Welche preiswerte Optik und SD für Ansitz und Drückjagd?

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Gegen diese Argumentation läßt sich NICHTS einwenden.
Ich hab meinen Sohn zu Beginn seines Jägerlebens deshalb auch lieber mit einem Krieghoff Drilling in 8x57 IRS und einer Mauser in 9,3x62 jeweils mit Zeiss ZFR ausgestattet. Das gibt ein gutes Gefühl.
Mein Sohn wurde vor 10 Jahren mit einer aufgearbeiteten Sauer 80 30.06 Spr. ausgestattet mit einem neuesn Zeiss Classic glas in 3-12 x 56 *T.
Er hat bisher nur zwei Flinten dazu gekauft und meine alten Krieghoff Drilling übernommen. Mit der Sauer waren wir überall auf Drückjagden und Afrika. Er will keine andere.
 
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Beim Dämpfer lohnt sich meines persönlichen Dafürhaltens der Haussken 184xtrm schon, obwohl er nicht budgetfreundlich ist. Man hat ja schließlich nur einen Satz Ohren.
Der Stalon X 108 ist bei einer 308 mit 50cm Lauf völlig ausreichend.
Es mag meine persönliche Meinung sein, jedoch würde ich meinem Kind keine Waffe schenken, deren Modell kurz nach Einführung jemandem derart um die Ohren geflogen ist, dass der Hersteller sich zum Rückruf aller ausgelieferten Einheiten genötigt sah.
Erzähl mehr, wo und wann soll der Unfall passiert sein?
 
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Ach, lieber @cast, wir wissen beide das so ein Unfall nicht öffentlichkeitswirksam werden wird. Insbesondere dann nicht, wenn wie bei Beretta quasi unlimitiert Geld zur Verfügung steht.

Insofern und wie ich sagte, meine persönliche Meinung, gestützt auch durch die Meldung von Alberts dazu ist, dass es einen Unfall gegeben hat. Beweisen kann, will, muss ich es nicht.
 
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Schon, da es unbewiesene Behauptungen sind.

Bei anderen Marken vorallem deutscher Provinienz wärest du schon gesperrt worden.

Im übrigen wer das Teil korrekt zusammengebaut hat, hat auch keine Probleme, da es aber auch unter Jägern genügend Grobmotoriker gibt, hat man wohl die Überarbeitung und den Rückruf in Kauf genommen.
 
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Jeder muss Kompromisse machen und macht sie dann auch meistens.
Technik, Größe, Design, Preis ..., was ist wem wichtig, wer kann und will (sich) was leisten?
Meine Kompromisse gehen etwas mehr in Richtung Funktionalität, deshalb würde ich halt zu einem Zeiss 2-12x50 tendieren. Wenn's weniger sein soll, dann vielleicht mal ein Swaro 1,7-13,3x42 ansehen, allerdings wäre dabei das Design zu akzeptieren.
Insgesamt würde ich bei der Optik immer nach der besten erhältlichen Qualität streben, denn die Optik entscheidet in hohem Maße über den Erfolg beim Schuß. Das ist insbesondere für kleine Kaliber relevant.
 
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In Zeiten von Nachts sich und WBK Vorsatzgeräten ust das letzte Quentchen Licht nicht mehr wichtig. Nach wie vor wichtig ist eine 100% zuverlässig Mechanik.
Und da muss es nicht Swaro oder Zeiss sein und multizoomer haben mehr als nur ein Lichtproblem.
 
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Du hast natürlich recht. Meine Behauptung aus Posting #43, es hätte einen Unfall gegeben, kann ich nicht belegen und war insofern unscharf formuliert.

Ich habe meine Meinung gebildet aus den mir vorliegenden Informationen unter


Hier insbesondere:
Das Unternehmen Manfred Alberts GmbH, der Beretta-Importeur für Deutschland, bat all4shooters.com um die Veröffentlichung einer dringenden Rückruf-Aktion aus Sicherheitsgründen für die Geradzug-Repetierbüchse Beretta BRX-1.
(..) Wir haben nun leider erfahren müssen, dass es unter bestimmten, im Normalgebrauch jedoch sehr unwahrscheinlichen Umständen bei der Verwendung der neuen Geradezug-Repetierbüchse BRX1 zu einem kritischen Unfall kommen kann. (..)

Danke für deinen Hinweis.
 
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Eben, die Betonung liegt auf "kann".

Ich behaupte mal kackfrech, so ein Experte hat es wiederholbar fertiggebracht das Ding so zusammenzubauen, daß es dazu kommen könnte, daß man schießen kann, ohne daß die Kanone verriegelt ist.

Interessanterweise ruft nicht Beretta zurück, sondern nur der deutsche Importeur.
Auf den Beretta Seiten findet man dazu nix. Auf der Beretta Seite des United Kingdom oder Australia, wird die Büchse ganz normal beworben...
 
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Das Meopta 2-12x50 auf einer Matchbüchse = dafür sehr gut geeignet, scharf abbildend, aber mit nicht ganz der optische Leistung der beiden Vorgenannten, dafür doch schon erheblich günstiger.
Das ist ein ganz gutes Beispiel, daß bei solch einem Glas nach wenigen Jahren der Wunsch nach einem Wechsel besteht und am Ende hat man mehr gezahlt.

Es stehen auf eGun immer wieder mal gute, gebrauchte Drückjagdgläser drin. Mit ist lieber ein gebrauchtes Zeiss Diavari VM oder S&B (Klassik) oder vergleichbar als ein neues "Zweitklassiges".
Ebenso das Ansitzglas. Die S&B Klassik gibt es zu einem vernünftigen Kurs, Leica Amplus oder geringfügig teurer Kahles Helia oder S&B Zenith. Mit diesem hat man aber für 20 Jahre seine Ruhe und fährt letztlich günstiger.
 
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Eben, die Betonung liegt auf "kann".

Ich behaupte mal kackfrech, so ein Experte hat es wiederholbar fertiggebracht das Ding so zusammenzubauen, daß es dazu kommen könnte, daß man schießen kann, ohne daß die Kanone verriegelt ist.

Interessanterweise ruft nicht Beretta zurück, sondern nur der deutsche Importeur.
Auf den Beretta Seiten findet man dazu nix. Auf der Beretta Seite des United Kingdom oder Australia, wird die Büchse ganz normal beworben...
So ist es. "Unfall" ist tatsächlich passiert, aber selbstverschuldet, da ein "Profi-Experte" am Verschluss manipulierte.

Wenn ein Rückruf irgendwen vom Kauf abhält, so ist dies seine "Angelegenheit".
Wenn ALLE so handeln würden, dürften kaum noch deutsche oder japanische KFZ (und auch andere) auf Deutschlands Straßen fahren.

Beretta ist ein erfahrener Waffenhersteller und entwickelte die BRX1 aus Militär- bzw. Behördenwaffen und die "Auftraggeber" stellen höchste Ansprüche (insb. Sicherheit) an die Waffen. Diese durchlaufen auch in Italien entsprechende Tests bei den Bestellern.
Dies können wir Jäger als "Einzelkämpfer" nicht leisten. Daher, wie bei vielen technischen Dingen, sind die einzelnen Konsumenten irgendwie immer Beta-Tester.

Selbst bin ich auch Techniker und erlebe leider viel zu oft wie Kunden unsere Anlagen fehlbedienen, mit Absicht oder weil man bei der Ausarbeitung der Bedienung nicht an alle "Stupids" dieser Erde denken kann.

Z.B., wer als "Normalsterblicher" die Bremsen seines Autos testen will, fährt ja auch nicht mit 100 km/h auf ein Hindernis zu und beginnt erst bei 10 m Abstand an aufs Pedal zu treten, trotzdem ist solches auch schon vorgekommen.
 
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Erinnert an Sicherheitsabschaltungen an Maschinen, die bewusst manipuliert werden und dann wundert man sich über Arbeitsunfälle.
 
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Ich könnte mir genau dieses Szenario vorstellen, nur ist der "Unfall" vielleicht nie passiert sondern nur demonstriert worden.
 
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Aus der Beretta-Pressestelle kommt ein Sicherheitsrückruf für den neu eingeführten Satright-Pull-Repeater BRX-1. Der Hersteller weist darauf hin, dass „die unsachgemäße Verwendung eines unserer BRX1-Gewehre in letzter Zeit zu Sicherheitsproblemen geführt hat, obwohl dies nicht vom jeweiligen Produkt abhängig ist. Insbesondere hat ein Benutzer den Ladegriff auf dem Bolzen umgedreht, ohne ihn richtig in seinem Sitz zu positionieren, wie in der Bedienungsanleitung angegeben. Es ist zu beachten, dass dieses Ereignis keine Verletzungen verursacht hat.“ „Trotz der Tatsache, dass Beretta nicht für menschliches Versagen Dritter verantwortlich gemacht werden kann“ und die „sehr geringe“ Möglichkeit eines solchen Fehlers hat sich der Hersteller entschlossen, mit einem allgemeinen Produktrückruf konsequent vorzugehen, da „selbst“ eine Restmöglichkeit ist nach Beretta-Maßstäben inakzeptabel“. „Wir sind dabei, alle unsere Kunden über die Waffenkammer zu kontaktieren – heißt es in der Pressemitteilung –, damit sie ihre Waffen an die Verkaufsstelle zurückgeben können und die BRX1 an das Unternehmen zurückkehren, wo sie mit einem aktualisierten Teil ausgestattet werden können das schließt die oben genannte Möglichkeit aus. Das sind wir unseren Kunden schuldig, die immer das Beste von uns erwarten, sowohl in Bezug auf die Produktqualität als auch als Mittel für ein lohnendes Erlebnis.“

Google-Übersetzung von folgender Mitteilung:

From the Beretta press office comes a safety recall for the newly introduced BRX-1 satright-pull repeater. The manufacturer informs that ”recently the improper use of one of our BRX1 rifles has led to problems related to safety although not dependent on the product in question. Specifically, a user has reversed the charging handle on the bolt without positioning it correctly in its seat as indicated in the user manual. It should be noted that this event did not cause any injury.”
“Despite the fact that Beretta cannot be held responsible for any human error on the part of third parties” and the ”very remote” possibility of such a mistake, the manufacturer has decided to take firm action by issuing a general product recall since “even a residual possibility is unacceptable by Beretta standards”.
“We are in the process of contacting all of our customers through the armory – the press release reads – so that they can return their guns to the point of purchase and the BRX1s will return to the company where it can be fitted with an updated part that eliminates the aforementioned eventuality. We owe it to our customers who always expect the best from us, both in terms of product quality and as a means for a rewarding experience.”

Quelle: https://www.all4shooters.com/en/hunting/rifles/safety-recall-for-beretta-brx1-rifle/
 

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