Hallo,
Wie beurteilen die Experten Waffe und Kaliber - optisch schaut sie ja nicht so schlecht aus!?
Waffe:
ist ´ne gediegene Sauer & Sohn Fertigung aus der Zeit 1958-1971/72.
EAW-Montage paßt auch und das ZF dürfte als eines der besten, je gebauten variablen bekannt sein.
60cm Lauflänge würde ich mir bei rd. 4,5g Magnum-Pulver und nur 6,5mm Laufinnendurchmesser ruhig zweimal überlegen. ;-)
Kaliber:
Da 6,53mm dick auf alles in Dtl. zugelassen. Geschoßgewicht geht halt nur bis 117grs./7,5g. Vergleichbar mit der flotten 6,5x68 und leichten Geschossen.
Rehwild, Damwild, Schwarzwild und Rotwild wird wohl, geeigentes Geschoß vorrausgesetzt, damit liegen, für einen 200kg dicken Brunfthirsch oder den 3Ztr.-Keiler würde ich was anderes nehmen (aber wann kommen die schon mal).
Wenn es (in Deutschland) nur auf weit draußen stehendes Rehwild ankommt und im Ausland die 6,5mm-Regelung nicht interessiert:
http://www.egun.de/market/item.php?id=5759885
die .240 ist wohl im Vergleich zur .257 die ausgewogenere Patrone, da sie nicht auf der dicken .375H&H-Hülse basiert, sondern auf der dünneren .30-06 der man einen Gürtel spendiert hat.
Dadurch verbrennt sie auch viel weniger Pulver als die .257, was beim nur geringeren Kaliber Lauf und v.a. Übergang deutlich schont.
Sollte der Lauf also mal ausgeschossen sein, paßt der Verschlußkopf auf alle Standardpatronen mit 12mm-Mauserboden von 5,6x57 bis 9,3x62.
Muni zum Probieren gibt´s auch:
http://www.egun.de/market/item.php?id=5584426
http://www.egun.de/market/item.php?id=5393746
Für mich sind die .240, zusammen mit der 7mm und der .340 die ausgewogensten Weatherby-Patronen was das Verhältnis Kaliber:Volumen betrifft.
Die verlinkte Waffe verfügt auch über eine vorteilhaftere Lauflänge von 66cm, nur der Schaft ist mit 34cm recht kurz (wohl für Körpergröße 160-165cm).
Schwenkmontagebasen erlauben das bequeme aufsetzen eines ZFs deiner Wahl.
Grüße
Sirius