Zeiss Z führte ich mehrere neue Exemplare Anfang der 90er (alle noch mit Made in West Germany-Kennzeichnung, ohne Absehenbeleuchtung): Am zufriedensten war ich mit den fixen Modellen (4x32, 6x42), deren Abbildungsqualität überragte die der variablen (2,5-10x48, auch 3-12x56), selbst in ihrer optimalen Einstellung, dh also ca. mittlerer Vergrößerung, deutlich, wie ich bei der Nachtjagd mehrmals feststellen konnte. Inzwischen scheint man bei Zeiss die variablen verbessert zu haben. Ich besitze ein 3-9x40, daß ich sogar nachts ähnlich gut wie ein 6x42 verwenden kann.
Soweit zur Optik. Mechanisch ist wohl Swarovski noch etwas robuster. Hatte aber keine schlechten Erfahrungen in der Hinsicht mit Zeiss.
Würde also die Zeiss Z, insbesondere die fixen, schon empfehlen, als Neugläser. Man sollte aber beim Kauf immer auch mal reinschauen von vorne, ob sich da nichts hineinverirrt hat: bei einem neuen Glas, für das ich mich mal interessierte, ein 8x56, war eine winzige Daunenfeder im Tubus eingeschlossen, in einem anderen Fall kleinere Fremdkörper. Auch ein Hersteller wie Zeiss hat also nicht immer alles überall im Griff. Man darf da aber nicht erschrecken, grundsätzlich sind es jedenfalls Gläser für die professionelle Anwendung...
Wmh also mit Zeiss Z - und Conquest (wunderbar billig aus den USA zu beziehen, mit einem im Bedarfsfall wahrscheinlich noch besseren/schnelleren Service in den serviceorientierten U.S.A., als es bei den deutschen Gläsern bei Zeiss Wetzlar zu erwarten ist - trotz des langen Postwegs).