Wenn Abschußpläne nicht erfüllt werden.....

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Reduzieren kann man ja, aber durch normale Jagd. Gibt doch genügend Jäger.
Am Ende landen die Stücke nach dieser Aktion noch in der Tierkörperverwertungsanstalt.

Hier hat Rotwild scheinbar keinen Wert, dafür dann aber, wenn man vernünftig jagen möchte umso mehr:
https://www.bundesforste.at/produkte-leistungen/jagd/jagdreviere.html

EU Subventionen gibt es für Hirsche m.E. auch nicht.

Ui. M. Information nach waren die doch Befürworter dieser behördlichen Maßnahme...

 

[Bärensattler]

Es ist eigentlich unfassbar wenn man zu blöd ist während der eh schon viel zu langen Jagdzeit genug Beute zu machen und dann sowas dabei rauskommt. Einfach zum kotzen.
https://djz.de/rotwild-gemetzel/?fb...ycrlBHxbtr90btm3PNSwQQqIRWfpqcE4frGC5MnY8xIfA

Ich bin mir nicht sicher, ob du Rotwild zu bejagen und Abschusspläne zu erfüllen hast?
Wintergatter und TBC Gefahr sind hier die Stichworte.
Ich halte mit Saufängen dagegen. Wer glaubt, dass das dann weniger Sauerei unter dem Deckmantel der Seuchenprävention ergibt, der täuscht sich gewaltig.
Der bedeutende Unterschied dabei ist nämlich, dass TBC ein in Tirol und Vorarlberg existierendes Problem darstellt. Geschädigt werden dadurch die Milchbauern! Und zwar existentiell. Warum und weshalb man es in Hochtourismusbundesländern nicht schafft, den Rotwildplan zu erfüllen, kann sich wohl jeder denken. Zumindest wenn er nur ansatzweise Kenntnis übers Verhalten von Rotwild hat.

Also, merk auf: Jeder kehre vor seiner eigenen Türe. Da liegt meist immer noch genug Dreck herum!

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Unfassbar einfach nur zum Ko...n und aber wo sind hier die Tierschutzorganisationen ???

nach denen sollte man am allerwenigsten schreien. wer sich mit hunden ins bett legt steht mit flöhen auf.

 

[Bärensattler]

http://www.sbg-jaegerschaft.at/neui...FhT-TqJ_fZRnHJ72I-YzlD1U_ABjSSZUntkRs_CI9FXQQ

Da steht, unter Anderem:
“ Ein Keulungsgatter als Seuchenprävention einzusetzen, kann legitim sein, zur Reduktion von Wildbeständen ist dieses strikt und vehement abzulehnen.“

Gerade in Salzburg sollte man die Füße stillhalten!

Den Totalabschuss, den die ÖBF dort durchziehen wollen, der ist ebenso ein verabscheuungswürdiges Massaker! Und dabei geht es um Bäume.
Aber wie so oft, wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht das Selbe

 

[z/7]

Reduzieren kann man ja, aber durch normale Jagd. Gibt doch genügend Jäger.

Ich würde vorschlagen, Hegeschauen für Unterkiefer von Kahlwild einzuführen.

 

[regloh]

die Verantwortlichen gehören angezeigt.

Mach doch mal.

 

[Bärensattler]

Ich würde vorschlagen, Hegeschauen für Unterkiefer von Kahlwild einzuführen.

hallo.
In manchen Bundesländern ist schon Grünvorlage Pflicht.
Auf Abschussmeldung verlässt man sich dort nicht mehr, sondern will das Schtuck definitv sehen. Es reicht das Haupt zur Vorlage. Dem wird dann ein Teil vom Lauscher abgeschärft, um Betrug über Mehrfachvorlage auszuschließen.

Weit habens da einige Herrschaften gebracht

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Ich würde vorschlagen, Hegeschauen für Unterkiefer von Kahlwild einzuführen.

in vielen Revieren ist Grünvorlage sowieso Pflicht. Gerade bei den ÖBF

 

[grosso]

hallo.
In manchen Bundesländern ist schon Grünvorlage Pflicht.
Auf Abschussmeldung verlässt man sich dort nicht mehr, sondern will das Schtuck definitv sehen. Es reicht das Haupt zur Vorlage. Dem wird dann ein Teil vom Lauscher abgeschärft, um Betrug über Mehrfachvorlage auszuschließen.

Weit habens da einige Herrschaften gebracht

In unserem Revier in Tirol ist hinsichtlich des Rotwildes genau das Pflicht und die Verfahrensweise wie beschrieben. Wer schon mal das eine oder andere Stück Rotwild im Hochgebirge - gerne mal in dem Übergangsbereich zum Kahlgebirge - geborgen und zum Fahrzeug transportiert hat, kann sich dann vorstellen, warum man sich auch zweimal überlegt zu schießen. Der Standardspruch in der Situation heißt: Geschossen ist schnell!

Aufgrund des Tourismus hält sich das Rotwild eben gerne in den unzugänglichen Bereichen und teils steilen Seiten auf. Schwer genug, für einen Schuss überhaupt ansatzweise nah genug heran zu kommen und manchmal schon lebensgefährlich es zu bergen.


Grosso

 

[Schlumpschütz]

In unserem Revier in Tirol ist hinsichtlich des Rotwildes genau das Pflicht und die Verfahrensweise wie beschrieben. Wer schon mal das eine oder andere Stück Rotwild im Hochgebirge - gerne mal in dem Übergangsbereich zum Kahlgebirge - geborgen und zum Fahrzeug transportiert hat, kann sich dann vorstellen, warum man sich auch zweimal überlegt zu schießen. Der Standardspruch in der Situation heißt: Geschossen ist schnell!

Aufgrund des Tourismus hält sich das Rotwild eben gerne in den unzugänglichen Bereichen und teils steilen Seiten auf. Schwer genug, für einen Schuss überhaupt ansatzweise nah genug heran zu kommen und manchmal schon lebensgefährlich es zu bergen.


Grosso

Da ich keine Rotwilderfahrung habe, und auch nicht im Hochgebirge jage, gestatte mir eine vielleicht naive Frage:
Wenn es möglich ist das Rotwild in ein Gatter zu locken, müsste es doch auch möglich sein es an Fütterungen im normalen Jagdbetrieb zu erlegen, auch wenn dies eventuell mehr Aufwand beseutet?

 

[z/7]

Erstens ist das gesetzlich wie weidmännisch ein nogo, und zweitens würde das nicht lang funktionieren. Alttiere sind da sehr eigen.

So einfach, wie die sich im Winter mit Fütterung zahm machen lassen, genauso schnell sind die komplett verschwunden, wenn es irgendwo nach Gefahr riecht.

 

[gille]

abartige aktion

 

[nerofrankkirn]

Erstens ist das gesetzlich wie weidmännisch ein nogo, und zweitens würde das nicht lang funktionieren. Alttiere sind da sehr eigen.

So einfach, wie die sich im Winter mit Fütterung zahm machen lassen, genauso schnell sind die komplett verschwunden, wenn es irgendwo nach Gefahr riecht.

Stimmt. ......dies sollte uns aber in puncto Gefühls und Geistesleistung von Tieren zu denken geben (besonders bei Sätzen wie "Wald vor Wild " )......und ob überhaupt Menschen mit "Verstand"(gesundem Menschenverstand) in Behörden sitzen die solche Anweisungen geben. .....über jeden Müll wird lang und breit lamentiert. .....aber wenn es um fühlende Mitgeschöpfe geht wird so schnell, hirnlos und mitleidlos entschieden !
Ich verstehe die Welt nicht mehr, schon gar keine Experten und Behörden. .....!
Grüße +WMH Olli

 

[Gelöschtes Mitglied 3063]

Wenn man mal die Jägerbrille absetzt und mit Nichtjäger über die Problematiken der Rotwildreduktion (gehen wir davon aus, dass sie in einigen Bereichen gewollt ist... )spricht, nämlich vor allem Probleme beim Alttieranteil, weil nicht immer Doubletten möglich und dann nicht sicher ansprechbar ob noch führend oder nicht führen, weil Rotwild sich in schwer zugängliche Bereiche der Bejagung entzieht, evtl dort noch mehr Schäden macht, und dem erzählt, dass man im Wintergatter 50 Stück hat, die dann im April wieder rauslässt, um Ihnen dann ein paar Wochen später mit größtem Aufwand und den o.g. Problemen wieder habhaft zu werden...
Denkanstoß, weil ich tatsächlich diese Diskussion hatte, und auch wenn wir bei Abschüssen in Gatter uns immer sofort angewidert abwenden oft erst gar nicht darauf einlassen...

 

[rauhbart]

Aber das öffentliche Echo zeigt scheinbar Wirkung...

https://tirol.orf.at/stories/3034112/

Gruß, rauhbart