Welche Waffe für Schottlandhirsche

Registriert
21 Mai 2007
Beiträge
3.273
hunter-69 schrieb:
ich war der Meinung die 25-06 ist eine Art 243 Magnum!
Von der Wirkung her, stimmt das schon.
Hülsenhistorisch ist die 25-06 eine eingezogene 30-06 und die 243 eine auf 6 mm eingezogene 308.
 
Registriert
26 Jan 2005
Beiträge
8.376
[quote="Paul 967> die 25-06 ist eine 30-06 eingezogen auf das Kaliber .257 (etwas kleiner 6,5 mm)
> die 6,5-06 ist eine 30-06 eingezogen auf das Kaliber .264 = 6,5 mm
quote]
:?: .257 hat die erforderderlichen 6,5mm und die .264 eigentlich 6,7mm. Warum wohl nannte Sir Henry seine Patrone 6,7x64 :?:

WTO
 
Registriert
21 Mai 2007
Beiträge
3.273
@Tobisch: tatsächlich ist die Sache etwas komplizierter. Man muss zwischen Feld- und Zugkaliber unterscheiden. Das Nennkaliber ist irgendwo dazwischen, meist im Bereich des Feldkalibers, ebenso der Durchmesser=Kaliber des Geschosses.

laut CIP:
> haben die so genannten 6,5 Kaliber (zB 6,5x57) meist F=6,45 bzw Z=6,70 und für die Geschosse wird .264 Zoll=6,70 mm verwendet
> die 25-06 hat F=6,35 bzw Z=6,53 und für die Geschosse wird .257 Zoll=6,52 mm verwendet.

Für den Wiederlader ist dieser Unterschied (lebens)wichtig: bei der deutschen 6,5 braucht er .264er Geschosse, beim Amikaliber .257er - das darf man nicht verwechseln!!!
 
Registriert
23 Aug 2006
Beiträge
417
st.hubertus schrieb:
Bingo, die Schotten erlegen viel Rotwild mit der ganz vorzüglichen 270 Winchester. Eine Patrone, die auf der ganzen Welt ihre Tauglichkeit in der rauhen Praxis bewiesen hat. Unsere deutsche 7x64 leisete mit 9,1 Gramm Geschossen all das was die 270 auch ( oder nicht mehr) kann. Wer also eine 7x64 oder 7x65R im Schrank hat, der soll diese ihm vertraute Waffe ruhigen Gewissens mit nach Schottland nehmen. Zuvor aber auf eine Laborierung mit 9,1 Gramm neu einscheßen. Diese kann er dann auch in hiesigen Wildbahnen weiter verwenden und wird feststellen, dass gerade die 9,1 Gramm besser tötet als manch schwereres Geschoss von 10 Gramm oder mehr. Auch die 243 Win. findet dort Verwendung. Bei einer sauberen Kugel im Leben reicht dieses zwar kleine Kaliber voll aus. Schließlich sind die schottischen Hirsche deutlich schwächer im Wildbret. 308 und 30-06 sind nicht rasant genug. Es sei denn man verwendet ein ( dann aber hartes) 9,7 Gramm Geschoss von guter Qualität. Dann sind auch diese beiden 7,62 mm Kaliber in Ordnung. Ein weiteres international verbreitetes Kaliber ist die kleine amerikanische 25-06 Remington. Eine 30-06 Hülse auf 6,5 mm eingezogen. Geschossgewicht von 7,5-7,8 Gramm. Für Schottland ein "Leckerbissen". Auch unsere 6,5x68 mit acht Gramm Geschossen darf nicht vergessen werden. Hier kann der Jager schon mal 300 yard uns mehr die Kugel fliegen lassen. Unbedingt wichtig: Laser-Entfernungsmesser, und die Windrichtung beachten, Seitenwind läßt ein Geschoss gerade auf weite Distanzen teilsweise 1/2 bis ganzen Meter neben das Ziel fahren. Dann ist der Haltepunkt entsprechend zu ändern. Waidmannsheil, würde mich freuen wenn Du über das Jagdergebnis Laut geben würdest, nochmals Waidmannsheil

Herr Hubertus,Ich will dir ja nicht auf die Zehen treten aber der Bloedsinn dass eine .308 oder 30/06 nicht rasant genug ist ist und bleibt ein absoluter Bloedsinn---bitte schau auf Ballistic charts.
Schiess selber eine .308 fuer Mule und Whitetails und auf Entfernungen weiter als die laecherlichen 300m die angeblich das ultimate sind in Europa.
Und uebrigens um ein Geschoss auf 300m um 1m zu verblasen benoetigst aber den Hurricane Kathrina. :roll: Ist ja kein Wunder dass bei solchen Aussagen der junge deutsche waidmann eine .50er braucht um die 80kg Hirscherl auf 300m im Tornado zu daschiassn.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@paul967:
"hunter-69 hat Folgendes geschrieben:
ich war der Meinung die 25-06 ist eine Art 243 Magnum!

Von der Wirkung her, stimmt das schon.

die 25-06 ist weder das eine noch das andere, wie folgender Vergleich zeigt
243 Win. Norma 6,5g V200 - 873, E200 2471
25-06 .... Rem.6,5g V 200 - 787, E 200 - 1977
6,5x57... RWS 7g V200 - 745, E 200 - 1943

243 hört bei 6,8g auf
257 bei 7,8g
6,5x57 bei 9,1g
 
Registriert
26 Jan 2005
Beiträge
8.376
[quote="Paul 967laut CIP:
> die 25-06 hat F=6,35 bzw Z=6,53 und für die Geschosse wird .257 Zoll=6,52 mm verwendet.
[/quote]

Darum ging es. Seitenlange Threats zum Thema der Hochwildtauglichkeit von .25-06 nach deutschem Gesetz. Da wird auf den Geschossdurchmesser abgestellt. Und dass Feld - und Zugdurchmesser unterschiedlich sind, muss sogar jeder bei der Jagdprüfung wissen...... :lol:

WTO
 
Registriert
22 Nov 2006
Beiträge
1.741
@Sir Henry
sicher das deine Geschwindigkeits- und Energiewerte der 243 und 25-06 passen. Beide haben den gleichen Geschoßdurchmesser, die 243 den Brennraum der 308 Win und die 25-06 den der 30-06 :?: :?:
 
Registriert
16 Jan 2002
Beiträge
3.820
[quote="hunter-69...Beide haben den gleichen Geschoßdurchmesser,.../quote]

Haben sie eben NICHT 8)

243 = 243
25-06 = 257

Da ist ein halber Millimeter dazwischen. Dadurch ist das 6,5g-Geschoss aus der 25-06 deutlich kuerzer und hat eine geringere Querschnittsbelastung, wird ergo schneller durch den Luftwiderstand abgebremst. :wink:
 
A

anonym

Guest
wer spricht denn von Deutschland? hier wird doch Haarspalterei betrieben. Ob 257/1000 Zoll oder 264/1000 Zoll ist "Wurst" die 25-06 tötet jedenfalls um ein Vielfaches besser als die kleine klassische Patrone des Hochgebirgsjägers, die 6,5x57 mit 6 Gramm TS. Ich spreche von Rotwild. Hierfür ist die 6 Gramm in 6,5x57 brauchbar, wie Abertausende Abschüsse beweisen, aber halt nicht Optimal. Gerade für die Hochgebirgsjagd ( u. Schottland) ist die 25-06 Super, einfach Spitze, besonders mit dem von mir immer und immer wieder favorisiertem Nosler PAR Geschoss. Accu-Bond ist auch OKEY. Oder aber die amerikanische 270 Win. mit 130 grs. Geschoss-Gewicht. Schon Jack O`Connor ( amerik. Jagdschriftsteller und Jäger in allen 5 Kontinenten ) sang über viele Jahrzehnte Lobhymnen auf die 270 Win. Sicher auch 270 WSM ist "Top" Keine Frage..! Wie wär`s denn mit 6,5x68 mit 125 Nolser, eine Rakete. Tötet prima, selbst das 8 Gramm ABC ist TOLL
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Wir sind hier in einem echten Experten-Forum :shock:

@hunter-69:
sicher das deine Geschwindigkeits- und Energiewerte der 243 und 25-06 passen. Beide haben den gleichen Geschoßdurchmesser,

Welches Beweises bedarf es noch :roll: :wink:
 
Registriert
20 Aug 2002
Beiträge
6.052
Sir Henry schrieb:
Wir sind hier in einem echten Experten-Forum :shock:

@hunter-69:
sicher das deine Geschwindigkeits- und Energiewerte der 243 und 25-06 passen. Beide haben den gleichen Geschoßdurchmesser,

Welches Beweises bedarf es noch :roll: :wink:

Glücklicherweise geht eine 25.06 nicht in eine Waffe im Kaliber .243. :roll: Ansonsten haarsträubend.
 
Registriert
18 Mrz 2004
Beiträge
4.572
st.hubertus schrieb:
...
.308 und 30-06 sind nicht rasant genug. Es sei denn man verwendet ein ( dann aber hartes) 9,7 Gramm Geschoss von guter Qualität. Dann sind auch diese beiden 7,62 mm Kaliber in Ordnung. Ein weiteres international verbreitetes Kaliber ist die kleine amerikanische 25-06 Remington.

@st.hubertus
Dies ist eine Mär, welche nur schwer auszurotten ist. Gerade im Kaliber .30 gibt es mitunter die besten Geschosse hinsichtlich des BC. Ein BC > 0,5 ist keine Seltenheit, was dies bedeutet, wurde in diversen Threads bereits ausführlich besprochen und muss auch einem Praktiker wie dir, sicherlich nicht nochmals vorgekaut werden. Da können die kleineren Kaliber nicht mithalten, die haben zwar Anfangs eine gestrecktere Flugbahn und höhere GEE, verlieren aber sehr schnell Geschwindigkeit und damit auch Leistung.

Auf 200m braucht man sich mit einer .243 keine Gedanken zu machen, wenn es aber weiter gehen soll, würde ich ganz klar die .30-06 favorisieren – vorausgesetzt die Trefferlage ist bekannt, aber das gilt (auf 300m) ja auch für die .243 win.

Das Schöne an der .30-06 ist: Sie hat ausreichend Pulverraum, um auch schwere Geschosse mit hohem BC verwenden zu können.

ERGO: Die .30-06 hat ganz klar die besseren Weitschusseigenschaften als zum Beispiel die .243 win.
 
Registriert
23 Aug 2006
Beiträge
417
P226 schrieb:
st.hubertus schrieb:
...
.308 und 30-06 sind nicht rasant genug. Es sei denn man verwendet ein ( dann aber hartes) 9,7 Gramm Geschoss von guter Qualität. Dann sind auch diese beiden 7,62 mm Kaliber in Ordnung. Ein weiteres international verbreitetes Kaliber ist die kleine amerikanische 25-06 Remington.



Auf 200m braucht man sich mit einer .243 keine Gedanken zu machen, wenn es aber weiter gehen soll, würde ich ganz klar die .30-06 favorisieren – vorausgesetzt die Trefferlage ist bekannt, aber das gilt (auf 300m) ja auch für die .243 win.

Das Schöne an der .30-06 ist: Sie hat ausreichend Pulverraum, um auch schwere Geschosse mit hohem BC verwenden zu können.

ERGO: Die .30-06 hat ganz klar die besseren Weitschusseigenschaften als zum Beispiel die .243 win.

Ehrlich gesagt wuerde mit einem guten Treffer mit der .243 @300m ein 80kg Hirscherl genauso schnell tot sein als mit der 30/06.
Auf Entfernungen bis 300m ist die .243 ballistisch (Jagdgeschosse)aehnlich der 30/06,jeweilige Unterschiede sind Waffen oder Schuetzentechnisch abzuschreiben.
Jenes Kaliber mit modernen Geschossen und einer V0 von 2700 -3000ft/sec sind Treffpunktmaessig @300m so aehnlich da ja die Hunting bullets ziemlich die selben B.C.aufweisen.
 
Registriert
10 Jan 2006
Beiträge
8.358
@ Tete Jaune, auf 300 m kommt aber bei der 30.06 deutlich mehr an als bei der .243. Vielleicht nicht ganz unwesentlich für Leute wie uns, die wir nicht gewohnt sind, auf solche weiten Entfernungen zu schießen. Ein wenig mehr, sprich "Reserve" ist da schon ganz gut. Daher wäre im Vergleich zu einer .243 auf Entfernungen jenseits von 200 m die 30.06 mein Favorit. Aber wie immer gilt: jedem das seine.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
39
Zurzeit aktive Gäste
176
Besucher gesamt
215
Oben