Weitschuss-Training

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@Gipfi
solltest du tatsächlich in unserem schönen Nachbarland der einzige sein,
der seinen eigenen und reichlich antiquierten Anschlag kultiviert,
dann werden beim schießen auf große Schussweiten die Ergebnisse bestimmt in deinen Sinne ausfallen.

Kaum noch jagdlich, aber erst recht nicht auf große Entfernungen, wird der von dir so vehement verteidigte
Anschlag als erfolgversprechend praktiziert. Wenn dein Anschlag für dich des beste ist, warum fragst dann
noch nach anderen. Für die anderen WuH-User waren die Bilder nicht gedacht,
denen braucht man das nicht noch bildlich verklickern.
 
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Bami schrieb:
gipflzipfla schrieb:
Sir Henry schrieb:
He Gipfi.....
Hast dazu noch PN
@Sir Henry,
und darüber bin ich wenig erfreut :16:
ich habe dementsprechend geantwortet!

Abgesehen davon, eine wirkliche Erklärung beinhaltet auch Dein Posting hier nicht!

Es wird so bleiben, wie ich es praktiziere: die Waffe liegt dort auf, womit ich mich sicher fühle.
Es macht keinen Unterschied für mich.

Danke für das Gespräch!

@ Gipflzipfa,
wenn ich es richtig verstehe will der Sir darauf hinaus, dass das "Auflagedreieck" so groß wie nur möglich ist --> je größer desto stabiler...

Wenn es allerdings falsch ist bitte ich euch auch mich aufzuklären.
WMH Bami

@Bambi, du liegst durchaus richtig.
Was ich als Anschlag hier zu erläutern versuche ist nicht "mein" Anschlag, sondern derjenige, der sich als jagdpraktisch und präzisionsfördernd erwiesen und durchgesetzt hat und deshalb auch (von mir) angewendet wird.

@Stecher
In diesem Dredd geht es nicht darum, welchen Anschlag der Gipfi für sich präferiert, sondern um einen Anschlag, der sich auf jede Entfernung mit aufgelegter Waffe als zweckmäßig erwiesen hat.

@Gipfi
je kürzer der Abstand zwischen Schaftkappe und Auflage ist, umso größer sind die vertikalen Schwankungen an der Mündung.
Allein daher lässt sich eine Waffe nicht so genau auf dem Ziel halten und die Abkommensfehler werden größer.
Im Bild 1 mal einen Blick vorne auf die Mündung guggen. Nicht ganz verstanden, gelle. Der Bambi hats gleich geschnallt.
Vor der Körperhaltung bei deinem Abzugsbügelanschlag mal ganz abgesehen, fällt es mir fast schon wieder leicht, mir dein verdrehtes Gestellt auf dem Hochssitz oder dem Schießstand vorzustellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Sir Henry schrieb:
@Sir Henry, sorry... "Gipfi" gibts koan !
Sir Henry schrieb:
je kürzer der Abstand zwischen Schaftkappe und Auflage ist, umso größer sind die vertikalen Schwankungen an der Mündung.
Allein daher lässt sich eine Waffe nicht so genau auf dem Ziel halten und die Abkommensfehler werden größer.
Womit wir also genau bei dem Punkt sind, worin meine persönliche "Vorliebe" (wie auch bereits mehrfach geschrieben, aus gewissen Umständen heraus) liegt....

Ich schaffe es durchaus, aus Deinem propagiertem "grundlegenden Fehler beim Schießen" für mich einen Vorteil zu machen.

uuuhhhhhh..... es kann jetzt natürlich nicht sein, was nicht sein darf. Ich verstehe :18:

Sir Henry schrieb:
Im Bild 1 mal einen Blick vorne auf die Mündung guggen. Nicht ganz verstanden, gelle. Der Bambi hats gleich geschnallt.

Deine Art öffentliche Geisselung ist, gelinde gesagt, eine bodenlose Frechheit!


Sir Henry schrieb:
Vor der Körperhaltung bei deinem Abzugsbügelanschlag mal ganz abgesehen, fällt es mir fast schon wieder leicht, mir dein verdrehtes Gestellt auf dem Hochssitz oder dem Schießstand vorzustellen.
Dass glaube ich, bei der Art meines körplichen Handicaps, eher wieder nicht..
Abgesehen davon hat sich noch niemand über meine "Körperhaltung" beim Schießen lustig gemacht.
Wahrscheinlich schaut das auch gar nicht so "witzig" aus.... :12:

Aber erzähl mal weiter.... an Ende kennst Du mich vielleicht sogar persönlich :14:
Obschon ich das mal eher nicht glaube...

Also lassen wir es besser!
 
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Hallo,

egal wie Groß oder Klien Du bist, das Dreieck sollte so groß wie möglich sein.
Das Hebelgesetz kannst auch Du nicht überlisten.
Es wäre für Dich leichter einen stabilen Anschlag hin zubekommen wenn du das berücksichtigst.

Du solltest es Dir nicht schwerer machen als es ist, wenn Du allerdings der Meinung bist, nein ich mach das weiter so, bitte schön, aber auf den 300m Stand möchte ich das echt mal sehen was da auf der Scheibe bei rumkommt.

Und der @Sir: sollte mal etwas runter kommen, denn mit dieser Art bezweckt man genau das Gegenteil.

Gruß
voyager
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
voyager schrieb:
Hallo,
....aber auf den 300m Stand möchte ich das echt mal sehen was da auf der Scheibe bei rumkommt.
.... (!!)
Gruß
voyager
@voyger,
meinst Du mich?

Schau mal das Schussbild der ersten beiden Schüsse, hier insbesondere die X und Y Koordinaten!, an.
Lese den Text (wirklich genau) und dann frage mich bitte noch einmal:

gipflzipfla schrieb:
Seas @Stecher,
ich habe hier, quasi vor der Haustüre, einen elektronisch ermittelnden 200/300m Stand zur Verfügung.

jetzt war ich unlängst mal dort und habe eine wenig mit meiner 7x57 herum gespielt.
Es macht zwar Spaß, aber weil ich auf Wild niemals weiter als 200m schießen werde, gehört der Stand nicht zu meiner zweiten Wohnanschrift :12:
Anders verhält es sich auf 100m Bahnen.

Ok, die Waffe an sich (CZ Mod.98) würde dafür passen, das Kaliber an sich (7x57) wäre, je nach Ladung (es gibt auch schnellere Ladungen), auch ok und das ZF (Kahles KXI 2,5-10x50 LP) täte auch seinen Dienst.

Ginge es also auf Wild jenseits von (nicht Afrika) 200m, würde ich die Waffe darauf hin einschießen müssen.
Bei Bedarf, momentan kein Thema, würde ich es sofort machen.

Aber auf Grund der enormen Kosten, € 10,- Standmiete und jeder abgegebene Schuss € 1,- (!), hauen so ein paar Trainingsstunden ganz schön rein.

300m, rein experimentiell, ohne besonderen Anspruch auf Flecktreffer!:
Treffer 1;2 Haltepunkt Linie Ziemer senkrecht über 10, Treffer 3;4 Haltepunkt Linie Kruckenhöhe von senkrecht 10 nach hinten gehend (Probe!!). Daher Treffer 3 katastrophal.
Beachte den Geschoßabfall auf 300m :25:

8712736gsk.jpg


Ich wünsche Dir viel Spaß am Schießstand :28:

Übrigens, das wiederhole ich beliebig!

Wir sind uns ja einig darüber, dass das Schießen vom Hochsitz aus der Zwangslage eigenen Regeln, nämlich keinen festen, unterliegt?
 
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HAllo,

also falls Du das tatsächlich wiederholbar mit deinem Anschlag hinbekommst, Respekt.

Es würde aber wirklich einfacher und auch noch besser gehen mit dem anderen Anschlag.

Gruß
voyager
 
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Schießgestell schön und gut, aber jeder Körper ist anders! Ich habe Leute kennengelernt, die haben mit Kurz- und Langwaffe mit einem unmöglichem Schießgestell hervorragend geschossen. Begründung: durch die eigene individuelle Anatomie war es für diese Leute die angenehmste Haltung und somit entspannteste Haltung fürs Schießen. Beim Combat Schießen mit Kurzwaffe wichtiger als alles andere, weil man grob über die Visierlinie schießt und nur grob mit dem Korn zielt!

Gruß

AccuBond
 
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@voyager:
Und der @Sir: sollte mal etwas runter kommen, denn mit dieser Art bezweckt man genau das Gegenteil.

Na was ist denn das Gegenteil? Ob einer nicht nur in "Weitschusskreisen" erprobte, bewährte und zielführende Maßnahmen ergreift oder nicht bleibt ihm selbstverständlich überlassen. Mit irgendwelchem Nonsens ist Jägern nicht gedient, falls sie ihr Wissen erweitern wollen. Wer von den geschätzten Usern hat denn schon mal versucht, vor versammelter Mannschaft den Titel dieses Dredd mit Leben zu erfüllen??

Ob man jemand von was lernen, übernehmen oder verwerten kann, ist Sache der persönlichen Einstellung zu einer Sache, aber nicht von einer subjektiven Meinung über jemand abhängig, dem man empfiehlt von irgendwo her "runter zu kommen".

Setze mich gerne mit Leuten auseinander, die nicht nur ein gewisses Interesse zeigen, sondern auch erkennen lassen, dass es sie weiterbringt. Aber nicht mit Blubberern, die jeden Dredd zumüllen.

Habe mich echt viel mit der Schießerei beschäftigt und vieles was ich von besseren Schützen übernommen habe noch ausgefeilt. Das Rad erfinde ich auch nicht neu, aber von etwas mehr Ahnung zu haben als andere, scheint man hier gelegentlich nicht zu verkraften. Sind wir hier in einem Mädchen-Pensionat, dass man nicht Klarschrift schreiben kann.
"Runterkommen" - das ich nicht lache. Wer mich nicht lesen will oder kann, soll den Ignore-Button drücken.
Schönen Tag noch und Waidheil bei Vollmond, soweit er nicht hinterm Mond wohnt
 
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AccuBond schrieb:
Schießgestell schön und gut, aber jeder Körper ist anders! Ich habe Leute kennengelernt, die haben mit Kurz- und Langwaffe mit einem unmöglichem Schießgestell hervorragend geschossen. Begründung: durch die eigene individuelle Anatomie war es für diese Leute die angenehmste Haltung und somit entspannteste Haltung fürs Schießen. Beim Combat Schießen mit Kurzwaffe wichtiger als alles andere, weil man grob über die Visierlinie schießt und nur grob mit dem Korn zielt!
Gruß
AccuBond

Wenn jemand mit dem Schießgestell auch auf die Jagd gehen würde, könnte man das so stehen lassen.
So aber ist der Unterschied auf die Scheibe oder auf der Jagd einfach zu groß und daher nicht übertragbar.
Für seine persönliche Anatomie gibt es für jeden einen passenden Anschlag. Manche kommen selbst dahinter und anderen muss man es erst zeigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
voyager schrieb:
HAllo,

also falls Du das tatsächlich wiederholbar mit deinem Anschlag hinbekommst, Respekt.

Es würde aber wirklich einfacher und auch noch besser gehen mit dem anderen Anschlag.

Gruß
voyager
@voyager,
echt :14:

Finde ich nicht:

Klick mich, ich bin ein Link -> viewtopic.php?f=7&t=74414&p=4044883#p4044883

Lass(t) mal gut sein..... ich fühl mich schon ganz wohl dabei :12: :12:
 
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Ich habe das Buch vom Sir jetzt gelesen und muss sagen, dass es sicherlich gut ist für jeden, der sich breit über das jagdliche Schießen mit der Büchse informieren will, will heißen Anfänger oder Ungeübte.
Gut fand ich die Darstellung der jagdlichen Anschläge und seine Forderung jagdliche Einrichtungen hinsichtlich der Auflagen an die Gegebenheiten der Schießstätten anzupassen. Das ist längst nicht auf jedem Sitz der Fall und wenn ich recht überlege habe ich jagdlich noch nie mit wirklich perfekter Auflage geschossen. Das werde ich aufgreifen und bei unseren Sitzen versuchen bestmöglich auch umzusetzen.
Mein Fazit ist allerdings, dass dieses Buch auf den Jäger mit bereits einiger Erfahrung und gutem Übungsstand zur Weiterentwicklung seiner Fertigkeiten auf weitere Schußdistanzen zu wenig eingeht.
An Literatur suche ich etwas, was spezieller auf Ballistik und die Methoden des Long Range Schießens eingeht.
 
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Mag sein, dass du das so siehst.
Solange nicht das "kleine 1x1" wirklich sitzt, erledigt sich die Weitschießerei ohnehin.
Habe mir den "Albrecht" zu gelegt, der weiter geht, aber den normalen W+WJ noch mehr überfordert.
Kann nur jedem empfehlen, der das "Weitschießen" beginnen will, mal so ein Schießen zu besuchen.
 
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Hast ja recht, das Seminar steht auch schon auf meiner Agenda. Versteh mich nicht falsch: Geholfen hat dein Buch, in Richtung Weitschießen brauch ich noch zusätzliches.
 
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... durfte auch bei der Bundeswehr das schiessen auf weite Entfernungen lernen und muss sagen
schiessen lernt man nur durch scheissen ... und einen Trainer der Dir deine Fehler aufzeigt
oder aber du bist ein Naturtalent und kannst es einfach ....

ich bis es leider nicht ..

Sprich wenn Du auf 100 m mit deiner/deinen Waffen reproduzierbare Streukreise produziere kannst
dann kannst Du die nächste Distanz trainieren / üben ...
dann wieder zurück auf 100m und wieder von vorne so lange bis Du die Entfernungen einschätzen kannst
und auch weisst wie die Waffen reagieren.

Und wenn Du auf dem Schiessstand die Entfernungen beherrschen kannst ... dann raus in die freie Wildbahn

ggf. hast Due ja die Möglichkeit in deinem Revier eine Anschusstisch zu bauen und hier ab und zu auf
200m - 300m zu scheissen ... mit allen Nebeneinflüssen die man sonst nicht hat

Gruss

schlichr

p.s. Unken :)
 

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