Welche Waffe für Schottlandhirsche

flo

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28 Jul 2001
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WH

Will nächstes Jahr mit ein paar Kollegen nach Schottland.

Welche Waffe nimmt man am besten zur Rothirschjagd mit und mit welchem Kaliber ist man ausreichend ausstaffiert.

Ich tendiere zur leichteren Kipplaufbüchse in 6,5 x 57 R, da die Hirsch nicht so stark, wie bei uns sein sollen. Oder sollte es wegen des schnellen zweiten Schusses lieber eine Repetierer sein.

Für Antworten bin ich dankbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Ich wuerde Dir zum Repetierer raten - wie Du schon sagtest, wegen des zweiten Schusses. Die Waffe wird meist ohnehin im Futteral getragen. Wenn Du das mit einem Neoprenriemen ausstattest, ist das Mehrgewicht zu verkraften.

Kaliber ist (fast) egal. Die Kriterien sind:

- alles ab .243
- nicht ganz lahm, wie z.B. 9,3x72R
- muss aber kein Weitschusskaliber sein, solange Du WEISST, wo die auf 300m hinschiest.
- Entfernungsmesser ist dringend anzuraten, wenn man sich nicht nur auf den Stalker verlassen will. Wenn Du mit Deiner Waffe schiesst, darfst du Dich nur auf Entfernungsangaben verlassen, nicht auf Aussagen wie "taken him a little higher".
- Zweibein ist fast ein Muss

Viel Spass und Good Shooting.
 
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Lone Rider hat alles Wesentliche gesagt. Entfernungsmesser ist wirklich wichtig. Ich werde wohl in Zukunft die eigene Waffe ganz zu Hause lassen. Als wir einmal unsere Hirsche schon früh am Vormittag hatten, sind wir auf die shooting range. Jeder durfte mal mit allem schießen. Ich wäre mit jeder Waffe der Stalker zurecht gekommen und Silencer sind eine feine Sache.
Frag mal, was die für Wummen haben und überleg dir, die Kanone ganz daheim zu lassen.
Zumindest sparst du dir das Firearm Permit.
 
A

anonym

Guest
sollte sollte sollte.... was hast du den zur auswahl??? :wink:
oder willst du dir extra nen neue waffe kaufen :shock:
 

hem

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Freunde von mir, unter anderem ein BüMa Meister, fahren seit Jahren privat nach Schottland zur Hirschjagd.
Fast alle Hirsche fallen dabei mit einer R93 .308 Offroad.
Einen Entfernungsmesser haben die noch nie gebraucht........
 
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Am besten geeignet sind sicher Repetierer in einem Mittelkaliber, idealerweise die vertraute Hirschwaffe.
Wie man so hört, verwenden die Schotten kalibermäßig -neben der 243 Win - am häufigsten die 270 Win. Aber die 6,5x55, 6,5x57, 7x64, 7mm Rem, 308 Win, 30-06, 300 WM usw. sind sicher auch voll OK.
 
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weisst was.... ziehlst beim ersten ordentlich dann brauchst keinen zweiten schuß und damit tuts die kipplaufwaffe auch. :wink:
 
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mit welcher Waffe schießt du den regelmäßig auf die erwarteten Entfernungen ??? hat diese ein Kaliber dem du zutraust das es sicher ausreicht um den stärksten Hirsch (wegen Reserven :wink: ) der je in Schottland gesehen wurde hinzulegen???? dann hast du die richtige gefunden.
 
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Ich war 2004 zur Hirschjagd in Schottland.

Ausgerüstet mit Mauser 66 (7x64) und 6x42/4 Zfr.

Geklappt hat alles prima, würde aber heute ein variables Glas mit höherer Vergrösserung sowie ein Zweibein nehmen.
 

flo

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Werde wohl den Repetierer mitnehmen.
Mauser 2000 , 7 x64
Zeiss 6x 42

Danke für die Antworten

WH flo
 
A

anonym

Guest
Wir waren dieses Jahr zu dritt dort mit .308 (KLB), 30-06 (Winch.70) und .300WM (R93).
An der Wildkammer trafen wir noch Jäger mit 7x57R und 8x75RS.
Der Stalker verwendet für sich .308 und .243
Also unterschiedliche Waffen und Kaliber, das Ergebnis war aber jeweils das gleiche und hing in der Wildkammer.

Kohlfuchs
 
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...wo soll der schottische Hirsch nach dem Treffer hin (Dickung? Wald?)....
ich denke, dass da alles um die .308 reichen müsste......(in der Hand eines versierten Schützen reicht bestimmt auch eine .243 - ein nicht wirklich optimaler Schuss zieht da aber schon ganz andere Folgen nach sich.....)
 
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Bin jetzt nicht der große Schottlandkenner und -Jäger

Aber einer kombinierten Jagd Kahlwild/ Niederwild hatte ich nur meine Flinte mit, mit der ich etwa 100 Schuss abgeben würde (und habe)

Der Ausrichter empfahl die Büchsen der Guides zu verwenden, die von 243 bis 270 gingen. Mein "Head stalker" stellte mir seinen 243 Steyr-Stutzen zur Verfügung.
Mit diesem "fremden" Gewehr immerhin 6 Stück erlegt.
Würde ich NUR EINEN Hirsch schießen wollen, würde ich erst recht keine eigen Büchse mitschleppen.
Ein/zwei Probeschüse und der Fall hat (hätte sich) sich.

Habe schon Gast geführt, der mit meiner Büchse das Stück erlegt hat, und sich mit seiner knipsen ließ :wink:
 
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Dreierlei:

- Leihwaffe nutzen kann empfehlenswert sein,

- wenn eigene Waffe, "Strapazierwaffe" mitnehmen (Kunststoffschaft, Stainless), denn (sehr) nass wird es auf jeden Fall,

- Zweibein montieren und vorher Liegendanschlag über!

Kaliberfrage ist dagegen sekundär. Ideal sind m. E. alle Bergjagdkaliber wie 270 Win, 6,5x65R, 25-06, 270 WSM oder 7x64. Im Umfeld dieser Patronen geht aber auch einiges. Ich habe mehrfach die 6,5x55 SE genutzt. Funzte sehr gut.

243 Win würde ICH für Rothirsche nicht nehmen. Die Schotten nutzen die zwar gern zur Kahlwildjagd, schießen dann aber oft auf die Zwölf oder den Träger.

ULE
 
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Ich habe vor 2 Jahren mir extra einen repetierer gekauft SAKO .270 mit orginal Sako Kunstoffschafft.

( Steht jetztrum...)
 

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