Und was ist mit der Schockwirkung? Gebe Dir ein Beispiel dafür. Vor vielen Jahren- damals führte ich einen Kippblock-Stutzen eines Ferlacher Büma in 5,6x57R- eine super Patrone übrigens in einem Bergrevier mit auch weiten Schüßen auf Reh und Gams, schwaches Kahlwid.
Besagter Büma hat mich dann überredet, einen Wechsellauf 270 Weatherby Magnum für Hirschjagd im Berg zu nehmen.
Folgendes Erlebniß: ich beschoß einen 2b Hirsch ziemlich spät am Abend- steil bergauf, knapp 300m. Hirsch bricht im Feuer zusammen. Da ich Krellschuß befürchtete, hatte ich ca. 10min die Stelle im hohen Kraut im Zielfernrohr, wo der Hirsch zusammgebrochen war. Kein Mux mehr.
Am nächsten Morgen gingen wir mit 3 Mann um den Hirsch zu liefern- kein Hirsch da.
Ein Wundbett mit wenig Schweiß ca 100 Schritt steil bergauf.
Der Hirsch wurde dann von einem sehr guten DDH den ganzen Vormittag gehetzt, gestellt, wieder weiter- bis der Hund fertig war.
Durch Zufall beim Abstieg im nächsten Tal am Nachmittag sah ein Jäger den Hirsch mit hohem Forderlaufschuß in einer Rutschung-gab ihm den Fangschuß.
Nach einem ähnlichen Erlebniß mit völlig untypischen Schußzeichen kam der Weatherby-Lauf in den Kasten. Klarer Fall von hoher Schockwirkung