Darfst Du. Ich hatte ja geschrieben, dass das Ergebnis einer Schützenleistung das Zusammenspiel der Waffe mit den Fähigkeiten des Schützen ist. Franz Albrecht Öttingen Spielberg hätte (mit seinen heutigen Fähigkeiten) das Schmaltier auch mit nur einer Patrone aus einem Drilling oder einer KLB sicher zur Strecke gebracht. Mit seinem Repetierer auch noch 6 weitere innerhalb von 7 Sekunden , wenn es nötig gewesen wäre.
Spekulationen über Spekulationen!
Man kann darüber spekulieren, ob sich der gute FAÖS überhaupt in die Niederungen einer Nachsuche begeben hätte, ob er sich dann auf einem engen Hochsitz hätte abstellen lassen, ob er einen Drilling oder eine KLB genommen hätte und und und - alles unnütz!
Ich persönlich halte jedenfalls die gesamten, auch und v.a. durch seine Schieß-Pornos ausgelösten Versuche nach "Ausrüstungsoptimierung" in vielerlei Hinsicht für derart übertrieben, dass es schon an´s Peinliche grenzt - insbesondere dann, wenn sie nicht mit einer Steigerung der eigenen (auch Schieß-)Fertigkeiten einher gehen...
Ich trage zwar noch keine vierstellige Zahl an Bewegungsjagden vor mir her, denke aber, dass ich auch schon an der ein oder andere teilgenommen habe, bei Streckenzahlen von 0 bis dreistellig. Ich kann mich aber z.B. an keine einzige "normale" Jagd erinnern, bei der ich mehr als fünf Schuss auf
einen "Verband" anrückenden Wildes (Rot- oder Schwarzwild) abgegeben hätte oder abgeben hätte können, ohne dass ich Zeit genug hatte, nachzuladen bzw. bei der notwendigen Sorgfalt bei der Schussabgabe und gleichzeitiger Beobachtung der bereits beschossenen Stücke.
Bei allen Jagden übrigens, bei denen hohe zweistellige oder dreistellige Streckenzahlen (Schalenwild!) zu verzeichnen waren, hatte ich den Eindruck, dass entweder die bejagte Fläche überdurchschnittlich groß oder die jeweiligen Bestände nicht entsprechend "angepasst" waren. Deshalb bin ich mittlerweile seeehr vorsichtig, wenn regelmäßig hohe Streckenzahlen als Qualitätsmerkmal für eine Jagd herangeführt werden...
Das nur mal so am Rande!