Weidgerechte Erlösung nach Wildunfall?

Registriert
10 Jan 2009
Beiträge
193
Also, falls es tatsächlich so war wie beschrieben - war es scheiße!

Andererseits, habe ich Situationen erlebt in denen "Zuschauer" an der grenze des erbrechen waren und das beim sauberen Abfangen mit der kalten Waffe.
Wie Killer, Rambo oder schlimmeres sieht es immer aus: Man wird gerufen, steigt aus dem Auto versucht die Situation zu überblicken - geht zum Stück, zieht die KW läd fertig und trägt einen Schuss auf's Hinterhaupt an... da sind die deutschen schon schwer überfordert.

Also hängt mal keinen auf, bevor nicht alles klar ist!

Sicheres Zeichen für Treffer mit Kleinhirnbeteiligung ist eben, dass Zusammenbrechen und nach Sekunden schlägeln, sieht blöde aus ist aber so!
Auch einem Polizisten traue ich in dem Fall keine Objektivität zu!
 
Registriert
12 Okt 2010
Beiträge
347
trophyhunting schrieb:
Sicheres Zeichen für Treffer mit Kleinhirnbeteiligung ist eben, dass Zusammenbrechen und nach Sekunden schlägeln, sieht blöde aus ist aber so!
Auch einem Polizisten traue ich in dem Fall keine Objektivität zu!

Die meisten Polizisten die ICH kenne haben eigene Erfahrung mit dem Thema.
In dieser Ecke in der das passiert ist würde mich das schon sehr wundern, kann aber natürlich trotzdem sein dass es Beamte ohne Erfahrung waren.

Es gilt auch in diesem Fall dass man nur einen Zeitungsbericht hat und eben nicht selber dabei war.
Der Presse sollte man besser nicht allzusehr vertrauen, ich hab da schon zu oft "Unterschiede" zu dem was ich selber wusste bzw. gesehen habe festgestellt.
 
Registriert
28 Feb 2001
Beiträge
14.208
trophyhunting schrieb:
Andererseits, habe ich Situationen erlebt in denen "Zuschauer" an der grenze des erbrechen waren und das beim sauberen Abfangen mit der kalten Waffe.
Wer ohne ganz_zwingenden_Spezialgrund -und dann noch vor Publikum- kalt abfängt, schadet nachweislich dem Ansehen der Jägerschaft und handelt nicht weidgerecht.

Das Problem ist nur, dass diese Kandidaten das mangels Einsichtsfähigkeit nicht begreifen können.

basti
 
Registriert
10 Jan 2009
Beiträge
193
Also ich glaube, Du wolltest das missverstehen...

Im Gefährdungsbereich schießen wohl auch nicht das Mittel der Wahl! Ich halte davon abgesehen das Kaltabfangen für sehr Waidgerecht.
Ich rede dabei nicht von mit Saufeder in einem Keiler rumstochern, sondern vom abnicken von Rehwild!

Insofern verstehe ich Deinen Einwand nicht ganz
 
Registriert
15 Nov 2010
Beiträge
45
@basti
Was ist denn bitte an Abnicken unwaidmännisch?

ICH hab nicht immer eine Knarre dabei, wenn ich unterwegs bin - ich wünsche dir und allen verunfallten Tieren, dass du niemals zufällig an einen Unfallort kommst und ein Stück erlösen mußt!
 
Registriert
13 Dez 2010
Beiträge
63
hier die pressemitteilung des polizeipräsidiums oberpfalz:
----------------------------------------
LK. CHAM. "Am Dienstag, 18.01.2011 gegen 23.05 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2132 im Landkreis Cham ein Verkehrsunfall. Ein Reh wurde von einer Pkw-Fahrerin erfasst und schwer verletzt.

Die Pkw-Fahrerin fuhr sofort zur Polizeiinspektion Bad Kötzting und meldete den Unfall. Es wurde daraufhin ein zuständiger Jäger mit Begehungsschein für dieses Revier verständigt.

Der Jäger begab sich dann unmittelbar zur Unfallstelle und traf dort nahezu zeitgleich mit der Streifenbesatzung ein.
Das Reh saß aufrecht augenscheinlich verletzt am Fahrbahnrand. Der Jäger näherte sich von hinten und gab mit einer Bockbüchsflinte einen Schuss aus der Hüfte in Richtung des Tieres ab. Das erlitt einen Streifschuss an der linken Kopfseite mit einer handflächengroßen Verletzung. Der Jäger packte das stark zappelnde Reh und zerrte es zum Kofferraum seines Fahrzeuges, stieß es durch mehrmaliges Nachtreten mit dem Fuß hinein und fuhr mit dem erkennbar noch lebenden Tier weg.
Die Polizeibeamten, die gerade aus dem Streifenfahrzeug steigen wollten, verfolgten ihn und hielten den Mann nach 200 m an und forderten ihn auf, das Wild aus dem Kofferraum zu heben und abzulegen. Das noch lebende Tier wurde dann mit einer Schussabgabe durch die Dienstpistole eines Beamten von seinen Leiden erlöst.

Gegen den "Waidmann" erstatteten die Beamten Anzeige wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Zugleich wurde das Landratsamt Cham als verantwortliche Behörde über das brutale und rücksichtslose Verhalten des Jagdscheininhabers und Waffenbesitzers unterrichtet."

So schaut´s aus.
 
Registriert
10 Jan 2009
Beiträge
193
Vollmantel:
Nicht expandierendes Geschoß(wie es die Polizei verschießt), was so austritt, wie es eingetreten ist.
Im Wildkörper wird nur in sehr geringem Umfang Energie absorbiert.
Es tötet nur bei einem 100% treffer des Herzens oder der Wirbelsäule.
Damit verbunden wäre großes Leiden der Tiere,wenn es "nur" den Motorraum/Kammer(Lungeusw.)trifft, also alles andere als Waidgerecht, da die Tiere eher verbluten und qualvoll eingehen würden.

Sag mal RoterJäger, geilst du dich daran auf wie sich Jäger untereinander zerfetzen?
Du Troll warst doch auch nicht dabei, in der Rechtsprechung gilt immer noch im Zweifel für den Angeklagten!
Die Pol. ist nicht die Judikative... auch für Zwergschulgebildete sollten die Pfeiler des Rechtsstaates repetierbar sein.
Warum pisst du seid beginn deiner Mitgliedschaft Jagdkameraden die du noch nicht mal kennst in aller Öffentlichkeit an und verleitest damit andere zu Stellungnahmen?
Ich wette in der realen Welt hast du auch keine Freunde....Kameradenschwein haben wir das genannt...

Mich ärgert das ausgesprochen!!!!!

Nachtrag: Aus deinem Beitrag "Schon wieder: Hund auf 29m mit Fuchs verwechselt"
...Wir sollten durchaus auch mal vor der eigenen Tür kehren...

Wir beide sind nicht WIR, wenn du kehren magst bitte - ich zähle dich nicht zu Kameraden
 
A

anonym

Guest
also wenn die Beamten zeitgleich mit dem Jäger eintreffen, dann sollten die doch wohl mehr Zeit als genug haben um zu reagieren. denn die Bierbauchstreifen bleiben i.d.R. ja lieber im Büro....
 
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.850
Kann es sein, dass dein Führungszeugnis nicht ohne Eintrag ist?
Anders kann ich es mir nicht mehr erklären, es ist nicht mal annähernd witzig bzw. geistreich...
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
39
@trophyhunting

Keine Sorge - der user "chasseurrouge" ist kein Jagdkamerad sondern genau das Gegenteil ! Er schreibt normalerweise in einem Forum für militante Jagdhasser und lanciert hier ganz gezielt Kontroversen um die Reaktionen des "grünen Mördergesocks" dort genüsslich auszuschlachten.

Nähere Informationen zu diesem -leicht übergewichtigen- Männchen gerne per PM !
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
ziggzagg schrieb:
Keine Sorge - der user "chasseurrouge" ist kein Jagdkamerad sondern genau das Gegenteil ! Er schreibt normalerweise in einem Forum für militante Jagdhasser und lanciert hier ganz gezielt Kontroversen um die Reaktionen des "grünen Mördergesocks" dort genüsslich auszuschlachten.

Das ist eine ganz gewöhnliche Subversions- und Zersetzungsstrategie, sehr gerne auch von der STASI auf politische Gegner angewandt. Ganz typisch ist dafür die daraus abgeleiteten, verallgemeinernden Diffamierungen und das reflexhafte Fordern nach dem Entzug des Jagdscheins.

Ändert natürlich nichts daran, daß an dem beschriebenen Fall möglicherweise was schief gegangen ist. Das kann man aber nie vollständig ausschliessen. Jetzt wird's halt von der Jagdfeinden bei der UL entsprechend ausgeschlachtet. Schade. Der betroffene Jäger wird beim nächsten Mal zuhause bleiben und sagen: "Macht's eurern Mist doch alleine!"

Trotzdem: Gut, daß solche Dinge hier gepostet werden und wir uns damit auch selbstkritisch auseinandersetzen können.

Die Hintergrundinformation bitte auch per PM.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
185
Zurzeit aktive Gäste
527
Besucher gesamt
712
Oben