Weibliches Rehwild 2023/2024

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Ist es bei Euch derzeit auch so, daß eher morgens "was geht" und man abends keinen oder kaum Anblick hat? Mir scheint, die derzeitigen Temperaturen machen das Wild träge bis in den späten Abend, und es nimmt dann lieber die Kühle der Nacht mit in den Morgen hinein und ist dann eher aktiv.
Genau so...!
Diese Sch...Wärme und auch der starke Wind abends beeinflusst negativ die wichtigen ersten beiden Wochen der Reh-Jagdzeit.
 
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12 Nov 2014
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Ist es bei Euch derzeit auch so, daß eher morgens "was geht" und man abends keinen oder kaum Anblick hat? Mir scheint, die derzeitigen Temperaturen machen das Wild träge bis in den späten Abend, und es nimmt dann lieber die Kühle der Nacht mit in den Morgen hinein und ist dann eher aktiv.
Hier geht abends auch gar nix. Heut abend auch wieder. Kein Anblick außer ein paar Hasen. in der tiefen Dämmerung runter vom Sitz, 5m nach rechts, da steht dann die Geiß mit zwei Kitzen im Toten Winkel (Vom Sitz aus). Lang waren die nicht da gestanden.

Hier kommt erschwerend hinzu, dass die Wiesen vorgestern zum ersten mal heuer gemäht wurden. Davor hast Du nur die Köpf gesehen, jetzt meiden die Reh diese gemähten Flächen und haben sich wohl erstmal wieder umgestellt...

Es kann aber auch sein, dass die aktuelle Mondphase sich negativ auf die Tagaktivität der Rehe auswirkt. Ich hab swas schon mal irgendwo gelesen...
 
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Also ich sehe morgens momentan auch absolut nichts. Egal ob ich ganz früh raus gehe wenn es noch dunkel ist oder so von halb 8 - 9. Absolut tote Hose.
 
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Auch hier ist’s sehr ruhig. Konnte gestern beim Angehen ein schwaches Kitz erlegen, aber ansonsten morgens nur Sauen unterwegs und abends null Anblick. Liegt hier aber auch an den noch immer suchenden Pilzfreunden, obwohl es keine Pilze mehr gibt.
 
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Hier ist aktuell auch tote Hose, dass Rehwild ist zu den unmöglichsten Zeiten unterwegs und steht z.T. an den seltsamsten Plätzen.

Hat aber eher andere Gründe als das Wetter, man geht dem bösen Nachbarn halt aus dem Weg.
Bin ich froh wenn der Mais runter kommt.
Screenshot_20230908_065919.jpg
Screenshot_20230908_065710.jpg
 
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Bei mir war September immer schon absolut tote Hose. Ich hab nie verstanden wie es andere schaffen im September im Waldrevier richtig Strecke zu machen. Ich bin noch der einzige, der überhaupt mal ein weibliches Stück oder vielleicht mal 1-2 Kitze bekommt im ganzen Revier. Sonst werden auf den 1200ha insgesamt vielleicht so 4-5 Stück im September erlegt. Gerne auch mal gar nichts. Ist überhaupt kein Vergleich zum Mai oder Dezember/Januar.
 
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Bei mir war September immer schon absolut tote Hose. Ich hab nie verstanden wie es andere schaffen im September im Waldrevier richtig Strecke zu machen. Ich bin noch der einzige, der überhaupt mal ein weibliches Stück oder vielleicht mal 1-2 Kitze bekommt im ganzen Revier. Sonst werden auf den 1200ha insgesamt vielleicht so 4-5 Stück im September erlegt. Gerne auch mal gar nichts. Ist überhaupt kein Vergleich zum Mai oder Dezember/Januar.

Im September ist die Vegetation auch noch sehr dicht und die Rehe müssen quasi zum Äsen nur aufstehen und sich einmal im Kreis drehen und können sich dann wieder hinlegen. Hilfreich ist es m.E. dann, wenn man im Revier Ecken hat, die von der Sonne (derzeit wohl eher: Morgensonne) beschienen werden und gute Äsung bieten, also bspw. fette Waldwiesen mit Brombeeren drumherum, wo sie dann schon mal hinbummeln und dann sichtbar werden.
 
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Hört man immer wieder aber ich kann das null bestätigen. Bis so ca. 20.08 schon aber danach kommen sie da nicht mehr hin zum Äsen.
 
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Waldwiese und fett ist ein Wiederspruch in sich...!
Aufgrund der eher nährstoffarmen Waldböden der Mittelgebirge, sind diese Standorte meist schwach.
Mit gräserreichen Pflanzengesellschaften bestandene bestockungsfreie Flächen sind für Rehwild in aller Regel unattraktiv, sie ziehen maximal drüber.

Jeder, noch so kleine, belichtete Stelle im Bestand, die Himbeer- und Brombeervegetation hat, ist interessanter, da stehen sie ewig drin und äsen.

Bei uns ist immer die 1. Sep Hälfte die fängischste Zeit - zur Zeit wegen der Wärme wie schon beschrieben eher morgens als abends. Es gibt schon mehr Taufall, dann äst Rehwild gern.
Die ersten jungen Stücke bekommen schon Stellen im Haar, die den Haarwechsel anzeigen. Wenn der richtig einsetzt, sind die Stücke kaum mehr beobachtbar.
1694164862259.jpeg

Wer bewirtschaftetes Mähgrünland vor dem Wald hat, kann die Rehe dort beim Einziehen abpassen, da gehen zumindest die Rehe der waldrandnahen Einstände nachts raus zur Äsung.
Mai und September sind dafür die besten Monate.

Wir haben zur Zeit jeden Tag 2-3 min früheren Sonnenuntergang. d.h. in wenigen Wochen ist es abends so früh dunkel, daß vermehrt andere Landschaftsnutzer noch unterwegs sind, wenn wir ansitzen wollen. Da tritt im Hellen kaum noch Wild aus.
Daher nutzt die Zeit jetzt noch...
 
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6 Sep 2023
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Waldwiese und fett ist ein Wiederspruch in sich...!
Aufgrund der eher nährstoffarmen Waldböden der Mittelgebirge, sind diese Standorte meist schwach.
Mit gräserreichen Pflanzengesellschaften bestandene bestockungsfreie Flächen sind für Rehwild in aller Regel unattraktiv, sie ziehen maximal drüber.

Ja, das war in dem Revier in der Nordheide, wo ich in meiner Anfangszeit war, auch der Fall: kümmerlich und mager, da ist das Wild höchstens hinübergewechselt und hat sich damit nicht weiter befaßt.
Im jetzigen Revier, welches in einer anderen Region liegt, haben wir aber wirklich "fette" Wiesen - da kann es durchaus mal vorkommen, daß man auf der dortigen Kanzel sitzt und selber Hunger bekommt ;)
 
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Diese Woche hatte ich schon zweimal passenden Anblick im Wald, beides mal auf Schneisen an Verjüngungsflächen. Im neuen Revier ist der Rehwildbestand aber auch recht hoch.
 
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Ich hatte morgens die letzten Tage auch gut Anblick.

Heute morgen hätte ich ein Böckchen schießen können - da ich aber auf weibliche Stücke aus war, habe ich kurz gezögert - als ich mich dann doch entschlossen hatte ihn zu erlegen, hat sich keine Schusschance mehr ergeben.

Selber verdummbeutelt. Ärgerlich.
 
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Ich hatte morgens die letzten Tage auch gut Anblick.

Heute morgen hätte ich ein Böckchen schießen können - da ich aber auf weibliche Stücke aus war, habe ich kurz gezögert - als ich mich dann doch entschlossen hatte ihn zu erlegen, hat sich keine Schusschance mehr ergeben.

Selber verdummbeutelt. Ärgerlich.

Der kommt wieder. Morgen früh nochmal ansitzen. (y)
 

Wheelgunner_45ACP

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Ist es bei Euch derzeit auch so, daß eher morgens "was geht" und man abends keinen oder kaum Anblick hat? Mir scheint, die derzeitigen Temperaturen machen das Wild träge bis in den späten Abend, und es nimmt dann lieber die Kühle der Nacht mit in den Morgen hinein und ist dann eher aktiv.
Meiner Erfahrung nach gibt es "Morgen"- und "Abend"- Plätze. Wobei das auch noch in Abhängigkeit von Wind (weniger) und Sonnenstand (mehr) ändert.

Edith sagt: Freizeitdruck nicht vergessen
 
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