Welche Jagdunfälle habt Ihr schon (mit-)erlebt

G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
barry08 schrieb:
Und einmal haben wir bei einer Treibjagd einen mumifizierten Selbstmörder im Wald gefunden...

Das ist ja nun kein Unfall. Außer, er hätte noch gelebt.
 

Hap

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Vor vielen Jahren bei einer Suchjagd von einem Reh umgerannt worden. Der blaue Fleck war riesig, die Daheimgebliebenen dachten wir erzählen Jägerlatein

Mein Vater wurde bei der Hasenjagd von einem unerfahrenen Schützen angebleit, Schrote im Oberschenkel, Hand, Gesäß, direkt am Tränenkanal. Hatte Glück, keine bleibenden Schäden. Der Schütze hatte einfach durch die Reihen gezogen.
 
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Auf mich hat einer mit der DB in 9,3 x 74R auf 300 m geschossen .... und doch glatt 7 m vorbei .. :shock: :shock:

:shock: Hallimasch
 
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Pfannenjäger schrieb:
Hallimasch schrieb:
.... und doch glatt 7 m vorbei .. :shock: :shock: :shock: Hallimasch

:shock: ... ähhm, hättest Du lieber gehabt, er hätte getroffen? :?

PJ

Natürlich nicht ... aber es ist schon ein komisches Gefühl.
Ich habe den Schützen zeitgleich beobachtet und der schwingt und schwingt und schwingt und ich dachte noch .... gleich müsste ich auf dem Korn aufsitzen .. da krachte schon der Schuss.

Da Schnee lag und das Geschoss knapp über dem Boden flog zeigte der eingefallende Schnee auf den Gräsern schön die Flugbahn des Geschosses an.

Anschließend meinte er trocken ... er hätte 2 Fehler gemacht ..

1. das Hinterland nicht geprüft
2. ich wär eindeutig zu schwer für die 40 kg Gewichtsbegrenzung gewesen

:shock: :shock:

Hallimasch
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Ok, eigentlich passt es nicht so ganz zum ernsten Thema,

aber zählt festfahren auch als Jagdunfall?
 
A

anonym

Guest
Bausaujäger schrieb:
Ich hätt ihm in die Schnauze gehauen, spätestens nach dem Spruch.

Gruß Bausaujäger

Das hätt er auch verdient. :evil:

Hundeführer schießt auf kranken Überläufer (schräg nach unten), das Geschoss (9,3 :!: ) prallt auf dem Schulterblatt ab und geht im Winkel von nahe 90 grad flach nach oben weg, und durchschlägt etwa 30 m hinter dem HF einem Schützen auf einem Drückjagdstand den Unterschenkel.
Der Getroffene hat heut noch mit den Folgen zu leben und der Rechtstreit dauert noch an.
Es war auch einer der Vorfälle, welche zum Verbot der Kupfergeschosse in den Brandenburger Landeswäldern geführt haben.


rechy
 
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Eigene Dummheit.

Die Bodenplatte eines Vorbaus einer Kanzel war morsch. Also musste eine Neue her. Ausgemessen, die Alte aus dem Winkeleisen rausgehauen, neue von oben rein und von untern mit Spaks festgemacht. Mist, die Schaubenspitze schaut zwei mm raus. Was nun? Kein Hammer bei, keine Schraubenzeiher. Tasche durchfühlt, Blackbeery zu schade, Schlüssen geht net, aber da, eine voll Schrotpatrone! Mit dem Hülsenboden einer Schrotpatrone die Schraubenspitze krumm zu hauen, zählt nicht zu den besten Ideen.
Zum Glück kam mir die Erleuchtung kurz vor dem ersten Schlag, sonst wär die Explosion und der Fall in 4m tiefe wohl meine letzte jagdliche Aktivität gewesen.
 
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Vergangener Freitag

Bei einer Treibjagd auf Niederwild mit Sauenvorkommen wurde ein Maisschlag durchgedrückt. Treiber mit Hunden im Mais, Vorstehschützen drumherum.

Ein Überläufer kam heraus und wurde erlegt.

Beim erneuten Durchdrücken blieb ein DK auf der Strecke. Noch ist nicht ganz klar, ob der Schütze mit durchgegangen war oder draußen vorstand. In jedem Fall hat er den Hund für eine Sau gehalten und ihn in der dritten Maisreihe erschossen. Interessanter Weise mit Schrot (was man eben so macht, wenn sich was im Mais bewegt und es eine Sau sein könnte).

Derzeit ist der Jagdleiter damit beschäftigt, die Teilnehmer anzurufen und zum Schweigen zu verdonnern. Allen Ernstes hat man überlegt, ob der Hund nicht überfahren worden sein kann. Erst als sich rumsprach, dass eine Anzeige läuft, wurde beim Hundeführer angerufen, um sich nach dem Wohlbefinden zu erkundigen. Inzwischen hat man ihm einen großzügigen Schadenersatz angeboten, damit er ein bisschen ruhiger ist. :evil:

Wenige Jahre zuvor wurde im selben Revier ein Feldgehölz umstellt und durchgedrückt. Als Sauen vorkamen wurde auch von innen nach außen geschossen. Einem Bekannten rettete ein Baum, an dem er lehnte, das Leben. Das FLG schlug hinter ihm in die Rinde ein.

Da der betreffende Pächter Ortsbrandmeister, Erntekönig im Schützenverein und Gemeinderatsmitglied ist, wird sich wohl keiner finden, der als Zeuge zu den Vorfällen Stellung nehmen möchte. Schade eigentlich, dann werden auch in Zukunft weiter "verwaiste" Frischlinge und Kitze in dem betroffenen Revier herum laufen, weil keiner mal nen Ars.... in der Hose hat und die Anzeige mit ner Zeugenaussage bekräftigt.
 

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