Welpenschutz auch bei Wild?

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Ich bin ein Mann der klaren Worte und das heißt für mich, wenn ich zur NS gerufen werde und nur Scheixxe vorfinde, sage ich es auch. Inzwischen bin ich soweit, das ich in manchen Fällen die NS verweigere, wenn z. B. schon im Dunkeln gesucht wurde und es dann verschwiegen wird. Das tut mir leid für die Kreatur, aber irgendwo ist für mich eine Grenze. Hat auch was mit Selbstachtung zu tun. Dass mich diese Leute nicht mehr anrufen, stört mich ehrlich gesagt nicht mehr.
Wo bleiben das Ethos und der Pathos der hehren Nachsuchengilde? Oder sind das auch nur Menschen?
 
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zu 1. Deine Schlußfolgerungen sind falsch, aber nicht das, was mich an deinem Beitrag am meisten gestört hat.
Dann sprich klar und deutlich aus, was dich stört und eiere nicht so rum 😉 bist doch sonst auch kein Kind von Traurigkeit.


Wäre doch gerade für dich der ideale Faden, deine Fachkompetenz bei Vorstehern auf der Fährte zu zeigen und uns an deinem Wissen teilhaben zu lassen?

zu 2. Der Hund hätte auch am Riemen das Kitz apportiert, wenn auch nur die Riemenlänge. Der TS hat auch nie an der Wildschärfe seines Hundes gezweifelt, er war nur über das Apportieren überrascht.
Ein vollumfänglich durchgearbeiteter Vollgebrauchshund (heißt für mich auch auf der Führte anständig abgeführt, oder erwarte ich hier zuviel/falsches?) arbeitet also sauber eine Fährte am Riemen und apportiert auch dann am Stück angekommen dieses anstatt es zu stellen/vorzustehen/fassen? VBr und BTr am Riemen?

Oder ist das bei einem Totverbeller/-verweiser stets zu erwarten (deshalb vermutlich der Verweis auf das Kitz in der PO?) und meine laienhafte Verknüpfung zum Prozess ist falsch?
 
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Naja, selbst wenn man's richtig scheiße findet, sollte man sich fragen womit man eher beim Gegenüber ein Umdenken erreicht?

In dem man sich HB-Männchen-mäßig aufspielt und zetert, oder einfach mal ne kurze sachliche Einsatznachbesprechung hält und sagt was beim nächsten Mal anders besser wäre.
Wann platzt einem die Hutschnur? Beim ersten mal sicher nicht, beim 15 mal schon eher. und glaubst wirklich dass du bei "Wiederholungstätern" mit einem "Stuhlkreis" irgend etwas bewirken kannst?
 
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Nein. Kein Vorwurf an dich ich wollte nur damit sagen dass zu oft nach der Nadel im Heuhaufen gesucht wird in zu vielen Threads.
Ich wollte gar nichts zu diesem Faden schreiben, weil ich zur Zeit mehr als genug mit der Praxis zu tun habe. Manchmal wird schon übertrieben oder auch harsche Worte gewählt. Aber vieles könnte vermieden werden, wenn man sich einfach mal selbst reflektiert und den ein oder anderen Ratschlag von Leuten annimmt, deren täglich Brot solche Arbeiten sind. Am Ende geht es nicht um irgendwelche Egos sondern um das VERMEIDEN von TIERLEID. Und das so schnell wie möglich!

Ich habe fertig…
 
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Sorry, war davon ausgegangen, dass man sich - wenn man jemanden um Hilfe bittet - auf Augenhöhe begegnet. 😅
von Beschimpfungen des Hundes bis hin zum ziemlichen Zeigen des "Anschusses", bei mir war es ein Autounfall den ein Jäger verursachte, und anschließendem Heimfahren des Verursachers ist mir schon alles untergekommen. Und ich suche nicht sehr viel nach (auch wenn ich als Gebietsnachsuchenführer in der Liste stehen). Die meisten die mich holen habe ich eh "eingenordet". Das geht sogar soweit dass ich letztens sogar geholt wurde weil der Nachbarjäger sein beschossenes Kitz nicht gleich gefunden hat und bevor er etwas vertritt hat er halt angerufen. 50 m Bergehilfe waren das Ergebnis. Egal, mir ist es so lieber anstatt 3 Stunden sinn und planlos herumzulaufen und es dem Hund schwerer zu machen.

Da es mein letzter Hund sein wird, und sie sowieso schon wieder 9 Jahre auf dem Buckel hat bin ich auch schon dabei bei Nachsuchen unseren Jungjäger mit einzuspannen. Der hat zum Glück Interesse daran und mein Hund kennt ihn auch schon seitdem sie ein Welpe war. Das funktioniert inzwischen ganz gut. Er ist auch wesentlich jünger wie ich und dementsprechend auch noch leistungsfähiger. Ich hoffe ja doch dass er, spätestens wenn mein Hund nicht mehr kann, den "Job" übernehmen wird. Ansonsten haben wir hier noch einen recht jungen Hundeführer mit DL der auch gelistet ist als Gebietsnachsuchenführer. Der erledigt seine Aufgabe auch recht gut, auch wenn er noch einiges nicht nach dem "Lehrbuch" erledigt. Bisher hat er aber gute Erfolge mit seinen Hunden.
 
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Am Ende geht es nicht um irgendwelche Egos sondern um das VERMEIDEN von TIERLEID. Und das so schnell wie möglich!
100%ige Zustimmung. Das ist auch die Triebfeder die mich immer wieder zu jeder Tages- und Nachtzeit dazu bringt entweder das warme Bett oder den Arbeitsplatz zu verlassen und dafür zu sorgen dass eben das Leider verkürzt wird (Autounfall im Nachbarrevier um 3:00 Uhr in der Früh und der zuständige Jagdberechtigte nicht erreichbar) oder eben Nachsuchen bzw. Kitzsuchen auf Abruf anzunehmen. Dass das Zeit und Urlaub kostet interessiert mich nur am Rande.
 
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Als Wolfsunkundiger kann ich nur Berichtetes berichten. Ich halte Wölfe für mindestens so clever wie Füchse. Diese sind mir schon oft ca 1h nach dem Schuß gekommen. Noch später ein zweiter usw.
Einmal war das Reh 15 min nach dem Schuß bereits vom Fuchs angeschnitten. Ich wartete damals nur ob sich die Gais noch sehen lässt. Da das Kitz aber in den Wald abgesprungen ist und es schon sehr dunkel war, gab ich bald auf und holte mir das Kitz. Es war an den Schlögeln bereits angeschnitten, und sicher nicht von meinem Hund, der lag nämlich angeleint unterm Sitz.
 
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Ihr beiden könnt uns Gebrauchshundeführer gerne weiter als dumme Jungs hinstellen, in der Sache bringt das aber keinen weiter.
Komm, Bolli, in diesem Thread kam.kein böses Wort über die Hühnerhundleute, ganz im Gegenteil!


@Ludwig: Balke hat keinen Hund am Wolf verloren, lediglich nach einer Hetze auf ein krankes Reh kam einer seiner Hunde, der vor wohl wütend Standlaut gegeben hatte, mit einer merkwürdigen oberflächlichen Verletzung von einer Hetze zurück- Wolf klingt dann immer gut.
 
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Komm, Bolli, in diesem Thread kam.kein böses Wort über die Hühnerhundleute, ganz im Gegenteil!


@Ludwig: Balke hat keinen Hund am Wolf verloren, lediglich nach einer Hetze auf ein krankes Reh kam einer seiner Hunde, der vor wohl wütend Standlaut gegeben hatte, mit einer merkwürdigen oberflächlichen Verletzung von einer Hetze zurück- Wolf klingt dann immer gut.
Ohne es genau zu wissen, ist alles Spekulation. Entsprechendes Interview hatte ich verlinkt, dabei sollte man es auch belassen…
 
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Weshalb Spekulation?
Gibt wie @Obelix bereits erwähnt hat ein frei zugängliches Video in welchem er das genau so schildert, wie ich das wiedergegeben habe.

Sonst hätte es ja mit der generellen Fragestellung der freien Suche in dem Faden wenig verloren gehabt.
Ab und zu weiß ich schon, was ich so von mir gebe, aber danke für die Korrektur 😉

Auch einem solch erfahrener Mann unterlaufen wie jedem nunmal situationsbedingt Fehler. Er steht dazu und gibt seine Erfahrung offen weiter. Darum ging es und den Kontext des Fadens. Sonst gar nichts.

Was nun jeder mit dieser Erfahrung anfängt, ist dem Einzelnen überlassen … man kann es natürlich auch selbst ausprobieren, ob das denn wirklich so ist.
 
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Was kann denn sonst noch eine solche Verletzung verursachen außer Sauen?
Und die erwischen den Hund ja dann eher nicht am Rücken oder seh ich das falsch?
 

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