Wenn man einfach immer wieder nicht trifft...

Gewehr bei Vertrauensverlust weggeben oder behalten

  • Zähne knirschen und behalten

    Stimmen: 21 20,2%
  • Weg damit und neue Braut

    Stimmen: 83 79,8%

  • Umfrageteilnehmer
    104
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Ja, aber trotzdem: Gegen die Ursache "Kopfsache" hilft vielleicht mal ein anderer Kopf, so dass der Besitzer dazu wieder Vertrauen fassen kann.
Also so er das denn will.
 
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31 Jan 2016
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Ja, aber trotzdem: Gegen die Ursache "Kopfsache" hilft vielleicht mal ein anderer Kopf, so dass der Besitzer dazu wieder Vertrauen fassen kann.
Also so er das denn will.
Was nützt es ihm, wenn ein anderer sie nimmt und alles klappt, er aber den Schalter in seinem Kopf nicht umlegen kann?
Die Pappscheibe auf dem Stand ist was anderes, als mit Jagdfieber auf der Jagd den Fuchs zu treffen!
Das sind 2 Faktoren und sein mulmiges Gefühl zu der Waffe ist, so denke ich, hin!
 
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Was nützt es ihm, wenn ein anderer sie nimmt und alles klappt, er aber den Schalter in seinem Kopf nicht umlegen kann?
Die Pappscheibe auf dem Stand ist was anderes, als mit Jagdfieber auf der Jagd den Fuchs zu treffen!
Das sind 2 Faktoren und sein mulmiges Gefühl zu der Waffe ist, so denke ich, hin!

Wär halt ein Versuch wert, oder?
 
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So eine Phase mit Fehlschüssen im Revier hatte ich auch. Hab dann mal ein Weitschussseminar gemacht und ein paar gute Tips bekommen. Das Entscheidenden war aber die Feststellung: wenn ich 30 x auf 300 m treffe, warum sollte ich auf 30 m vorbeischießen.
Also meine Empfehlung: Grenzen mit der Waffe austesten und beim Wild eine Prozedere trainieren. Viel Spass mit der Waffe!!!! Und Weidmannsheil!!!!
 
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Es liegt einzig an ihm!
Entweder er schaft es in seinem Kopf den Schalter umzulegen oder die Knarre wird nie seine Braut!
So einen Unsinn kann man nicht stehenlassen. (n)

Es reicht völlig einen unpassenden Schaft zu haben um genau das zu erleben, dass man unter Schießstandbedingungen trifft und auf dem Ansitz dann nicht.
Das hat absolut Null mit einem mentalen Problem zu tun.
Die jetzt gerade angesagten Schäfte mit steilem Griffwinkel passen nicht für die klassische Ansitzleiter.
 
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fällt mir auch schwer zu glauben. dass es 'nur' eine Kopfsache ist.

Möglicherweise ist es ja eine für die Kanzel suboptimale Schäftung. Oder ist sie empfindlich, was die Auflage angeht?

Ganz grundsätzlich ist dann die Frage, ob man noch Zeit und Muse hat, sich mit 'Diva' zu beschäftigen. So ein bisschen muss mam sich ja immer auch mit einer Waffe vertraut machen.
irgendwann ist aber der Punkt, wo es reicht und man keine Muse mehr hat bzw. vlt. auch nicht effektiv weiter kommt - und dann geht das Ding am besten weiter. Schließlich muss das Werkzeug schlicht funktionieren; alles andere bringt nichts außer Frust und kostet nerven.

Viele Grüße,
Torsten
 
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Ich habe da so ein wirklich tolles Gewehr im Schrank. Es gab Probleme damit, die sind behoben, es schießt gut, aber trotzdem schieße ich auf der Jagd damit vorbei. Natürlich nicht immer. Aber schon ein paar mal auf Fuchs vorbei geschossen. Zuerst lag es am Gewehr, aber jetzt... Ich habe schon ein Ungutes Gefühl wenn ich auf Fuchs will und das Gewehr nehme. Habe kein Vertrauen mehr dazu. Pappscheiben treffe ich. Mit anderen Gewehren auch kein Problem. Nur dieses eine nervt mich. Eigentlich zu teuer und zu toll um es zu verkaufen, aber ich bin jetzt eigentlich auch soweit dass es weg kann.
Was machen? So lange weiter machen bis das Vertrauen wieder da ist oder ich die Knarre um den nächsten Baum haue? Oder nicht lang ärgern und ´ne neue Braut nehmen?
Dir fehlt Punkt 3 bei den Auswahlmöglichkeiten... Schussverhalten analysieren.
Was heißt zum Beispiel der Satz "Scheiben treffe ich."? Wo, was für Gruppen? Wie wurde eingeschossen, unter welchen Bedingungen und von wem?

Ich hab da so ein, zwei Ideen, aber jetzt erzähl erst einmal ein bisschen... Das wär doch gelacht, wenn wir so ne elitäre Krachlatte nicht zum Treffen kriegten... :ROFLMAO:
 
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Nur weil du es laufend wiederholst wird es nicht wahrer 😘

Uff.... gerade DIE haben mir persönlich eine ganz neue Welt erschlossen.... durch mein wesentlich entspannteres Handgelenk habe ich eigentlich erst das richtige abziehen gelernt.

Ich würde die Dinger nicht komplett verteufeln aber ein Allheilmittel für jeden sind sie auch nicht.

Persönlich komme ich, als Waldjäger, auch nicht damit klar. Einen (oft notwendigen) schnellen "wird schon gehen" Anschlag, bekomme ich mit einem Standardschaft viel schneller und sicherer hin. Der Lochschaft nimmt mir hier Flexibilität.

Für andere kann das problemlos anders sein.

Den ergonomischsten Lochschaft hat für mich die Bergara.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27756

Guest
Die jetzt gerade angesagten Schäfte mit steilem Griffwinkel passen nicht für die klassische Ansitzleiter.
Meinst Du steil oder flach?

Weil genau das Problem habe ich mit meiner Steyr SX, gerader Schaft und sehr flacher und lang nach hinten gezogener Pistolengriff.

Auf dem Schießstand super, hier nimmt man ja eher eine gestreckte Schiessposition ein, Arsch nach hinten raus, die Waffe auf Sandsäcken gebettet. Überhaupt kein Problem, einwandfreier Anschlag und top Schussbild.

Auf den engen und meist ollen Kanzeln und Leitern ist es genau umgekehrt. Die Sitzposition ist ganz anders als auf dem Schiesstand. Hier rutscht mir der gerade Schaft übertrieben gesehen quasi über das Schlüsselbein/Schulter nach oben hinweg und die Abzugshand nimmt aufgrund des sehr flachen Pistolengriffs einen unnatürlichen Winkel ein. Trotz nachträglicher Schafterhöhung fühle ich mich nie wirklich wohl, treffe zwar, habe aber auch schon das ein oder andere Male den Finger gerade gelassen, weil der Anschlag eher akrobatisch als waidmännisch war.

Deshalb werde ich mit der Steyr einfach nicht warm. Immer wieder kommt der Gedanke der Trennung auf... Neuer Schaft war auch schon mal angedacht, aber mind. 1000,- für eine 2000,- Plempe ist es mir nicht wert.

Als Alternative habe ich noch einen Sauer Drilling, eine Heym BBF mit klassischer Schäftung (Schweinsrücken und Backe) sowie eine geliehene Rösler Titan mit Lochschaft und leichtem Schweinsrücken und Backe. Die passt mir wie ne Maßanfertigung, sicherer Griff, guter Anschlag.

Alle fühlen sich wesentlich besser an als meine eigene, also muss die irgendwann gehen. Hilft nix, ist halt so...
 
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Wenn du die Waffe verkaufst, behältst du das Problem.
Probleme sind nicht zu pflegen sondern zu beseitigen.
Ich würde einen Lastwagen an Munition aus der Waffe verschiessen und mit keiner anderen Waffe mehr jagen, bis ich dem Ding "mein gutes Gefühl" aufgezwungen habe.
Alles andere is Weicheier-Methode und führt dazu dass du morgen die nächste Waffe hast die dir auf der Nase rumtanzt!

HWL
 
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