Weibliches Rehwild 2022/2023

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Schalenwild kommt auf 3 Läufen nach verheilter Verletzung sehr gut zurecht....es gibt mehrere Ursachen für teilweisen Verlust eines Laufs. Sehr oft ist es leider ein schlechter Schuss.
Wir kennen seit 1,5 Jahren ein dreiläufiges Rottier...
Es wurde vor einer Drückjagd, bei der das passierte, beschlagen und setzte trotz dieser Verletzung noch ein gesundes Kalb.
Das Stück hat nur einen 20 cm Stumpf vorn links und lebt immer noch, allerdings sehr heimlich.
Wir bekommen es nicht, es wäre meine erste Wahl zur Erlegung.

Auf Sauenstrecken liegt oft mal ein Stück dabei mit verkrüppeltem oder abgeschossenem Lauf.
Kein schöner Anblick und stets eine Warnung zu besonnenem Schiessen bei bewegter Jagd. Viele Laufschuss-Nachsuchen bleiben leider ohne Erfolg.....
Das mit dem "Heimlich-werden" kann ich bestätigen:
Auf meiner Drückjagd erhielt ein Stück Rehwild einen hohen Vorderlaufschuss und konnte trotz hervorragendem Schweisshundgespann nicht gefunden werden. Es war ganz in der Nähe vom Waldeingang, den ich das ganze Jahr regelmäßig ansteuere, genau im Blick habe und wo auch sehr viele Spaziergänger ständig präsent sind - nix, nicht mehr gesehen.
Exakt ein Jahr danach, beim Aufstellen der Schilder für die jährlich wiederkehrende Drückjagd, haben wir es morgens auf dem Feld gesehen. Danach! wurde es auch von Spaziergängern gesichtet.
Ich blieb dann dran, auch Kontrolle mit der WBK. Es war nicht einfach, weil es meist erst spät nachts auf der Bergkuppe ohne Kugelfang stand. Nach einigen Versuchen gelang dann die Erlegung. Das Reh war nicht führend und die Verletzung sauber verheilt - dennoch nicht schön so ein humpelndes Reh im Revier zu sehen. Die Geschichte hatte den Schützen auch sehr bewegt.
 
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Weidmannsheil allen erfolgreichen Erlegern!

Ich war am Freitag zeitig daheim und konnte noch die letzten 75 Minuten Büchsenlicht nutzen. Und ich habe eben irgendwo gelesen: die erste Wahl des Sitzes ist immer die beste - stimmt. War dann auch zu einer hohen Kanzel am Rande des Reviers. Gemütlich niedergetan, Arme aufs Auflagebrett, Hände auf die Schießunterlage, Kopf drauf abgelegt und schon ging er los, der Technische Dienst am Auge. Ich dämmere so schön vor mich hin, ab und an meine ich selbst mich in Ansätzen schnarchen zu hören. Und wie man dann immer so schön aufschreckt - da knackt es links im Hang beim Nachbarn und wenige Sekunden später steht ein weibliches Stück scheibenbreit auf der Wiese. Das muss mein Hirn erstmal verarbeiten. Aber den Gehörschutz auf und angelegt sind zwei fließende Bewegungen. Gespannt, Absehen hinters Blatt, abdrücken... die halbe Sekunde bis man wieder im Ziel ist reicht, um nichts mehr zu sehen vom Stück. Öhm, wo isses?! Schwenk nach links, da sehe ich es flüchtig von mir weg und wieder zum Nachbarn in den Hang. 10 Sekunden später lautes Schrecken, flüchtig weiter den Hang runter.

War das Hirn vorher im Standby, so rennt die Maschine jetzt richtig. Ich war doch drauf? Hat sich das Stück noch bewegt? Stimmt was mit der Optik nicht... nee bin ich zu blöd auf 80m ein breit stehendes Stück zu treffen?

Die 10 Min bis zum abbaumen ziehen sich natürlich. Dann gehe ich an der Hangkante entlang. Trockenes helles Laub im Schein der Taschenlampe. Da ist fast nichts zu übersehen. Ich bin schon eine gute Strecke gegangen und meine dass ich fast schon zu weit bin, da sehe ich Schweiß! Beim Schwenk auf die Wiese sehe ich dann die ganze Spur, und auch an der Hangkante auf dem Boden hellen Lungenschweiß.

Dann heißt es Nachbar anrufen und Bescheid sagen. "Joa geht ees gucken" wie der Eifeler so sagt. Ab in den Hang, im Allrad von Buche zu Buche, nach 20m liegt das Stück. Runter und wieder rauf so 15 Minuten gute Action. Der Hang ist da über 45° steil, mit einem Stück Rehwild wird's nicht einfacher. Gut dass das keine 80 Kilo Sau war...
 
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Schneewetter = Rehwetter
44879640zt.jpg
 
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Wann hast Du das Foto denn gemacht, dass die jetzt noch in der Sommerdecke ist und auf grasgrüner Vegetation liegt????
 
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Da kann ich mich anschließen.
Gestern mal in einer Ecke im Wald gesessen, in der schon länger keiner mehr unterwegs war.
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Lange keine Bewegung, dann seh ich ein einzelnes Reh das von Osten in meine Richtung zieht
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Als ich es als ein einzelnes weibliches Stück ansprechen konnte und es breit stand ließ ich die .308 Federal Fusion 9,7g aus dem Lauf.
Nach kurzer Flucht verendete es in Sichtweite.

20221218_165519.jpg

Beim Aufbrechen dann die Überraschung, es war eine alte Gais und der Blick in den Äser zeigte

20221218_172708.jpg
20221218_172718.jpg
 
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Schmalreh, nach einen Spaziergang noch die letzten Minuten bevor es dunkel wurde genutzt.
Ich saß 15 Minuten dann kam das besagte Stück. Hoch Lunge getroffen, 30m Flucht. Kurze Totsuche für Herrn Dackel und jetzt lassen wir uns gemeinsam den Aufbruch schmecken 😄
 

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ballistic_tip

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Konnte Heute Abend noch das letzte Stück für diese Saison strecken. Alleingehende Gais welche beidseitig erblindet zu sein scheint. Sie bewegte sich auch über längere Zeit nicht vom Waldrand weg. Trotz gutem Schuss durch die Kammer ist sie noch ca 100m gegangen. 7x57R 150grs Partition.
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Immer diese scheuen Rehe vom Stadtrandrevier heut standen schon 4 um 15.30 an der Kirrung trotz jeder Menge Gänse bratenverdauer. Da muss ich morgen noch früher raus 😃
 

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