Welche Wildcat Patrone würdet Ihr entwerfen wollen?

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Hallo,

nur so ´ne Idee:

die .357Maximum (verlängerte .357Mag.) mit einer 50°-Schulter und einem 6-7mm langen Hülsenhals im Kaliber .309" (7,63mm) versehen. Daraus dann das 6g VMR der 7,65mmLuger oder, als FS-Geschoß, ein 7,1g (110grs.) TM der .30Carbine aus einem Revolver mit 8"-Lauf (als Basis z.B. ein S&W M57) verschossen.

Wäre auch eine gute Silouetten-Patrone für die Thompson Contender oder für eine leichte Raubwild-Büchse.

Nur "dicke" Ohrenschützer sollte man sich dafür zulegen...:biggrin:


Grüße
Sirius
Die ist doch auch so wie sie ist, eine gute Patrone! :p

17321589vk.jpg
 

JMB

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2 Jan 2005
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Noch dazu panzerbrechend, wie man an der schwarzen Spitze erkennen kann.


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Gestern hatten wir mal wieder eine heisse Diskussion zum Thema "Kaliber".

Meiner persönlichen Meinung nach (ich bin viel älter geworden) ist es jagdlich in Deutschland so ziemlich egal, welches Kaliber man führt und die meisten Kaliber-Geschoß-Diskussionen sind bestenfalls "hhhmmm".

Trotzdem sind Kaliber ein schönes Thema!

Ein Spezi von mir (sein Lieblingskaliber ist die 9,3*62) wünscht sich, die 338 Lapua auf 9,3 / .366 aufzuweiten und dann auf dem Gasdruckniveau der 338 Lapua zu schiessen.

Ich persönlich würde - sofern ich mal im Lotto gewinne, wo ich nie spiele - die .577 T-Rex Hülse auf 50 einziehen und dann aus einer tauglichen Büchse .50 Longrangeschosse damit verschiessen.

Was wären so Eure Ideen und Wünsche?


Ich würde eine 7,4 x 68 bauen.

Kurz vor dem 2. WK experimentierten die Italiener mit dem Kaliber .29
Das habe ich im Mussolini Museum gesehen.

Ein Schritt dünner als das alte .30 Kaliber, aber doch auch ein Schritt dicker als das .28 Kaliber (der 7 mm Klasse)

Die italienischen Ingenieure entwarfen das hochinteressante Kaliber 7,35×51, aber die Einführung eines neuen italienischen Infanteriekalibers konnte im Krieg nicht realisiert werden. Nach dem Krieg mußte Italien nach der Pfeife der USA tanzen, wo das Nato Kaliber 7,62x51 eingeführt wurde (Cal. 30), obwohl es als zu alt (zu dick) galt. So wie die US Army bis in die 80er Jahre den Anachronismus einer 11,43 mm Pistole hatte.

Aber die italienischen Ingenieure bauten kurz vor Beginn des
2. Weltkriegs eine Serie mit einigen tausend Gewehren im Kaliber 29

Dies waren sehr hochentwickelte Repetiergewehre. Das letzte Repetiergewehr vor Einführung des Selbstladers. Da diese 29er Gewehre nicht militärisch genutzt wurden, rissen sich viele Parteifunktionäre so einen Repetierer unter den Nagel und gingen zur Jagd mit ihm. Sie waren voll des Lobes über dieses Kaliber.

Würde ich eine wildcat entwerfen, dann würde mich dieses Kaliber 7,4 mm interessieren. Allerdings nicht in einer 51 mm Hülse, sondern in einer eingewürgten Hülse der 8x68

Das Kaliber 7,4 x 68 könnte interessant sein. Rasanter als die 8x68, aber mehr Fleisch als die 6,5x68.

In den USA würden sie eher eine 300 Winchester Magnum auf 290 einwürgen.

Aber mir gefällt eine gürtellose Patrone besser.
 
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