Hallo.
Die Waffe reicht für den Fangschuss auf immobiles Wild (inkl. Schwarzwild) beim Schuss auf das ZNS (Gehirn). Ob du damit klar kommst ist eine andere Frage. Vielleicht solltest Du zunächst verschiedene KW ausprobieren um festzustellen, womit damit am besten zurecht kommst.
Aus persönlichen Erfahrungen würde ich für solche Fangschüsse (und nur für solche) Vollmantelgeschosse vorziehen.
Zur zweiten Frage:
Wenn windige Gestalten an Deinem Auto warten und deinen Schlüssel haben wollen: gibt ihn denen!!!!
Der materielle Schaden wird ersetzt oder ist zu verschmerzen. Alles andere nicht!
wipi
+1
Genau so ist das-- Vollmantel oder einfach Teilmantel flach nehmen- keine Hohlspitz und sauber schießen -- reicht alle mal wenn es wirklich um die von Dir hier genannten Waffeneinsatz geht
Wichtig ist eine halbwegs kräftige Laborierung raus zu finden und das geht am besten mit wiederladen oder zumindest messen von Fabrikpatronen.
Herstellerangaben sind alle Schall und Rauch(im wahrsten Sinne) meist aus 6 Zoll Messläufen ohne Luftspalt gemessen etc.
+P sagt überhaupt nix aus - das ist alles wischiwaschipup aus USA saami Gasdruck-Vorschriften die hier in der Regel unter unseren CIP Normen liegen- (leider bauen auch europ. Mun. Hersteller ihre Laborierungen inzwischen oft so das sie zwecks besseren Verkaufs in Übersee auf Saami spezifikation - geladen sind.
Beispiel Geco- das war mal eine ordentliche .38 spez. mit viel "Bumms" die eigentlich alle US +P locker in den Schatten stellte- mehrmals von mir gemessen mit 250 m/sek und über300 Joule aus einem 2 Zoll S&W.
Inzwischen kommen da nur noch 220 m/sek raus und eher weniger.
Trotzdem reicht imho auch das bei Haupttreffern und für den Jagd/Selbstschutz auch.
Das war mein Versuch auch bei der Frage und beim Thema zu bleiben.
Trotzdem ein paar andere Worte:
Kaum stellt einer hier eine klare Frage speziell in Verbindung mt dem konfliktträchtigen Wort "FANGSCHUSSWAFFE"kommen alle Unken hervor gekrochen und fangen an" mit unter 9 mm geht ja gar nix usw. -von den mehr oder minder fundierten Meinungen jedes einzelnen zum Selbstschutz, die oft einfach runtergeschluckt werden sollte anstelle ausgesprochen zu werden, mal abgesehen- -- vielleicht sollten überhaupt nur die antworten die tatsächlich ihre KW bei der Jagd immer mit am Mann haben- dann hätten wir vermutlich mindestens 80 Prozent(eher über 90%) weniger Beiträge dafür aber 200 % mehr Qualität darin als dieses Stammtischgeschwafel. Vorgetragen vielen die noch nie mit der KW auf mehr als eine Pappscheibe geschossen haben und hier ihre Magnumanitis verbreiten.
Angreifender Klavierkeiler, Gewaltverbrechergangs mit Vollautomaten bewaffnet usw..so in der Art-
So ein Blödsinn.
Fangschuss auf immobiles verunfalltes Wild (erstes kann häufig vorkommen)und 2-beinige Schweine im äußersten Notfall.
(was vermutlich nie vorkommt):
Eine oder 2 .38 Spezial auf die richtige Stelle und gut ist- und selbst die 7,65 erledigt das.
Das ist wohl eher die Praxis und Fall eins wird wohl zusammen mit dem Fangschuss bei der Drückjagd den absoluten Löwenanteil der im Jagdbebrauch vorkommenden Kurzwaffeneinsätze bilden.
Da werden hier Gewaltszenarien und Combattheorien konstuiert /verbreitet ....-
da kriege ich glatt Brechdurchfall.
Hat das irgendwas mit der Realität oder sogar der Frage im Anfangsthread zu tun?
Sorry zurück zum Thema:
Viel wichtiger als Kaliber/ Kapazität usw. ist
das Du wirklich mit der Waffe vertraut und geübt bist und das die auch so getragen wird das Du da schnell rankommst.
Ein gutes Holster wird oft als unabdingbar angesehen aber bei dem ganzen Geraffel wie Jacke ,Weste Rucksack, Tasche.Langwaffe, Glas usw.usw, usw. das man an hat oder umgehängt hat müsste das Holster eigentlich offen über der Kleidung getragen werden um da schnell dran zu kommen.
Manchmal denke ich, es ist gar nicht so dumm, wenn in alten Lehrbüchern die Trageweise"in einer mit Leder ausgeschlagenen Tasche der Jagdjacke" propagiert wurde.
Ein S&W 640 oder ein Bodyguard ist dafür sehr gut geeignet und bleibt beim ziehen nicht hängen.
Der Schuss aus der Jacke ist mehr Krimifiktion-aber es würde damit funktionieren- wenn auch nur aus nächster Nähe-- trotzdem KÖNNTE es durchaus vorteilhaft sein die Waffe schon in der Hand zu haben bevor man sie sieht.