Wenn der Hahn zu laut kräht......

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 27371
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z.B. User Cast zieht nicht ins Dorf.

(auf so nen Besserwisser würde man eh warten)

Aber es ist ein Zeichen, dass die Nachbarschaft nicht wegschaut, sondern auf einen schaut.
In der Stadt schimmelt man halt mal monateweise tot in der Wohnung rum .....
 
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Toll. :rolleyes:
Was ist daran erstrebenswert?
Per se als junger Mensch erst mal gar nichts. Es besteht aber auch nicht die Gefahr, dass man in seiner Mietwohnung in der Großstadt verstirbt und die Nachbarn erst nach 3 Wochen mal nachschauen, wenn es im Flur so komisch riecht. Hat alles sein vor und Nachteile.
 
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Ich war froh, dass die Nachbarn bei meiner Mam, die in hohem Alter noch allein lebte, vorbei geschaut haben, wenn morgens die Rolläden noch unten waren. Mich hat´s beruhigt, weil ich nicht mehr zu Hause wohnte. Das wog den Informationsfluss darüber, mit wem man nachts noch Eier backen war auf.:cool:

Klinkhamer
 
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Per se als junger Mensch erst mal gar nichts. Es besteht aber auch nicht die Gefahr, dass man in seiner Mietwohnung in der Großstadt verstirbt und die Nachbarn erst nach 3 Wochen mal nachschauen, wenn es im Flur so komisch riecht. Hat alles sein vor und Nachteile.

Das eine ist so schlecht wie das andere. Landeier finden aber nichts ungewöhnliches an aufdringlichen Nachbarn.
Irgendwo dazwischen ist der Idealzustand.
Den findet man weder auf dem Land, noch in Berlin Mitte.
Im übrigen gibts auf dem Land mehr Gerichtsverfahren unter Nachbarn, als in der Stadt wo sich die Nachbarn kaum kennen.
An den Knallerbsenstrauch sei erinnert.
 
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Ich war froh, dass die Nachbarn bei meiner Mam, die in hohem Alter noch allein lebte, vorbei geschaut haben, wenn morgens die Rolläden noch unten waren. Mich hat´s beruhigt, weil ich nicht mehr zu Hause wohnte. Das wog den Informationsfluss darüber, mit wem man nachts noch Eier backen war auf.:cool:

Klinkhamer
Das funktioniert hier auch. Kleinstadt mit 40.000 Einwohner und nicht weit nach Ffm.
Man kennt sich, man grüsst, mit dem einen oder anderen ergibt sich auch etwas Smalltalk, aber der erwartet dann keine Einladung zum Kaffee.
 
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22 Mai 2019
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Über dem Dorftratsch muss man manchmal drüber stehen.

Mein Auto war in der Werkstatt und eine Freundin wollte mich morgens mit ins Geschäft nehmen. Um Zeit zu sparen bin ich ihr entgegen gegangen und habe blöder Weise an einer Bushaltestelle auf sie gewartet.

Meine Frau arbeitet im Dorf. Bis zum Abend wurde sie mehrfach gefragt ob ich den Führerschein abgegeben hätte....

Ein anderes Mal war sie mit ihrem Bruder im Restaurant. Er ähnelt ihr überhaupt nicht.
Fertig war die Affäre
 
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Ich hörte mal wie mein Nachbar sich mit jemandem unterhielt, dabei auf mein Haus zeigte und sagte "kannste bald kaufen die sind pleite wird bald versteigert" .... Erstmal alle informiert das wir bald weg müssen aber nach dem Blick aufs Konto ging es dann wieder ....dachte erst der kennt meine Finanzen besser als ich 😁
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Oh wie schön ist es doch ..... nicht auf dem Dorf zu leben 😄
 
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An unserem früheren Wohnort kam bei einem Pläuschchen über den Gartenzaun dann auch das Thema Einladung zum Landfrauerverein, plattdeutschen Verein, Schützenverein.
So viel Diplomatie wie ich da brauchte muss man sich erst mal aus dem Kreuz leiern, um aus der
Nummer rauszukommen. Berufliche, familiäre und sonstige Gründe.....
Hab ich geschwitzt! Das Resultat des Gesprächs war, volles Verständnis und etwas Neid der
Landfrau mit den Worten :" Sie wissen ja nicht wie gut sie es haben, dass sie sich aus dem ganzen Scheiß raushalten können. Zum Schützenfest geht man nicht zwei mal im gleichen Kleid und jedes Wochenende was anderes."
Es ist eine gute Nachbarschaft geblieben.
 
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Ich kenne beide Lebensmittelpunkte und muss sagen, je älter ich werde, um so mehr gefällt mir das Dorf. Ich mag das handfeste und spontane auf'm Dorf. Da wird nicht lange geschwafelt, sondern einfach gemacht. Lustige Anekdote dazu:
Als wir am Sanieren unseres Hauses (Dorf) waren, kam mir an einem kalten Februar-Sonntag in die Birne, dass ich ja schon mal anfangen könnte, die 140 Quadratmeter Pflaster auf der Auffahrt hochzunehmen, da wir vor hatten im Frühjahr neu zu pflastern. Etwas Bewegung konnte mir ja auch nicht schaden. Ich war also draußen am Steine klauben, da steht plötzlich mein Nachbar neben mir und fragt, was mit den Steinen passieren soll, gefolgt von der Frage, ob er sie vielleicht haben könnte, für eine kleine neue Terrasse am Vereinsheim.
Sicher konnte er, schließlich musste ich die Steine dann nicht entsorgen. Nur wäre es schön, wenn die Steine nicht monatelang bei mir rumliegen würden und ich evtl. auch noch etwas Hilfe beim Aufnehmen des Pflasters bekäme.
Er sagte daraufhin, er käme gleich wieder, er müsse nur mal kurz telefonieren. Es dauerte eine knappe Stunde, dann kam nicht nur mein Nachbar zurück, sondern der halbe männliche Verein, gefolgt von einem Schlepper mit Frontlader und Gummiwagen. Dazu noch ein paar leere Europaletten und ein zwei volle Bierkisten. Weitere drei Stunden später war meine Einfahrt steinfrei, der Anhänger überladen und die Bierkisten leer :ROFLMAO:
 

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