Weimaraner

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#250 sagt doch schon alles wo das Problem liegt.
Eine Bevorzugung bei der Vergabe lediglich aufgrund „größerer“ Flächen gegen langjährige Kompetenz, persönliche Bekanntschaft sowie Erfahrung ?
Ernsthaft ?

In welchen Paralleluniversum leben manche 🙄

Ich handhabe es jetzt wie @Kohlfuchs92 und einige andere hier … füllen wir die Liste weiter.
Reine Zeitverschwendung, hier in irgendeiner Form helfen zu wollen…
 
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Na ja, Wipi, die mir bekannten, sehr erfolgreichen Schweisshundführer sind zum überwiegenden Teil Forstbeamte in sehr guten Hochwildrevieren.
Aber ein mir sehr gut bekannter und durchaus erfolgreicher SHF mit sehr großem Revier und sehr, sehr hoher Hochwildstrecke hätte aber im eigenen Revier nie die Möglichkeit gehabt, seinen Hund ausreichend mit Arbeiten aus dem eigenen Revier zu beschäftigen.
Wenn einer was kann, Erfahrung hat und gewisse Umgangsformen pflegt, wird er selbst mit 100 ha genug Einsätze bei anderen haben … wenn der mit 2000 ha eine unbelehrbare Pappnase ist die dem Rest der Welt das Leben erklären will, wird ihm trotzdem kein halbwegs vernünftiger Züchter einen guten Hund geben.

Egal ob SH, Vorsteher oder sonst was …


Ein Hoch auf die „Spezlwirtschaft“ 👍
 
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Na ja, Wipi, die mir bekannten, sehr erfolgreichen Schweisshundführer sind zum überwiegenden Teil Forstbeamte in sehr guten Hochwildrevieren.
Aber ein mir sehr gut bekannter und durchaus erfolgreicher SHF mit sehr großem Revier und sehr, sehr hoher Hochwildstrecke hätte aber im eigenen Revier nie die Möglichkeit gehabt, seinen Hund ausreichend mit Arbeiten aus dem eigenen Revier zu beschäftigen.
Davon bin ich überzeugt. Allerdings gibt es nicht in allen Bundesländern sehr viel staatliche Forstreviere mit entsprechendem Potenzial. Dann wird halt die Eignung nach anderen Kriterien erfasst. Da ist das eigene Revier völlig belanglos. Funktionieren tut es aber genau so gut.
Jetzt wird es aber arg persönlich .

Wenn vielleicht erst 20 Welpen gefallen sind und Heinz und Hans waren schon fünfmal auf dem Sommerfest, haben sich 20 mal die Story vom Hirsch angehört . Also ganz intensiv Informationen aus erster Hand beschafft . Dann bekommen die halt den Hund.
Muss man halt auch für geschaffen sein.

Und lass die persönlichen Anwürfe. Aufgrund des Zustands der Weste deines Hundes, den epischen Waffenposts, der Anlageberatung etc. kann man relativ valide Mutmaßen, dass da nicht viel jagdliche Praxis dahinter stecken kann.
Du wirfst mit Steinen im Glashaus!
Die Welpenvergabe muss nach irgendwelchen Kriterien erfolgen. Fläche/Strecke, nachgewiesene Erfahrung, Vereinsabende/Stammtische oder was auch immer. Die Entscheidungen liegen nun mal nicht beim Erwerber, sondern beim Züchter und ggfs. den Vereinen.
Einem mir völlig Unbekannten einen Welpen zu geben? Da tät ich mich dann doch ziemlich schwer mit, so lange es andere Personen gibt, welche mir durch gemeinsame Besuche von Vereinsveranstaltungen o.ä. bekannt sind.

wipi
 

Wheelgunner_45ACP

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Sehe ich nicht als zielführend an. Es ist ja immer alles Blödsinn, Müll oder nicht verschwiegen genug.
Es gibt in den waldrelevanten Verbänden meines Erachtens nach zu wenige Hunde und die gehen auch noch an die falschen Leute. Aber das wird hier keiner ändern können.
Ich finde das ist immer ein zweischneidiges Schwert. Gerade die Verbände legen doch Wert darauf, dass die Hunde jagdlich geführt sind. Und auf der anderen Seite liest man dann teilweise in diversen Hundefreds hier zwischen den Zeilen, dass der Hund vielleicht einmal im Jahr unter der Flinte jagt, 5 Totsuchen macht und dann noch auf ein paar DJ evtl. frei arbeiten darf. Ist das wirklich das Leben, dass man einem Jagdhund zumuten sollte? Das sind Hochleitungstiere, die ausgelastet werden wollen. Sonst braucht es u.U regelmäßig eine neue Couch.

Ich denke immer wieder darüber nach, uns irgendwann einen Jagdhund zu haben. Aber für mich sind das die Gründe, mir - selbst wenn unser Kater mal über die Regenbogenbrücke geht - mir zu 99% KEINEN Jagdhund anzuschaffen. Ich kann sicher die Ausbildung zeitlich schaffen. Aber die jagdliche Auslastung hinterher ist das Problem. Dann lieber einen Border Collie und Aguillity machen ;)
 
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Davon bin ich überzeugt. Allerdings gibt es nicht in allen Bundesländern sehr viel staatliche Forstreviere mit entsprechendem Potenzial. Dann wird halt die Eignung nach anderen Kriterien erfasst. Da ist das eigene Revier völlig belanglos. Funktionieren tut es aber genau so gut.

Du wirfst mit Steinen im Glashaus!
Die Welpenvergabe muss nach irgendwelchen Kriterien erfolgen. Fläche/Strecke, nachgewiesene Erfahrung, Vereinsabende/Stammtische oder was auch immer. Die Entscheidungen liegen nun mal nicht beim Erwerber, sondern beim Züchter und ggfs. den Vereinen.
Einem mir völlig Unbekannten einen Welpen zu geben? Da tät ich mich dann doch ziemlich schwer mit, so lange es andere Personen gibt, welche mir durch gemeinsame Besuche von Vereinsveranstaltungen o.ä. bekannt sind.

wipi
Dem Züchter ist es völlig egal wer am Vereinsabend mit welchem Vorstandsmitglied Skat gespielt hat. Er orientiert sich an der Satzung, vergibt aber die Welpen nach seiner Auswahl und da entscheidet nicht umsonst die Chemie untereinander. Er betreibt die Zucht nicht aus monetären Gründen und möchte seine Welpen bestmöglich untergebracht wissen und weiterhin braucht er Nachweise für den praktischen Einsatz...
Es ist nicht selten, dass man sich vor der eigentlichen Vergabe mehr als 2-3 mal sieht.
 
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Dem Züchter ist es völlig egal wer am Vereinsabend mit welchem Vorstandsmitglied Skat gespielt hat. Er orientiert sich an der Satzung, vergibt aber die Welpen nach seiner Auswahl und da entscheidet nicht umsonst die Chemie untereinander. Er betreibt die Zucht nicht aus monetären Gründen und möchte seine Welpen bestmöglich untergebracht wissen und weiterhin braucht er Nachweise für den praktischen Einsatz...
Es ist nicht selten, dass man sich vor der eigentlichen Vergabe mehr als 2-3 mal sieht.
Das ist mir bewusst. Ich kenne halt nicht alle Vergabekriterien bei den einzelnen Vereinen, sondern nur dort wo ich tätig bin.
Es sollte für @Shoemaker erklären, dass er mit seiner Meinung die Kriterien eher nicht beeinflusst und somit bei "so isses" und nicht bei "wünsch Dir was" ist.

wipi
 
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Das ist mir bewusst. Ich kenne halt nicht alle Vergabekriterien bei den einzelnen Vereinen, sondern nur dort wo ich tätig bin.
Es sollte für @Shoemaker erklären, dass er mit seiner Meinung die Kriterien eher nicht beeinflusst und somit bei "so isses" und nicht bei "wünsch Dir was" ist.

wipi
Das wollen manche leider nicht wahrhaben und ziehen dann dementsprechend substanzlos über die Verbände her … am Ende sind wie so oft die anderen schuld 🤷🏻‍♂️
 
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Dem Züchter ist es völlig egal wer am Vereinsabend mit welchem Vorstandsmitglied Skat gespielt hat. Er orientiert sich an der Satzung, vergibt aber die Welpen nach seiner Auswahl und da entscheidet nicht umsonst die Chemie untereinander. Er betreibt die Zucht nicht aus monetären Gründen und möchte seine Welpen bestmöglich untergebracht wissen und weiterhin braucht er Nachweise für den praktischen Einsatz...
Es ist nicht selten, dass man sich vor der eigentlichen Vergabe mehr als 2-3 mal sieht.

Und umgekehrt sollte ich doch auch als potentieller Welpenerwerber von dem Wissen und der Erfahrung primär "meines" Züchters (als Mensch, als Jäger und als Hundeführer) profitieren wollen, gerade wenn ich selbst eben weder "was kann, noch entsprechende Erfahrung" besitze.
Wenn mir das eine Last ist und ich den Züchter quasi als Dienstleister ansehe, dem ich auch noch einen Gefallen tue, muss ich mich nicht wundern, wenn ich vom Züchter (und vom ZV) aussortiert werde.

Und abschließend zum Begehr des TS (auch wenn dieser das Handtuch geworfen hat): Hier gilt im Prinzip dasselbe: Wenn ich nach "grosen Pro- und Contrapunkten" zu einer bestimmten Rasse frage und dann "flappsig" bis "rotzig" reagiere, wenn solche "Contrapunkte" genannt werden, muss ich mich ebenfalls nicht wundern, sondern überlegen, ob ich nicht die Frage falsch gestellt habe ("bitte nur positive Rückmeldungen auf meine sowieso schon feststehende Entscheidung!")
 

VJS

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am Ende sind wie so oft die anderen schuld 🤷🏻‍♂️
Und da sind wir wieder beim Eigenbild vs. Fremdbild..

Manche Menschen verstehen halt leider einfach nicht, dass man sich auch "anpassen" muss, wenn man wo als Unbekannter "mitspielen" will.
Wenn ich (subjektiv) natürlich immer und überall nur der Protagonist bin und alle anderen mir meine Wünsche zu erfüllen haben wird's halt manchmal schwierig im Leben..
 
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Und umgekehrt sollte ich doch auch als potentieller Welpenerwerber von dem Wissen und der Erfahrung primär "meines" Züchters (als Mensch, als Jäger und als Hundeführer) profitieren wollen, gerade wenn ich selbst eben weder "was kann, noch entsprechende Erfahrung" besitze.
Wenn mir das eine Last ist und ich den Züchter quasi als Dienstleister ansehe, dem ich auch noch einen Gefallen tue, muss ich mich nicht wundern, wenn ich vom Züchter (und vom ZV) aussortiert werde.

Und abschließend zum Begehr des TS (auch wenn dieser das Handtuch geworfen hat): Hier gilt im Prinzip dasselbe: Wenn ich nach "grosen Pro- und Contrapunkten" zu einer bestimmten Rasse frage und dann "flappsig" bis "rotzig" reagiere, wenn solche "Contrapunkte" genannt werden, muss ich mich ebenfalls nicht wundern, sondern überlegen, ob ich nicht die Frage falsch gestellt habe ("bitte nur positive Rückmeldungen auf meine sowieso schon feststehende Entscheidung!")
Der hier zum wiederholten Male ausfällig gewordene Träumer zeigt doch ganz gut, wo hier die Differenz zwischen Wunsch und Realität liegt…

Das kann man bei allen Unstimmigkeiten den Verbänden nicht hoch genug anrechnen, wie die Vergabe seit Jahren erfolgt. Je strenger die Vergabe, desto höher die Wahrscheinlichkeit einen sehr guten Hund zu bekommen.

Ich sehe hier den WK (subjektiv) als mahnendes Beispiel, was aus einer Zucht sonst werden kann.
 
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Und da sind wir wieder beim Eigenbild vs. Fremdbild..

Manche Menschen verstehen halt leider einfach nicht, dass man sich auch "anpassen" muss, wenn man wo als Unbekannter "mitspielen" will.
Wenn ich (subjektiv) natürlich immer und überall nur der Protagonist bin und alle anderen mir meine Wünsche zu erfüllen haben wird's halt manchmal schwierig im Leben..
Mir persönlich tut jeder Neuling oder JJ diesbezüglich ein Stück weit leid… aber wenn ich das hier so reflektiere (damit werde ich in der Realität nicht konfrontiert) verstehe ich das vormals für theoretisch gehaltene Problem besser.

Manche bilden sich ohne Expertise oder ausreichende Erfahrung aus welchen Gründen auch immer einen bestimmten Hund ein, bekommen vom betreffenden Verband (zurecht) die Tür gezeigt, aber anstatt an der Ursache zu arbeiten, werden alternative Zugangswege zu einem solchen Hund gesucht und der Verband anonym verunglimpft ….
 
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Bei #73 ist SH-Hunter am Sonntagmorgen ausgestiegen. Er hatte sich erst am Freitag hier angemeldet. Schätzungsweise hat er die Segel gestrichen und ist auf und davon. Der Ton war auf beiden Seiten zuweilen recht deutlich und als Anfänger kann man damit nicht gut umgehen. Das muss man hier erstmal lernen, wofür es eine gute Portion Durchhaltevermögen braucht.

Wer wird Ihn vermissen?
Der Ton macht die Musik und da war doch einiges schräg und schrill.
 
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Ich finde das ist immer ein zweischneidiges Schwert. Gerade die Verbände legen doch Wert darauf, dass die Hunde jagdlich geführt sind. Und auf der anderen Seite liest man dann teilweise in diversen Hundefreds hier zwischen den Zeilen, dass der Hund vielleicht einmal im Jahr unter der Flinte jagt, 5 Totsuchen macht und dann noch auf ein paar DJ evtl. frei arbeiten darf. Ist das wirklich das Leben, dass man einem Jagdhund zumuten sollte? Das sind Hochleitungstiere, die ausgelastet werden wollen. Sonst braucht es u.U regelmäßig eine neue Couch.

Ich denke immer wieder darüber nach, uns irgendwann einen Jagdhund zu haben. Aber für mich sind das die Gründe, mir - selbst wenn unser Kater mal über die Regenbogenbrücke geht - mir zu 99% KEINEN Jagdhund anzuschaffen. Ich kann sicher die Ausbildung zeitlich schaffen. Aber die jagdliche Auslastung hinterher ist das Problem. Dann lieber einen Border Collie und Aguillity machen ;)
Mach es einfach. Irgendwann ist man zu alt dafür.
Was Du da schilderst gibt die jagdliche Realität für 95% der Hunde ganz gut wieder.
 
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Mir persönlich tut jeder Neuling oder JJ diesbezüglich ein Stück weit leid… aber wenn ich das hier so reflektiere (damit werde ich in der Realität nicht konfrontiert) verstehe ich ein Stück weit das Problem.

Manche bilden sich ohne Expertise oder ausreichende Erfahrung aus welchen Gründen auch immer einen bestimmten Hund ein, bekommen vom betreffenden Verband (zurecht) die Tür gezeigt, aber anstatt an der Ursache zu arbeiten, werden alternative Zugangswege zu einem solchen Hund gesucht und der Verband anonym verunglimpft ….

Und die Anderen "bilden sich ohne Expertise oder ausreichende Erfahrung aus welchen Gründen auch immer einen bestimmten Hund ein" - und bekommen ihn auch ohne weitere Nachfrage, weil sich "der Verband", der diese Rasse betreuen sollte, um solche "Einzelschicksale" gar nicht kümmert und der Züchter im Zweifelsfall froh ist, die Wurfkiste leer zu bekommen und er deswegen keinerlei qualitativen Ansprüche an seine Welpenkäufer stellen kann oder möchte.
 
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Und die Anderen "bilden sich ohne Expertise oder ausreichende Erfahrung aus welchen Gründen auch immer einen bestimmten Hund ein" - und bekommen ihn auch ohne weitere Nachfrage, weil sich "der Verband", der diese Rasse betreuen sollte, um solche "Einzelschicksale" gar nicht kümmert und der Züchter im Zweifelsfall froh ist, die Wurfkiste leer zu bekommen und er deswegen keinerlei qualitativen Ansprüche an seine Welpenkäufer stellen kann oder möchte.
Und in wieder anderen Vereinen bekommen Knaller, die noch nie einen Hund hatten, einen, weil die Freundin des besten Kumpels einen Richter in der Familie hat. Der „Onkel“ hält dann schön den Daumen drauf .
Ja , ja geht alles nach Kompetenz, Erfahrung, Können und Möglichkeit ;)
Alles legitim : Nur sollte man dann nicht den Leistungsgedanken so überbetonen ;)
 

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