Ich führe einen Repetierer mit Direktabzug, 8x57 IS, Glas 1,5-6x42.
Warum habe ich mich dafür entschieden? Also, eigentlich bin ich DB-Fan. Dafür reichte mein Geld damals aber nicht. Ein Halbautomat kam für mich nicht in Frage, weil mir die Systeme irgendwie unsympathisch sind, ich meistens die Sicherung unpraktisch fand, ich damit doch in einigen (mind. 2) Revieren in denen ich unterwegs bin nicht erscheinen brauche und ich als wenig technisch versierter Mensch etwas haben wollte, was möglichst störungsunanfällig ist. Kombinierte hab ich lange genug geführt, das ist vor allem wegen der FLG-Vorbehalte bei vielen Einladung nicht das Gelbe vom Ei. Blieb also ein Repetierer.
Für das Kaliber habe ich mich aus dem Bauch heraus entschieden. .308, 30.06 und 9,3x62 waren mit im Lostopf. Wären sicher alle gut gewesen. :wink:
Den Direktabzug hat mir unser Mitforist Mayerl letztlich "angedreht". :mrgreen: Die Büchse hatte einen Flintenabzug, der sehr sehr hart stand. Mit dem überarbeiteten Abzug sind auch schnelle Schnappschüsse möglich. Geführt habe ich die Waffe vorher zwar auch, aber richtig Vertrauen habe ich erst mit dem neuen Abzu bekommen, da vorher sauberes Schießen schon ein ziemlicher Akt war...
Jetzt zum Glas, da habe ich mich für obiges entschieden, weil ich a) mit 1,5x Vergrößerung selbst den flottesten Fuchs noch einigermaßen reinbekomme, b) mit 6x Vergrößerung auch mal weiter hinlangen kann und c) das Glas notfalls auch mal beim Ansitz benutzen kann (kam bisher 1x vor).
So, das waren meine Überlegungen, ich bin mit der Kombi zufrieden, was allerdings auch daran liegen kann, dass sie mir durch a) unzählige Schießkino-/standbesuche und b) durch viele erfolgreiche Jagden die Handhabung einfach in Fleisch und Blut übergegangen ist. Und genau letzteres ist es was ich als entscheidend ansehe...Waffentyp, Modell, Kaliber, Glas, alles zweitrangig. :wink:
Wh
Steve