"Die Zahlenkods sind sowohl frühere als auch aktuelle amerikanische Bezeichnung"
Neeee :19: :22:
Amerika hat damit rein gar nichts zu tun.
1. Überall, wo Schrotkörner hergestellt worden sind ist wie folgt vorgegangen : man ließ heisses flüssiges Blei von einer bestimmter Höhe auf ein Blech fliessen, so wurden Kügelchen erzeugt, die man dann nach Grösse sortieren musste
2. Diese Kügelchen lässt man heute noch von einem Behälter zum anderen passieren und jeder Behälter hat immer kleinere Ausgänge (immer feinere Roste), wie aufeinander folgende Filter ; Diese Behälter haben eine Nummer und diese Nummer ist auch die Schrotnummer, die man auf den Patronen lesen kann.
Also die Körner, die zum Beispiel im 2. Behälter zurückblieben sind, erhalten die Nr 2, usw
3. Anfang des XX. Jahrhunderts und früher hatte man verschiedene Systeme, je nach der Stadt wo die Patronen hergestellt wurden : z.B. die Pariser-, Londen-, Lyons-, Berliner-, Ulmer-, Brüsseler-, Lütticherserien und andere (viele!) hatten ihre eigene Reihenfolge, und so entstand ein Wirrwarr von unterschiedlichsten Grössen, bis in D. :41: einem das satt wurde, und auf mm Nummerierung bestand, und Erfolg hatte. :28: :27:
4. Ausgangsgrösse ist 2mm bei Nr. 9, die internationale Nummerierung hat 0,25mm Vergrösserung je Nummer, andere Systeme wie z.B. früher die belgische hatte 0,20mm.
5. Meinem sehr begrenzten Wissen nach hat man in Westeuropa nur noch eine Bleigiesserei und sie befindet sich in Italien bei Fiocchi, es dürfen in Osteuropa noch welche bestehen.