Welche Jagdwaffe zieht ihr vor? Gedanken zur Kipplaufbüchse

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Ja, hätte ich auch gemacht, sogar auf gut Glück beim Treffen, wenn ich welche dabei gehabt hätte. Aber im rechten Lauf war ein .22 Mag Einstecklauf von Krieghoff (mündungslange gab es damals noch nicht) und der linke Schrotlauf schoss das FLG miserabel (für meine hohen Präzisions-Ansprüche).
Auch schnelles Nachladen hatte ich versucht, aber es waren nur "Schießscharten" in dem Hochsitz (Rotwildkerngebiet) und ein unmögliches Gefummel mit dem Nachladen einer Kipplaufwaffe in diesen kleinen Spalten (für einen Anfänger).

Man darf also zusammenfassend konstatieren, dass die (für diesen speziellen Zweck sicher suboptimale) Waffe selbst nur EINEN Aspekt des traumatischen Erlebnisses darstellte...
 

Rotmilan

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Du und deine Follower kennen wohl die gegenseitige Schussleistung?
Die Sauvestre aus gezogenem Lauf ging bis 70m, aus glattem bis 40m, 100m illusorisch.
Das ist doch eine akademische Diskussion. Bei einer Nachsuche versuche ich alles, um das Leiden eines kranken Stücks zu verkürzen. Auch mit FLG und .22 Mag. Sicherheit muss natürlich gegeben sein.
 
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Man darf also zusammenfassend konstatieren, dass die (für diesen speziellen Zweck sicher suboptimale) Waffe selbst nur EINEN Aspekt des traumatischen Erlebnisses darstellte...

Darfst Du. Ich hatte ja geschrieben, dass das Ergebnis einer Schützenleistung das Zusammenspiel der Waffe mit den Fähigkeiten des Schützen ist. Franz Albrecht Öttingen Spielberg hätte (mit seinen heutigen Fähigkeiten) das Schmaltier auch mit nur einer Patrone aus einem Drilling oder einer KLB sicher zur Strecke gebracht. Mit seinem Repetierer auch noch 6 weitere innerhalb von 7 Sekunden , wenn es nötig gewesen wäre.
 
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Darfst Du. Ich hatte ja geschrieben, dass das Ergebnis einer Schützenleistung das Zusammenspiel der Waffe mit den Fähigkeiten des Schützen ist. Franz Albrecht Öttingen Spielberg hätte (mit seinen heutigen Fähigkeiten) das Schmaltier auch mit nur einer Patrone aus einem Drilling oder einer KLB sicher zur Strecke gebracht. Mit seinem Repetierer auch noch 6 weitere innerhalb von 7 Sekunden , wenn es nötig gewesen wäre.
Aus einem wie von dir beschriebenen für Bewegungsjagd sehr suboptimalen Hochsitz vermutlich auch nicht.
 
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Darfst Du. Ich hatte ja geschrieben, dass das Ergebnis einer Schützenleistung das Zusammenspiel der Waffe mit den Fähigkeiten des Schützen ist. Franz Albrecht Öttingen Spielberg hätte (mit seinen heutigen Fähigkeiten) das Schmaltier auch mit nur einer Patrone aus einem Drilling oder einer KLB sicher zur Strecke gebracht. Mit seinem Repetierer auch noch 6 weitere innerhalb von 7 Sekunden , wenn es nötig gewesen wäre.

Spekulationen über Spekulationen!
Man kann darüber spekulieren, ob sich der gute FAÖS überhaupt in die Niederungen einer Nachsuche begeben hätte, ob er sich dann auf einem engen Hochsitz hätte abstellen lassen, ob er einen Drilling oder eine KLB genommen hätte und und und - alles unnütz!

Ich persönlich halte jedenfalls die gesamten, auch und v.a. durch seine Schieß-Pornos ausgelösten Versuche nach "Ausrüstungsoptimierung" in vielerlei Hinsicht für derart übertrieben, dass es schon an´s Peinliche grenzt - insbesondere dann, wenn sie nicht mit einer Steigerung der eigenen (auch Schieß-)Fertigkeiten einher gehen...

Ich trage zwar noch keine vierstellige Zahl an Bewegungsjagden vor mir her, denke aber, dass ich auch schon an der ein oder andere teilgenommen habe, bei Streckenzahlen von 0 bis dreistellig. Ich kann mich aber z.B. an keine einzige "normale" Jagd erinnern, bei der ich mehr als fünf Schuss auf einen "Verband" anrückenden Wildes (Rot- oder Schwarzwild) abgegeben hätte oder abgeben hätte können, ohne dass ich Zeit genug hatte, nachzuladen bzw. bei der notwendigen Sorgfalt bei der Schussabgabe und gleichzeitiger Beobachtung der bereits beschossenen Stücke.

Bei allen Jagden übrigens, bei denen hohe zweistellige oder dreistellige Streckenzahlen (Schalenwild!) zu verzeichnen waren, hatte ich den Eindruck, dass entweder die bejagte Fläche überdurchschnittlich groß oder die jeweiligen Bestände nicht entsprechend "angepasst" waren. Deshalb bin ich mittlerweile seeehr vorsichtig, wenn regelmäßig hohe Streckenzahlen als Qualitätsmerkmal für eine Jagd herangeführt werden...
Das nur mal so am Rande!
 
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Ich trage zwar noch keine vierstellige Zahl an Bewegungsjagden vor mir her, denke aber, dass ich auch schon an der ein oder andere teilgenommen habe, bei Streckenzahlen von 0 bis dreistellig. Ich kann mich aber z.B. an keine einzige "normale" Jagd erinnern, bei der ich mehr als fünf Schuss auf einen "Verband" anrückenden Wildes (Rot- oder Schwarzwild) abgegeben hätte oder abgeben hätte können, ohne dass ich Zeit genug hatte, nachzuladen bzw. bei der notwendigen Sorgfalt bei der Schussabgabe und gleichzeitiger Beobachtung der bereits beschossenen Stücke.

Naja, FAÖS hat ja immer einen Kameramann dabei und nachsuchen darf wer anders. Ich habe bei den WBF-Filmen nicht den Eindruck, dass "Beobachtung des getroffenen Wildes" an erster oder zweiter Stelle stehen, wenn man doch noch fünf andere treffen muss und danach einfach mal auf den Film gucken kann :)
 
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Heute morgen in den Buchenrauschen:
34745745df.jpg

leider verdreht
 
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....Das geht gar nicht, eine Kitz-Geis Doublette mit einer einschüssigen Kipplaufbüchse.....

Eben habe ich Kitz und Ricke mit dem Repetierer erlegt, bei dem ich zwei einzelne Patronen aus dem Filzetui ins Lager geschoben habe, weil ich vergessen hatte, ihn zu laden. Geht ähnlich gemütlich, wie bei einer KLB. War nicht vom Ansitz, sondern liegend mit Versapod bei einer Pirsch mit einer angehenden (forstlichen) Jungjägerin, die den Gebrauch der WBK bei der Rehwildjagd mal erleben sollte. Hat ihr gut gefallen und sie hat den Abschuss mit der WBK auch im Video festgehalten.
 
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Eben habe ich Kitz und Ricke mit dem Repetierer erlegt, bei dem ich zwei einzelne Patronen aus dem Filzetui ins Lager geschoben habe, weil ich vergessen hatte, ihn zu laden. Geht ähnlich gemütlich, wie bei einer KLB. War nicht vom Ansitz, sondern liegend mit Versapod bei einer Pirsch mit einer angehenden (forstlichen) Jungjägerin, die den Gebrauch der WBK bei der Rehwildjagd mal erleben sollte. Hat ihr gut gefallen und sie hat den Abschuss mit der WBK auch im Video festgehalten.

Früher hat man vergessen für' n Rückweg zu tanken, wenn man mit nem Mädl ins Grüne fuhr, aber Du vergisst zu laden und erzählst ihr dann was vom Kipplaufwaffen-Feeling - bist n' echter Romantiker.
 
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