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Soso, "natürlich". Dann erzähl mal.
Bei uns hier in der Gegend kenne ich nahezu nur solche Jäger...mag bei dir anders sein :biggrin: Bei einem Jäger im Wald,mit umgehängter Langwaffe, wird dein "Gegner" wohl wissen, dass du bewaffnet bist...dem ist es egal, ob LW oder KW :twisted: Wer Dir auflauert, um dir deine "Flinte" abzunehmen, wird eventuell zu allem entschlossen sein, wenn er dich mit "Flinte" überm Rücken sieht...aber egal
Bei uns ist dieses angeführte Training Pflicht und geht vor jeder anderen "Dienstausübung"...also der Dienstplan muss es hergeben :twisted: Ist aber bei unserer "Schutzpolizei" völlig anders...da ist kaum Zeit, leider :no::twisted:
Wenn man davon ausgeht, dass ihr die Waffe nur während der Jagdausübung führen dürft (ausgehend vom JS), was den kleinsten Anteil Eurer Lebenszeit ergibt, frage ich mich immer noch was ihr den Rest der Zeit macht. Also immer dann wenn ihr nicht im Revier seid.
@ doghunter
Moin,
es ist nicht so, dass ich z u a l l e m hier Beifall zu klatschen hätte, zu genau weiß ich bereits von Berufs wegen, was gesetzeskonform, risikoreich und ggf. ein " no - g o" ist. Aber "Rambos" habe ich bisjetzt in d i e s e m thread noch nicht gelsesen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich gehe doch recht in der Annahme, dass für Dich nicht allein deshalb jemand ein "Rambo" ist, weil er für freien Waffenbesitz unbescholtener Bürger ist - oder etwa doch ? (Dann hätte ich mmich allerdings sehr getäuscht).
Dass freier Besitz nicht gleichzeitig "freies Führen" heisst, ist doch selbstverständlich für jeden, der lesen kann - wobei hc auch bei entspr. Sachkundenachweis kein Problem mit freiem Führen haette.
Auch deshalb nicht, weil selbstredend Notwehr oder Nothilfe n i c h t s mit Selbstjustiz zu tun hat - Du weisst das ganz sicher besser als viele user hier, die den Notwehrparagraphen oft genug falsch zitieren ( oh Graus in manchen Jägerkursen!!) -
Als i c h 1986 zwei Tage vor Weihnachten (auf Dienstreise) in einer nächtlichen Wartehalle eines Großstadtbahnhofs ( n i c h t FFM!) wurmit Hilfe eines Messers um meine Brieftasche "gebeten wurde" waren natürlich zwei andere Wartende noch da - die sahen geflissentlich weg.
Und hatten auch später, als ich meine Aussage bei der Bahnpolizei (die hieß damals noch so:-D) machte, natürlich n i c h t s gesehen....
Lassen wir mal aussen vor, warum ich meine Brieftasche noch hatte (es gibt keine Gebrauchsanweisung:-D für solcherlei Fälle), ich habe einen der Passanten gefragt, ob er wirklich nichts gesehen hat....
Er antwortete mir: "Was soll ich denn gesehen haben - ich wohne hier in der Nähe, ich sehe nur, was m i c h etwas angeht...."
Spricht Bände, oder ?
Zorn über solche Sachen macht "Rambos" - und wer die Filme ganz genau kennt und ansieht, der weiß, dass in dem von Dir wahrscheinlich gemeinten Sinn "Rambo" der falsche Ausdruck ist - aber d a s ist jetzt OT.....
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
Ist das eine Herausforderung? Die nehme ich gerne an! :cheers:Wenn deine "Schießkünste" so gut sind, wie deine Übersetzungen würde ich das Hobby an den Nagel hängen :twisted:
Ich habe auch noch nie einen Airbag gebraucht, noch nicht mal meinen Sicherheitsgurt. Es wäre mir bisher NICHTS passiert, wenn ich sowas nicht im Auto hätte. Sollte es aber mal vonnöten sein, und ich kann einem Autounfall nicht ausweichen oder ihn sonstwie vermeiden (man muss ja auch immer mit der Dummheit anderer rechnen), dann bin ich froh, dass beides vorhanden ist. Eine vorausschauende Fahrweise ersetzt das nicht, es ergänzt sie nur.Hier tun einige, als wenn in Ihren Revieren nur "kapitale" Mörder, Totschläger und Killer im Bestand sind (wo habt Ihr Eure Reviere??).....wie oft wird ein Jäger im Revier in eine brenzlige Situation kommen? Wie oft wird der gleiche Jäger in einer Fussgängerzone / U - Bahn / S- Bahn in Frankfurt, Berlin oder Hambug in eine brenzlige Situation kommen?
Ja. Immer. Absolut und ohne Ausnahme. :roll:Im Revier habe ich doch 1000 Möglichkeiten, einem Konflikt aus dem Weg zu gehen....in der Stadt kaum :roll:
Hatte auch noch nie einen Autounfall. Siehe oben.Ich jage jetzt seit runden 20 Jahren in der Nähe der Grenze zu Polen und hatte noch nie eine solche Situation...
Ich in FFM auch..in der Bundeshauptstadt allerdings schon mehrfach :biggrin:
Dann stimme ich dir eher zu, dass der "unbescholtene" Bürger mit "intensiver Trainingsverpflichtung" in Theorie & Praxis jederzeit eine Waffe verdeckt führen dürfen sollte....leider ein Wunschraum in diesem Land
Zorn über solche Sachen macht "Rambos" - und wer die Filme ganz genau kennt und ansieht, der weiß, dass in dem von Dir wahrscheinlich gemeinten Sinn "Rambo" der falsche Ausdruck ist - aber d a s ist jetzt OT.....
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
Stimmt. Rambo beging möglicherweise mal NOTWEHRexzess. Grundsätzlich hat er sich gegen rechtswidrige und eigentlich strafbare Handlungen von Beamten gewehrt, die als rw Handlungen AUCH Angriffe gegen seine höchsten Rechtsgüter darstellten. Wehren dürfen hat er sich also, man kann sich allenfalls darüber streiten, wie weit diese Gegenwehr zu gehen gehabt hätte. Kein Grund also, andere Menschen mit freiheitlichen und durchaus begründeten Ansichten in Bezug auf Waffen zum Selbstschutz als Rambos zu diffamieren (was ja Intention ist). Eher Grund für die doghunters dieser Welt, die eigenen Ansichten einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Waffen in der Hand unbescholtener und geprüfter Bürger nützen, sie führen nicht zur Anarchie, während hingegen Waffen ALLEIN in der Hand von Beamten, Soldaten und Verbrechern (vielfach mutierten ja auch Staatsbedienstete zu solchen.....) zu hunderten Millionen Ermordeten allein im letzten Jahrhundert geführt haben. Letztlich sind die letztlich kranken Anforderungen an Menschen für sogen. bewaffnete Dienstposten eher diejenigen, die man fälschlich bei Rambo vermutet. Macht verführt halt, auch zu unhaltbaren und unversöhnlichen Ansichten, Macht erhöht ein paar Leute dermaßen, dass sie jedes Maß und den Boden unter den Füßen verlieren. Genau deshalb gabs mal Grundrechte und genau deshalb war eine der zentralen Forderungen der 48er Revolution der freie Waffenbesitz. Dabei haben die damals nichtmal an Hitler, Stalin, PolPot oder eine grünrotfaschistische zukünftige Regierung gedacht. Alles vermutlich Rambos, wenn man den Doghunters glauben soll.
Danke, vielleicht waren die "Rambos" etwas übertrieben.....ich bin ja absolut dafür, dass ein jeder unbescholtene Bürger eine Waffe besitzen und auch führen dürfte (Nicht nur ein Jäger im Revier)...Ich bin auch für ein deutlich besseres Opfer / Täterverständnis....man muss klar rüberbringen wer Agressor ist und man muss klar darsetllen wer die Aktion begann und wer nur Reagiert!
Ich halte die Verteidigung meiner Familie & meines Eigentums mit allen "verhältnismäßigen" Massnahmen für ein Grundrecht (stand your ground), speziell in der heutigen Zeit wo die "Schutzpolizei" 30 - 45 Minuten bis zum Einsatz benötigt!
Leider werden Opfer in diesem Land oftmals zu Tätern stilisiert und die Täter bekommen die bestmögliche Betreuung!
Mahlzeit,
ich dachte es mir doch....
:thumbup:
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
Soso, "natürlich". Dann erzähl mal.
Wo hast du eigentlich deine Sachkunde gemacht?
Wie kommst Du, als Staatsdiener, der einmal geschworen hat die Gesetze zu achten und einzuhalten, diejenigen hier, die ihnen als Jäger vom Gesetzgeber zugebilligten Rechte wahrnehmen wollen als "Rambos" zu diffamieren und ihnen ihre Rechte streitig machen zu wollen?Wenn ich die ganzen Rambos hier schreiben sehe, wundere ich mich nicht darüber das der Gesetzgeber das WaffG. immer weiter verschärft :twisted: