Welche .300 Win Mag für Brunfthirsche?

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Ich habe Rotwild/Hirsche zur vollsten Zufriedenheit erlegt mit der .30-06, .270 Win, die meisten mit 8,5x63, 8x68S, 6,5x55, und 6,5 Creedmoor.
Immer Handladung, meistens mit Sax KJG. Aber alles Heimathirsche. Auch mit der 8x68S beschossene Hirsche gingen teils OHNE Schweiß über 100m mit Blatt/Kammertreffer.

Der Vorteil der starken Patrone liegt (ein ausreichend stabiles Geschoss vorausgesetzt) meiner Meinung darin, dass in wenn der Winkel nicht stimmt, also der Hirsch nicht breit sondern in einem ungünstigen Winkel spitz steht, diesen sicher zu durchschießen bzw. die Kammer zu erreichen.

Wenn der Hirsch schön breit und ruhig steht und die Kammer/Blätter durchschlagen wird, reicht fast jede Patrone. Habe auch Brunfthirsche um ~ 160 kg mit der kleinen 6,5x55 6g KJG problemlos erlegt. Kurze Flucht, Feierabend.
 
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In Anbetracht der Kosten einer solchen Jagd, der Nervosität und Hirschfieber vom Schützen, der meist nicht optimalen Schiessposition und der möglicherweise mangelnden Qualität der Hunde schiesse ich persönlich halt gerne etwas kräftigeres, was sich aber noch gut und sicher beherrschen lässt.
Genaus das sollte ein Jäger in Erwägung ziehen, wenn er auf den Brunfthirsch waidwerken will.
Solche Erfahrungen, wie vom Themenstarter beschrieben, kenne ich auch von Jagdkollegen. Deshalb keine Kompromisse. Mit einer 8x68S ist man da gut angezogen und die bekommt man für kleines Geld fast nachgeschmissen...
 
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Daher jetzt zur Frage:
Welches Geschoss und welches Geschossgewicht wären für einen sicheren Ausschuss mit der .300 Win Mag am besten geeignet?
Sako Hammerhead mit 11,7g?
Norma Oryx mit 13g?
Brenneke TOG mit 10,7g?

Wäre super, wenn jemand antwortet, der auch schonmal einen ordentlichen Brunfthirsch erlegt hat.

Beste Grüße und WMH
Da die Büx oder Lauf ja schon geordert ist, empfehle ich von den o.g. eindeutig das TOG.
 
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...

Wäre super, wenn jemand antwortet, der auch schonmal einen ordentlichen Brunfthirsch erlegt hat.

Beste Grüße und WMH

Ordentliche Brunfthirsche habe ich einige erlegt, es waren zwar keine Rothirsche sondern Wapitis, aber der Unterschied zu einem Hirsch aus Polen wird nicht so groß sein.

Wenn du wirklich einen Unterschied sehen willst in der Wirkung einer Patrone im Vergleich zu der 308 Winchester, hätte ich dir zu einer anderen Patrone geraten als die 300 Win Mag. Diese Patrone hat das gleiche Kaliber als die Patrone 308 Winchester und verwendet nicht selten die gleiche Geschosse. Der Unterschied liegt nur bei der Mündungsgeschwindigkeit, wobei die Auftreffgeschwindigkeit eines Geschosses wichtig ist und deswegen die Patrone 300 Win Mag nur Vorteile bietet beim Weitschuss.

Wie es einige schon geschrieben haben, ist es besser ein größeres Kaliber zu wählen, die Patrone 8x68S wurde schon zitiert, aber eine deutliche Steigerung wäre die Wahl einer Patrone Kaliber .338 oder 9,3mm gewesen. Über die Wahl der Geschosse kann man lange diskutieren, wichtig ist der Treffersitz und die Tiefenwirkung. Ausschuß ist zwar ideal, wird man aber bei schweren Wildarten nicht immer haben, egal welches Geschoss verwendet wird.

Ich habe schwere Hirsche vor allem mit der Patrone 9,3x64 und dem 19g TUG Geschoss von Brenneke erlegt, später dann, als die Schussdistanzen zeitweise länger waren, mit der Patrone 340 WBY-Magnum und dem 250gr SPBT Geschoss von Sierra.
 
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180gr als A Frame, CDP, Partition, TBT, TTSX, TOG, in der Reihenfolge hätt ich gesagt..
Aber zur Winmag hätte ich halt mal wieder reflexartig bäääähhhh gesagt..
( lieber 8x64s, 8x68s, 8,5x63) was natürlich Quatsch ist.


Was wurde denn aus der .308 verschossen?


Das Problem scheint aber mal wieder nicht die 308 oder das Geschoss gewesen zu sein.. sondern: schwieriges Gelände, "bekannt schlechte Hunde".. dazu "es musste schnell gehen" und hastig wird irgendwie geschossen... Hauptsache den Hirsch getroffen. Zu gierig vorschnell die vermeintliche Chance genutzt.. wird halt auch mit ner .375 wieder passieren können. Bissi Pech und schlecht gesucht und viola.. selbes Erlebnis.
 
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Kollege schiesst für sowas ne 9,3x62 in bleiftei. Schnell und stark genug.
Das ist für starkes Wild ein Top Kaliber (y). Otto Bock hatte es ja ursprünglich für die Big Five entwickelt, da wird wohl auch ein Geweihter umfallen. ;)
MfG.
PS: und mit einem ,,leichten" Geschoss kann man auch etwas weiter ,,raushalten", die Energie des Kalibers ist ausreichend.
MfG.
 
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Das ist für starkes Wild ein Top Kaliber (y). Otto Bock hatte es ja ursprünglich für die Big Five entwickelt, da wird wohl auch ein Geweihter umfallen. ;)
MfG.
PS: und mit einem ,,leichten" Geschoss kann man auch etwas weiter ,,raushalten", die Energie des Kalibers ist ausreichend.
MfG.

OMG, es geht doch nichts über ein gesundes Halbwissen, mit überzeugter Inbrunst vorgetragen... (v.a. wenn´s um irgendwelche rein theoretischen Diskussionen zu Kalibern und Geschossen geht!)
hat eigentlich irgendjemand schon erwähnt, dass ein gewisser Karamoja Bell über 1000 Elefanten mit der 7x57 erlegt haben soll (oder war´s gar die 6,5x54???); Fragen über Fragen...
 
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OMG, es geht doch nichts über ein gesundes Halbwissen, mit überzeugter Inbrunst vorgetragen... (v.a. wenn´s um irgendwelche rein theoretischen Diskussionen zu Kalibern und Geschossen geht!)
hat eigentlich irgendjemand schon erwähnt, dass ein gewisser Karamoja Bell über 1000 Elefanten mit der 7x57 erlegt haben soll (oder war´s gar die 6,5x54???); Fragen über Fragen...
Mag sein, ich würde trotzdem zu einem stärkeren Kaliber greifen. Mir persönlich einfach sicherer ;) Angeblich wurden ja früher auch Hirsche mit .22lfb geschossen 🤷‍♂️
MfG.
 
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Die meisten Kraftfutter Brunfthirsche stehen eh nicht weiter wie 150 Meter da müsste jedes hochwertige Geschoss ab 6,5 mm reichen.
Ein sauberes Schuss ist die Voraussetzung.
 
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eiegene gute Erfahrungen mit 9,3x62 + 9,3x74R
18,5g TMR
und 19g TUG, bei TUG waren die Fluchten etwas länger, aber Ausschuss gegeben.
 
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Ein Faktum ist auch die Schußentfernung. Bei den genannten Kalibern wie 300Win.Mag., 8x68S, die anhand ihrer Rasanz auch auf Schußdistanzen über 200m Verwendung finden, kommt vorallem auf nicht so starke (schwere) Stücke vor, daß sie „ durchpfeifen“ dh. sie geben, auch abhängig vom Geschoß, ihre volle Energie auf kurze Entfernungen nicht ab.
 
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Ein Faktum ist auch die Schußentfernung. Bei den genannten Kalibern wie 300Win.Mag., 8x68S, die anhand ihrer Rasanz auch auf Schußdistanzen über 200m Verwendung finden, kommt vorallem auf nicht so starke (schwere) Stücke vor, daß sie „ durchpfeifen“ dh. sie geben, auch abhängig vom Geschoß, ihre volle Energie auf kurze Entfernungen nicht ab.
Das muss mir jemand genauer erkären. Ein 180 gr Partition aus der 308 bring z.B das Schweinchen auf Kirrungsdistanz sauer zu Strecke. Das gleiche Geschoss aus der 300 Win Mag mit 120 m/s mehr soll dann "durchpfeifen"?

Mein Physikverständnis sagt mir was anderes.
 

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