Welche Jagdunfälle habt Ihr schon (mit-)erlebt

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Hap schrieb:
Hundebisse werden in der Regel nicht genäht!! Erkundige Dich mal.

Hap

Wie kommste denn da drauf?

dernieauslernt schrieb:
Im Jungjägerkurs gesehen:

"Magnumkuß" mit ZF , halbkreisförmige ,ordentlich schweißende Platzwunde über der Braue.....

Geht auch ohne Magnum! .308 reicht - wenn frau nahe genug ans ZF rankriecht und dann abdrückt. Hat zwar nicht geschweisst, aber ein ordentliches "Horn" auf der Stirn gab´s!

Markus
 
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testtest schrieb:
Als kleiner Bub erlebt:
2 Vorsteher beissen sich, ein älterer Waidmann nimmt die Flinte an der Mündung und versucht mit dem Schaft, die Hunde zu trennen.
...
Austritt der Schrotgarbe am Rücken etwa kalibergroß, keine Erste Hilfe notwendig/möglich...
´

Ich habe die Konsequenz des folgenden Unfalls bei unserem alten Jagdaufseher gesehen :

Mit der geladenen Hahnflinte über einen Stacheldraht geklettert, einer der Hähne verfängt sich, Schuß geht los - Arm mehr oder weniger ab.
Der Unfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses, und der Betroffene konnte selbst noch dorthin laufen.

Arm bis zur Schulter amputiert, hat dann wahlweise eine unauffälligen Lederhandschuh oder eine Hakenhand getragen (was mich als Kind sehr beeindruckte).
 
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Moin!

Unfälle im (weiteren) Bekanntenkreis (über 30 Jahre):

- Teile einer Schrotgarbe durch 4 Maisreihen in die Brust bekommen, etliche kleine Narben auf der Brust des Betreffenden

- Hahnflinte vom Beifahrersitz gezogen (am Lauf) - monatelang krankgeschrieben und Schulter beeinträchtigt

- beim Aufbrechen in Mittelfinger geschnitten: auf doppelte Größe angeschwollen, Amputation konnte gerade noch vermieden werden

- in den letzten Wochen 3 Beinaheunfälle durch morsche, teilweise zusammenbrechende Sitze

selber dabei gewesen:

- 3x Sitz defekt, Beinahe-Abstürze (nicht die oben genannten)

- auf Eis ausgerutscht, Prellung (Waffe zum Glück heile geblieben, dank Fallschule ;) )

- Bekannte läuft vom Weg runter, übersieht Stacheldrahtrest --> aufgerissenes Gesicht ... (beim Bosseln, nicht auf der Jagd)

- Querschläger .308 in den Nacken bekommen, blieb in aufgerollter Parka-Kapuze + Schal stecken ... (Y-Tours)

Diverse Kratzer, blaue Flecken etc. durch zurückschnellende Äste, Dornen; umknickende Füße trotz Wanderstiefeln, Beinahe-Stürze, ...

Handy, Verbandspäckchen, Plastiktüten und Feuerzeug sind bei jeder Jagd dabei!

Viele Grüße,

Joe

Edit: Draussen ist es nicht nur auf der Jagd gefährlich ... ;)
 
G

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Guest
Leichtere Verbrühungen durch unachtsam weggestellte Heißgetränke, die sich bei nächster Gelegenheit über die Oberschenkel ergossen haben... .
Nix wirklich Schlimmes, aber doch unangenehm (und sieht auch noch komisch aus :lol: ).
Ansonsten diverse Schnittwunden, beinah-Augenverletzung, Tinnitus etc.
 
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:shock: Zum Glück noch keinen einzigen. :D

Muss wohl an der strikten Einhaltung dieser blöden, überflüssigen UVVs liegen, die alle Weichei-Mitjäger und Gäste schön brav befolgen. :wink:

PJ
 
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Schon paar Jährchen her: Bei meinem ehemaligen "Jagdchef" mitgeholfen Kanzeln freizuschneiden. Mit einer Astsäge gearbeitet, als der Ast das Knacken anfing, aufgehört und schnell abgesprungen. Ich war wohl zu langsam oder der Ast zu schnell :roll: , jedenfalls die Schnittstelle genau auf den Hinterkopf bekommen. Mir wurde für kurze Zeit schwarz vor Augen und ich fiel hin. Puh dachte ich mir nochmal alles gut gegangen. Ich fasse an den Hinterkopf und merke alles so warm und irgendwie ein bißchen matschig. :oops: Kleine Platzwunde mit viel Schweiß. War dann doch alles nicht so schlimm.

Beim Aufbrechen kann man sich auch schnell mal 'ne Schnittwunde an den Bruchstellen der Rippen zuziehen. :oops:

Toi Toi Toi. Aber bisher keine schweren Jagdunfälle/unglücke erlebt.
 
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Im Januar auf einer Treibjagd ist ein Jäger beim Bergen des
Wildes mit einem Geländewagen mit Anhänger in einer Wiese ins rutschen gekommen und wurde von einem Zaun vor einer Schlucht glücklicherweise gebremst, drei Wochen alter Wagen 9 Tausend € Schaden. Hätte auch noch viel schlimmer ausgehen können. :shock:
Wmh Paul
 
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Vor Jahren mal erlebt:
Wir gehen zu 3 zum Anstellen, 1 Schütze lädt die Flinte und hängt sie sich über die Schulter (wie sich nachher herausgestellt hat, ohne zu sichern), die Öse am Riemen geht auf, da nicht ordentlich zugemacht, die Flinte fällt zu Boden und der Schuss löst, Gott sei Dank in die andere Richtung und alle Füße sind heil geblieben.

Auch selbst erlebt:
Auto fährt bei Drückjagd über eine etwas abschüssige und feuchte Wiese und gerät ins Schleudern, für den Fahrer und das Auto kein Problem allerdings fällt ein Schütze nach dem anderen vom Autoanhänger runter.

testtest schrieb:
Als kleiner Bub erlebt:
2 Vorsteher beissen sich, ein älterer Waidmann nimmt die Flinte an der Mündung und versucht mit dem Schaft, die Hunde zu trennen.
...
Austritt der Schrotgarbe am Rücken etwa kalibergroß, keine Erste Hilfe notwendig/möglich...

So ähnlich kenne ich das von Erzählungen nur dass die Flinte nicht geladen war und der Schaft dabei gebrochen ist. Beim ersten Satz hörte man nur Schimpfwörter und beim zweiten wieviel die Flinte gekostet hat.
 
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Ein Bekannter hat sich - in Flintenschützenmanier - bei einer Drückjagd die Mündung des Drillings auf die Schuhspitze gestellt. Leider hatte er noch eingestochen - als Andenken hat er heute einen Zeh weniger.

Markus
 
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wie oben schon mal geschrieben ... marode drückjagdböcke sind aktuell scheinbar in mode.

bin erst vor 1,5 wochen mit einem fuß wieder durch den boden eines drückjagdbockes gebrochen.

zur reinen sturzverletzung die dadurch möglich ist, kommt im schlimmsten fall noch eine ungewollte schussabgabe, die glücklich oder sehr unglücklich enden kann.
 
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Beim Absteigen vom 6 m hohen Hochsitz fängt das Handy an zu vibrieren, ich nehme es locker aus der Tasche und setze den Abstieg nur mit einer Hand fort und "kommuniziere" nebenbei.
An der nassen Sprosse rutsche ich mit der einen Hand ab, kippe leicht nach hinten und mache mit der ganzen Ausrüstung (Repetierer, Fernglas, Rucksack, Handy) einen Abflug aus gut 3 m Höhe.
Konnte mich am Boden abrollen (wenn mans mal gelernt hat, geht das irgendwie reflexartig) und mir ist nichts passiert. Die Ausrüstung war auch unbeschädigt, bei einem Probeschuss danach war sogar die Treffpunktlage unverändert.
Hätte aber auch dumm ausgehen können.
Seitdem gehe ich beim auf / absteigen am Hochsitz nicht mehr ans Handy.
 
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Diesen Jahres Rosenmontag um die Mittagszeit, bitterkaltes Winterwetter.
Hund jagd irgendwo im Hang oberhalb am Fuchs.
Fuchs und Hund kommen mit etwa halber Minute Abstand auf 100m Entfernung übern Weg und die Jagd geht im Unterhang weiter.
Ich haste vom Weg auf eine Felsrippe die der Fuchs zwangsweise passieren muß. Ich schieße auf den Fuchs etwa 15m unter mir und rutsche dabei sofort ab über die vereisten Felsen. Zum Glück endet die Fahrt nach 3 Metern in einer schneegefüllten Mulde. Die Flinte mit Schnee gefüllt, der zweite Lauf ging zum Glück nicht los.
Am Anschuß Luntenhaare, der Hund erst 3 Stunden später vom Jagen zurück.
 
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Immer wieder bei großen Hunden die ein bisschen Temperament haben:
Böhmische Streife auf dem Feld. Hase geht hoch Schütze geht in Anschlag Hund reißt ihn um.
Bisher zwei mal ein Schuss gelößt ! Keine Verletzten. Der Führer wird nur noch ohne Hund eingeladen oder kann daheim bleiben
 
G

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Guest
Vor etwa 5 Jahren gerieten hier in der Gegend zwei Hunde grob aneinander.
Einer der Hundeführer legte sein Gewehr auf den Boden und wollte einschreiten.
Da die Waffe geladen und nicht gesichert war kam es wie es kommen muss...... :roll: :roll:

Einer der Hunde stieg in den Abzug, es knallte - seitdem humpelt der Gute und kämpft um Frührente.....bzw. seine Existenz....

Die 9,3 (?) drang in seine Ferse ein und ging längs durch seinen Fuß..... :shock:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 

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