Wetten...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


"Hackhuhn"

<HR></BLOCKQUOTE>

Carcano, die Rolle steht dir!
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[ 12. Februar 2002: Beitrag editiert von: Nussjackl ]
 
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Servus Hürsch,
dass Du jetzt persönlich beleidigend wirst überrascht mich bei Dir dann doch, war diese Sparte doch bisher anderen Spezial-Mitpostern vorbehalten.

Schade !

CH
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhunter:
Hier geht das ja ganz schön ab!!<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Boarli,

wieder unter den Lebenden?

Ja, es is ein Jammer, nix kultura in dem thread da. Die sollten sich ein Beispiel an unserem letztem thread nehmen, gell.

Gruss

H.
 
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@Hürsch

Bisher waren deine Postings nicht so emotionell deshalb Neuer Versuch:

Für mich ist das negativ Beeindruckende an der Sache, der Umgang der "Berufsjäger" mit dem Wild und dem Lebensmittel Wildbret, besonders da sie wußten das die Öffentlichkeit das ganze beobachtet.

Da ist es schädlich für das Bild der Jagd in der Öffentlichkeit, wenn ohne Rücksicht führende Stücke geschossen werden
und die geschossenen Tiere, wie bei einer BSE-Schlachtung achtlos auf einen Haufen geworfen werden.

In der Kritik steht doch insgesamt nur das "WIE".

Lindy
 
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Ich sehe es genauso. Etwas runter vomn Gas und nüchtern die Fakten angeschaut. Richtig ist, daß der Öffentlichkeit Bilder von Stücken mit lausigen Schüssen, die übereinadergeschmissen waren und unter denen sich ein Rehbock mit Haupt und einer ohne Haupt befunden haben, zugemutet wurden. Dies mit einem Texthintergrund der ganz klar aussagte, dass die Berufsjäger im Ebersberger Forst dazu angehalten werden Bachen, auch Leitbachen, zu schießen. Gegen eine Drückjagd als solches sagt ja kein Mensch was, wenn sich richtig geplant und durchgeführt wird. Sieht man mal von den Bildern ab, die eigentlich dafür sprechen, dass hier gemurkst wurde, sah man von der eigentlichen Jagdausübung nur zwei hochläufige Hunde mit Warnhalsung eine Schneise queren. Fazit: ein Drückjagd, die nicht ganz so durchgeführt wurde wie es sein soll und von der es ein paar Fersehaufnahmen gibt. Ungeschickt! Noch dazu bei dem emotionalen Hintergrundes in der Bürgerschaft wenn es um den Ebersberger Forst geht. Wenn Alttiere zur Strecke kommen und die Kälber alleine draußen bleiben ist das schlicht eine Sauerei. Aber das jetzt wieder mal zu einer Grundsatzdiskussion Jäger/Förster oder ähnlich hochzuspielen halte ich für schlecht. Was ich noch übler finde ist der Umgangston einiger Forumsteilnehmer miteinander, der mich an meine Schulzeit erinnert. Da gabs auch einige Typen, die nicht vorhandenes Wissen durch aufgeblasene Rhetorik, Phrasen und Fremdwörter ersetzt haben. Echo gabs in Form von Noten. Hier würden auch ein paar ne 5 verdienen.

Hawk
mehr Sachlichkeit zum Wohle der Jagd
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hawk:
Ich sehe es genauso. Etwas runter vomn Gas und nüchtern die Fakten angeschaut.
Hawk
mehr Sachlichkeit zum Wohle der Jagd
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Hawk und Lindy,

eine strukturierte Diskussion ist in so einem Fall schwierig, da hier zu viele Faktoren eine Rolle spielen.
Aber Gott sei Dank kommen nach und nach auch Fakten auf den Tisch.
Fest steht, dass das ganze eine Gatterjagd war, wenn auch in einem Grossgatter mit 5.000 ha.
Aus meiner Sicht haben Gatterjagden grundsätzlich Eigengesetzlichkeiten, die mit Jagdausübung mit im Sinne von Weidwerk mehr oder eben nur weniger zu tun haben. Zusätzlich kann man der Meinung so wie ich sein, dass Drückjagden generell mehr oder eben nur weniger mit Weidwerk zu tun haben, je nachdem. Daher beschäftigen wir uns hier schon prizipiell mit Vorgängen die mehr oder weniger ausserhalb der Norm sind. Man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen und hat daher Ungleiches differenziert zu sehen.

Die Frage bleibt, ob hier die Verantwortlichen weidwerklich das Machbare herausgeholt haben oder nicht. Der Reihe nach:

1. Von lausigen Schüssen gehe ich nicht aus, da es angeblich nur 1,5 Schuss/Stück gab, was auf eine hervorragende Schussleistung hinweist.
2. Sollten die Stücke ohne Streckenlegung grossteils vom Haufen weg zum Abdecker gekarrt worden sein ( angeblich sind in Ebersberg 80% der Sauen wegen überhöhter Schwermetallrückstände bei der Tierkörperverwertung zu entsorgen )ist das naturgemäss eine Sauerei. Sollten die 80 Stück vor der Streckenlegung nur "zwischengelagert" worden sein, so waren die Veranstalter vielleicht nur logistisch überfordert oder auch von haus aus Schlamper.

3.Die Praxis vesehentlich geschosse Rehböcke "unauffällig" enthauptet zur Strecke zu legen ist mancherorts üblich.

4.Der Abschuss von "Leitbachen" in einem Gatter ist für Aussenstehende schwierig zu beurteilen, kann aber durchaus begründbar sein. In reinen Kommerzgattern sind die Bachen üblicherweise in eigenen Zuchtgattern gehalten und es gibt gar keine Leitbachen im herkömmlichen Sinne.

5. Der Abschuss der Alttiere/Altgeissen ist das systemimmanente Problem einer jeder Drückjagd, wobei das Rehwild in der Regel sehr leicht gesprengt wird und das Rotwild nur bei hartem Druck. Gelöst könnte das nur dadurch werden, dass grundsätzlich nur Kälber und Kitze freigegeben werden.

6. Hunde auf Gatterjagden sind ein auch ein grundsätzliches Problem, da Gattersauen wesentlich aggressiver sind als ihre "wilden" Artgenossen in freier Natur. Somit wird in vielen Gatterjagden von Haus ganz ohne Hunde gedrückt.

Letztendlich ist diese Sache, abgesehen vom Lokalkolorit, für die Jagd so wichtig, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt, aber betratschen kann man natürlich alles.

Benotungen in einem zwar öffentlichen aber anonymen Forum zu verteilen halte ich nicht für angebracht, noch dazu wo hier der Oberlehrer fehlt, von den selbsternannten einmal abgesehen.

Gruss

H.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:

2. Sollten die Stücke ohne Streckenlegung grossteils vom Haufen weg zum Abdecker gekarrt worden sein ( angeblich sind in Ebersberg 80% der Sauen wegen überhöhter Schwermetallrückstände bei der Tierkörperverwertung zu entsorgen )ist das naturgemäss eine Sauerei. Sollten die 80 Stück vor der Streckenlegung nur "zwischengelagert" worden sein, so waren die Veranstalter vielleicht nur logistisch überfordert oder auch von haus aus Schlamper.

3.Die Praxis vesehentlich geschosse Rehböcke "unauffällig" enthauptet zur Strecke zu legen ist mancherorts üblich.

5. Der Abschuss der Alttiere/Altgeissen ist das systemimmanente Problem einer jeder Drückjagd, wobei das Rehwild in der Regel sehr leicht gesprengt wird und das Rotwild nur bei hartem Druck. Gelöst könnte das nur dadurch werden, dass grundsätzlich nur Kälber und Kitze freigegeben werden.
H.
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu 2.: Können vielleicht die "Platzhirsche" Auskunft geben, ob das stimmt? Das wäre ja nicht nur innerhalb des Gatters, sondern auch knapp ausserhalb vielleicht ein Problem.

Zu 3.: Die versehentlichen Rehböcke (auch Beutelgeißen ganannt) kann man natürlich auch unauffällig NICHT zur Strecke legen.

Zu 5.: Dass sich bei Rehwild Geiß und Kitze nicht trennen, entspricht nicht unbedingt meiner Erfahrung. Wenn man weit vom Schuß an unübersichtlichen Stellen sitzt (wo man nicht so viel sieht, aber oft am meisten schießt, weil die Rehe verhoffen) kann das schon sein, aber ansonsten kommen auch Geißen und Kitze oft getrennt.

Aber selbst WuH schreibt im Sonderheft Bewegungsjagden, dass auch verwaiste Kitze über den Winter kommen (wie das nur durch die Zensur gerutscht ist). Ob man das in Kauf nehmen will, muss jeder selber entscheiden. Nur Kitze freizugeben ist noch praktikabel, wenn dann ein Schmalreh liegt, ist auch noch nichts passiert.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldschrat:



Zu 5.: Dass sich bei Rehwild Geiß und Kitze nicht trennen, entspricht nicht unbedingt meiner Erfahrung. Wenn man weit vom Schuß an unübersichtlichen Stellen sitzt (wo man nicht so viel sieht, aber oft am meisten schießt, weil die Rehe verhoffen) kann das schon sein, aber ansonsten kommen auch Geißen und Kitze oft getrennt.

.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Waldschrat,

das hab ich ja gemeint. Bei den Rehen ist es oft so, dass die kitze von den Gaisen abgesprengt werden und somit jede solo anwechselnde Gais potentiell führend ist.

Gruss

H.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
I oder 42!

türülü
<HR></BLOCKQUOTE>


Willst was sagen lieber GBV?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hawk:
...
Richtig ist, daß der Öffentlichkeit Bilder von Stücken mit lausigen Schüssen, die übereinadergeschmissen waren und unter denen sich ein Rehbock mit Haupt und einer ohne Haupt befunden haben, zugemutet wurden. Dies mit einem Texthintergrund der ganz klar aussagte, dass die Berufsjäger im Ebersberger Forst dazu angehalten werden Bachen, auch Leitbachen, zu schießen.
....
mehr Sachlichkeit zum Wohle der Jagd
<HR></BLOCKQUOTE>

So ist es, diese Fakten standen von Anfang an fest und geradezu
bewundernswert, welche Resistenz da manche gegen Fakten entwickeln!

WH
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nussjackl:


So ist es, diese Fakten standen von Anfang an fest und geradezu
bewundernswert, welche Resistenz da manche gegen Fakten entwickeln!

WH
<HR></BLOCKQUOTE>

So is es, bereits auf Seite 3 eines threads von 6 Seiten kamen die ersten facts und die von Reineke. Du und deinen Freunde habt euch ja bzgl. der "Tatsachen" sehr bedeckt gehalten.

Aber vielleicht meinst du auch einen ganz anderen thread.

H.
 
A

anonym

Guest
Lindys und Hawks Kritik bringt endlich etwas von der schon seit Anfang erbetenen bzw. eingeforderten Substanz zur Sache. Insoweit Danke an beide dafür, auch wenn man ihre Bewertung nicht teilt.

Vor allem zeigt das, wo in der Rezeption eigentlich das Problem liegen dürfte, das auch Hürsch schon einmal angedeutet hat: nämlich darin, daß hier zwei sehr verschieden sich anfühlende und sich ausdrückende Bejagungskonzepte aufeinandertreffen:
- einmal eine Reduktionsjagd, auf der effiziente großmaßstäbliche Tiertötung im Vordergrund steht und nicht individuelles "jagdliches Erleben", also was mensch als "culling" bezeichnet,
- zum anderen der Anspruch der Einzeljagd, der Ansitz oder der Pirsch, der personalisierten Auseinandersetzung mit der Beute; hier stehen Aspekte von Aufsuchen, Nachstellen, schließlich dem Bezwingen der Beute im Vordergrund; ebenso wie das intensive Naturerleben, das unabhängig ist vom Jagderfolg.

Beides ist je für sich legitim, wenn die Voraussetzungen stimmen und illegitim, wenn sie nicht stimmen. Deshalb ist es ja auch richtig, wenn einer sagt: "nein, meine Sache sind solche Bewegungsjagden nicht, ich möchte da nicht teilnehmen". Ein Problem sehe ich, wenn sie in überzogener Form als Allheilmittel angepriesen werden. Sicher sind Intervalljagden eine gute Sache, vor allem aus Gesichtspunkten der Jagdruhe und der Nichtvergrämung (Tagaktivität ist auch beim Rotwild erreichbar), aber deshalb generell eine massive Jagdzeitenverkürzung zu fordern, wie es einige tun, scheint das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Am Rande stehen dann natürlich noch die hier vorliegenden Manipulations- bzw. Beeinflussungsversuche einer als naiv wahrgenommenen Öffentlichkeit mit aus dem Zusammenhang herausgerissenen Photoausschnitten (natürlich sieht es vor einem Zerwirkraum auf weißem Boden [!] blutig aus, wenn da eine höhere zweistellige Zahl an Stücken angeliefert wird, was denn sonst ?); diese Kritik hat dann aber - ebenso wie beim veganischem Unfug - die jagdgegnerischen Veröffentlicher zu treffen, nicht die in die Pfanne gehauenen Jäger.

Carcano

[ 14. Februar 2002: Beitrag editiert von: carcano ]
 

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