- Registriert
- 11 Aug 2013
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Es gab seitens der Seuchenhygieker ewig lange Aufforderungen an die Jägerschaft -eine sehr deutliche Absenkung der Rotwildbestände war angesagt. Es gab immer wieder Drohungen und schließlich ein Ulrimatum: Abschuss im Gatter, falls Abschusszahlen nicht kommen.
es war seit Wochen klar, dass dies jetzt kommen würde. Und die Behörden ahnten sicherlich, dass grade die Rotwildrevierbesitzer und ihre Berufsjäger nicht nur grausam weinen würden, sondern sich mit PETA und „Wildbiologinnen“ über solche Keulung sofort zusammenrotten würden. Denn, klar: sowas könnte ja Schule machen, dieses harte Vorgehen bei Abschussvorgaben-Nichterfüllung, irgendwann auch bei verbissenen Lawinenschutzwaldprojekten...
Doch amtlich angeordnete Keulung bis zur Höhe der Abschussvorgabe darf nicht zahnlos bleiben. Angesichts einer Tierseuche, die von halb landwirtschaftlich massiert gehaltenem Wild ein halbes Jahr lang auf die Almen verbreitet wird ( Winterfütterung über Monate im Gatter ist ja nun selbst dann ganz schlecht, wenn unter 200 Stück statistisch nur eines TBC Ausscheider ist - oder würdet Ihr gern aktuell mit willkürlich importiertem Chinesen in einem kargen Zeltlager verbringen müssen, so ein halbes Jahr lang?)
Die Bilder sagen sehr wenig: ob Tiere nach absolut tödlichen Schüssen in Todesflucht gegen Zaunpfosten geflüchtet und sich noch den Kiefer gebrochen habenmögen, sichernder Kopfschuss auf ein das Haupt noch kurz aufhaltenden Stückes abgegeben wurde.... das mag alles sein. Und hier braucht gar keine grausige Panik ausgebrochen, gar kein mieser Schuss abgegeben worden sein.
Einzeln in enge Keulungsschläuche des Zaunes treiben? Totalpanik wäre binnen Sekunden ausgebrochen, in allen Zäunen hängendes Rotwild, schlechte Fangschüsse der Verletzten. Schweiß überall ?....geschenkt!
Wenn mir einer sagt: schieße 50 Rehe jedes Jahr! -dann erledige ich diesen Job. Und zwar sei meinem ersten Jagdjahr in Vaters recht verbissener Jagd, damals ggfs am Tresterhaufen; heute dank guter Gäste und bei soviel Ansitzdrückjagden, wie es dazu braucht. Ich verstehe keinen, der sein Abschusssoll nicht schafft und spreche diesen Satz seit meinem 40. Lebensjahr auch überall offen aus. Das gehört zum Pachtvertrag und basta. Kenne aber sehr sehr viele Pächter, die es niemals schaffen wollten, ausschliesslich Böcke und extremste schwache Kitze freigeben. Populationsdichte voll am Maximum - das ist ihr Ziel. Der Zielkonflikt zwischen den Jagdbesitzern und ihren Jägern.
Im Lechtal jagen Profis zuhauf. Es gibt nen zwingenden Grund, die Wilddichte abzusenken, ihre Reviere damit „zu entwerten“. Sie waren gewarnt mit ellenlangen Vorlauf. Und sie instrumentalisieren jetzt Jagdgegner und Tierschutz-Anhänger vor und jetzt nach der Aktion gar mit Bildern gegen dieses ultimative Vorgehen der Tierseuchenbehörde. Anstatt durch gute Jagd sowas abzuwenden.
Diese Bilder, dieser Schauerbericht interessieren mich nicht.
Ein Bericht der am Culling beteiligten Leute wird folgen und dann kann man vielleicht vorsichtig beurteilen, ob hier wirklich was verbesserungsbedürftig war an der Taktik und Technik. Aber erst nach Bericht der Beamten und ihrer Helfer kann man da was sagen.
Lasst Euch nicht vor den Karren von Leuten spannen, die unsere Jagd durch verweigerte Abschusszielerfüllung selbst in einer Seuchensituation desavouieren, eine Behörde zum Vollzugszwang brachten. Denn die Alternative zu solchen kurzen Culling läge ja dann in einer weitergehenden Auflösung des Jagdrevierkonzeptes - amtlich befugte externe Jäger im Revier ? Druck auf Berufsjäger mittels drohendem Lizenzverlust bei Nichterbringung warm vorgelegten Stückzahlen? Pachtkündigung an alle versagenden Pächter?
Hier wurde nur das geringste aller Mittel aufgefahren bislang, es ginge auch ganz einfach und schnell ganz anders.
es war seit Wochen klar, dass dies jetzt kommen würde. Und die Behörden ahnten sicherlich, dass grade die Rotwildrevierbesitzer und ihre Berufsjäger nicht nur grausam weinen würden, sondern sich mit PETA und „Wildbiologinnen“ über solche Keulung sofort zusammenrotten würden. Denn, klar: sowas könnte ja Schule machen, dieses harte Vorgehen bei Abschussvorgaben-Nichterfüllung, irgendwann auch bei verbissenen Lawinenschutzwaldprojekten...
Doch amtlich angeordnete Keulung bis zur Höhe der Abschussvorgabe darf nicht zahnlos bleiben. Angesichts einer Tierseuche, die von halb landwirtschaftlich massiert gehaltenem Wild ein halbes Jahr lang auf die Almen verbreitet wird ( Winterfütterung über Monate im Gatter ist ja nun selbst dann ganz schlecht, wenn unter 200 Stück statistisch nur eines TBC Ausscheider ist - oder würdet Ihr gern aktuell mit willkürlich importiertem Chinesen in einem kargen Zeltlager verbringen müssen, so ein halbes Jahr lang?)
Die Bilder sagen sehr wenig: ob Tiere nach absolut tödlichen Schüssen in Todesflucht gegen Zaunpfosten geflüchtet und sich noch den Kiefer gebrochen habenmögen, sichernder Kopfschuss auf ein das Haupt noch kurz aufhaltenden Stückes abgegeben wurde.... das mag alles sein. Und hier braucht gar keine grausige Panik ausgebrochen, gar kein mieser Schuss abgegeben worden sein.
Einzeln in enge Keulungsschläuche des Zaunes treiben? Totalpanik wäre binnen Sekunden ausgebrochen, in allen Zäunen hängendes Rotwild, schlechte Fangschüsse der Verletzten. Schweiß überall ?....geschenkt!
Wenn mir einer sagt: schieße 50 Rehe jedes Jahr! -dann erledige ich diesen Job. Und zwar sei meinem ersten Jagdjahr in Vaters recht verbissener Jagd, damals ggfs am Tresterhaufen; heute dank guter Gäste und bei soviel Ansitzdrückjagden, wie es dazu braucht. Ich verstehe keinen, der sein Abschusssoll nicht schafft und spreche diesen Satz seit meinem 40. Lebensjahr auch überall offen aus. Das gehört zum Pachtvertrag und basta. Kenne aber sehr sehr viele Pächter, die es niemals schaffen wollten, ausschliesslich Böcke und extremste schwache Kitze freigeben. Populationsdichte voll am Maximum - das ist ihr Ziel. Der Zielkonflikt zwischen den Jagdbesitzern und ihren Jägern.
Im Lechtal jagen Profis zuhauf. Es gibt nen zwingenden Grund, die Wilddichte abzusenken, ihre Reviere damit „zu entwerten“. Sie waren gewarnt mit ellenlangen Vorlauf. Und sie instrumentalisieren jetzt Jagdgegner und Tierschutz-Anhänger vor und jetzt nach der Aktion gar mit Bildern gegen dieses ultimative Vorgehen der Tierseuchenbehörde. Anstatt durch gute Jagd sowas abzuwenden.
Diese Bilder, dieser Schauerbericht interessieren mich nicht.
Ein Bericht der am Culling beteiligten Leute wird folgen und dann kann man vielleicht vorsichtig beurteilen, ob hier wirklich was verbesserungsbedürftig war an der Taktik und Technik. Aber erst nach Bericht der Beamten und ihrer Helfer kann man da was sagen.
Lasst Euch nicht vor den Karren von Leuten spannen, die unsere Jagd durch verweigerte Abschusszielerfüllung selbst in einer Seuchensituation desavouieren, eine Behörde zum Vollzugszwang brachten. Denn die Alternative zu solchen kurzen Culling läge ja dann in einer weitergehenden Auflösung des Jagdrevierkonzeptes - amtlich befugte externe Jäger im Revier ? Druck auf Berufsjäger mittels drohendem Lizenzverlust bei Nichterbringung warm vorgelegten Stückzahlen? Pachtkündigung an alle versagenden Pächter?
Hier wurde nur das geringste aller Mittel aufgefahren bislang, es ginge auch ganz einfach und schnell ganz anders.