haben, und Mann kann diese vielleicht einstufen als Erfahrungspraktiker.
Gruss, v-max.
 

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