WBRF & WBRF im Kunstbau / Erfahrungsaustausch

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Wautzebautz schrieb:
Seid Ihr sicher, daß solch ein Bauwerk nicht bereits eine Baugegenehmigung benötigt, zumal im Außenbereich ? Ich möchte da nicht vom Ermessensspielraum eines Beamten abhängig werden ...

Ist privilegiertes Bauen im Außenbereich. Köderfallen werden bei uns als Altenteiler oder Hackschnitzellager genehmigt und aus den Kunstbauten mit Falle machen wir Betriebsleiterwohnungen. Bei den Kunstbauten hatten wir ein paar Probleme mit dem BImSchG, aber das ließ sich mit den Bauamtsbeamten mit den Plastikschuhsohlen und den zu kurzen Hosen unter Auflagen klären. Freitagvormittags sind die immer super drauf.

Es stellt sich doch nur die Frage WIE man den nunmal notwendigen Raum von ca 4 m x 0,70 m x 0,80 m bei einer WRF umbaut und Betonsteine sind da eine der besten Varianten. Wichtig ist, das die Falle ortstypisch gut verblendet wird und auch das geht. Wie machst Du das ?

@baummarder:

Finde die Variante grundsätzlich gut :27:

Ist der Seitenabstand ausreichend, um die Falle ggf vernünftig reinigen zu können ?

Wenn die Seitenverkleidung direkt am Rahmen angebracht wird und die Falle dann von außen richtig mit Gewicht ( beispielsweise aufgeschichteter Mist fallenhoch ) verblendet wird kann ggf die Wippe eingeklemmt werden oder hast Du die Falle auf den Waschbetonplatten verschraubt ?

Wie stark ist das Blech und wölbt es sich bei Druck nach innen ?

Hast Du mal ein Bild wie die Falle verblendet ausschaut ? Thx
 
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Hallo Al,
Leider habe ich keine Bilder von der fertigen Falle, da es mir im Moment für Außenarbeiten zu kalt ist und die Falle erst nächste Saison fangen soll.
Die Bleche (Reste, die waren halt da) sind 4 mm Metall außen kunststoffbeschichtet. Probleme mit nach "innen drücken" sehe ich nicht, zumal in Höhe der Auslösung noch eine Verstrebung angebracht ist. Die Auslösung ist sowieso unbeeinflusst, da sie waagrecht angebracht ist. Die Bleche werden mit selbstschneidenden Schrauben an den Rahmen der oben und unten gleich ist angebracht. Wer immer noch Bedenken hat nimmt eben Trapezblech,das gibts 6 meter mit Schneelast freitragend- da wird wohl auch eines dabei sein das 60-70 cm aushält; Reste gibts für 6-7 Euro /qm. Wer immer noch bedenken hat kann ja an Rohr 2 und 4 an beiden Seiten noch Abstandhalter hinschrauben aber das braucht es wirklich nicht. Reinigen kann man mit Staubsauger problemlos aber wiegesagt der ganze Kasten ist mäusedicht soviel Dreck wird da nicht entstehen. Im Notfall kann man ja auch Blech wegschrauben.
Weitere Vorteile
ich kann die Falle problemlos verstellen!!- und muß nicht 70-80 vermauerte Betonsteine rumhieven
Die Anlage ist schlanker da ich die 24 cm von den Betionsteinen nicht habe- man kommt auch besser an falle ran zum stellen.
Ach ja hab ich noch vergessen: Ich habe an Rohr 2 und 4 oben jeweils zum mittleren Rohr hin Gewindestangen mit Messingdübeln hingeschraubt. Auf diese 10 er Gewindestangen habe ich 10 cm lange Flacheisen mit Gewinde draufgeschraubt. Durch Drehen dieser eisen kann ich einstellen wie weit das mittlere Rohr jeweils wippt und muß nicht wie bei den anderen Fallen eine Flügelschraueb am Boden der Wippe betätigen (Am Bild noch nicht erkennbar). Wenn Flacheisen ganz reingeschraubt ist steht falle auf Durchlauf
Wenn se mal fertig verblendet ist gibts mal Bilder



 
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Baummarder1 schrieb:
....wer immer noch bedenken hat kann ja an Rohr 2 und 4 an beiden Seiten noch Abstandhalter hinschrauben aber das braucht es wirklich nicht.

danke für die Erläuterungen und die erklärenden Bilder. Insgesamt super gelöst insbesondere auch mit dem waagerechten Auslöser :27: Nun bei 4 mm ! Blech wird das in der Tat unproblematisch sein und man kann da ja fast schon Flachstahl zu sagen :20:

Einen Punkt solltest Du ggf beachten. Da die Seitenbleche direkt an der Fallenkonstruktion befestigt sind kann sich bei ordentlicher Verblendung ein ziemlicher Druck aufbauen und weil es im Bereich der Wippe logischerweise konstruktionsbedingt keine Querverstrebung befindet kann das sehr schnell dazu führen das sich die Falle ein wenig nach innen drückt. Die Wippe hat seitlich nur ganz wenig Spiel und wird dann bombenfest eingeklemmt. Da spielt dann das Material der Außenwände auch keine Rolle ( Vorteil von Betonsteinen ). Ich schreib das nicht aus Klugscheißerei, sondern weil mir das genauso passiert ist als ich die Falle mit einem Fuder Pferdemist verblendtet hatte. Das war ausgesprochen ärgerlich und meine Umbauten sind ausgesprochen stabil und ansonsten unkapputtbar. Ich hätte das bei reinem Aufschichten ohne Antreten und Verdichten nicht für möglich gehalten.

Ich hab die mögliche Problemstelle mal aus Deinem Bild ausgeschnitten wenns recht ist:

bildjk.jpg


Ich habe es so gelöst:

270620112.jpg


Und noch einen Flachstahl unter dem Rohr her und seitdem funktioniert es tadellos.

270620111.jpg
 
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ich finde das eine gute Lösung mit dem Blech.
Finde jeder sollte doch seine Ideen einbringe.
Aber ob es nun günstiger ist ? Ich denke bei der Verkleidung ist doch Kreativität gefragt. Wünsche Viel Erfolg mit der Falle
 
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Haben die Kostengünstiger Variante mit Blech als Umrandung genommen-bislang keine Probleme:
9490213zwv.jpg


9490214fgs.jpg

Füchse,Marder und co war´s egal :12:
 
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Es wäre schon von Vorteil, wenn beim Modell Dose in der Mitte auch 2 Stützen und eine Querstrebe wären, und wenn auf in den Querstreben rechts und links schon ein paar Löcher vorgebohrt wären, um einen Winkeleisen von vorne bis hinten anzuschrauben. Daran könnte man dann gut die Bleche, bzw. Holzverkleidung anschrauben.

Obwohl es natürlich auch so sehr gut funktioniert.
 
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ducky schrieb:
Haben die Kostengünstiger Variante mit Blech als Umrandung genommen-bislang keine Probleme:
9490213zwv.jpg


9490214fgs.jpg

Füchse,Marder und co war´s egal :12:

Hast du Fotos von der verblendeten Falle? Ich brauche einfach mal Anregungen wie man es am Besten macht, wenn der ganze Korpus zu sehen ist. Meine bisherigen mit der Holzumbauung habe ich mit Gestrüpp und Ästen mehr schlecht als recht verblendet.
Ich muss mal sehen wie ich meine neuen Fallen mit der Steinumbauung verblende.
Vielleicht wären Fotos von den verblendeten Fallen für alle mal interessant?
 
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Wautzebautz schrieb:
Es wäre schon von Vorteil, wenn beim Modell Dose in der Mitte auch 2 Stützen und eine Querstrebe wären, und wenn auf in den Querstreben rechts und links schon ein paar Löcher vorgebohrt wären, um einen Winkeleisen von vorne bis hinten anzuschrauben. Daran könnte man dann gut die Bleche, bzw. Holzverkleidung anschrauben.

Obwohl es natürlich auch so sehr gut funktioniert.


du das ist doch kein Problem nehme lange senkrechte Eisen und baue es am Aussenrahmen an, dort wo die Verbinder sind die 8x20 in 8x30 ersetzen und dort mit anschrauben
werde mal überlegen eine Option anzu bieten inkl. Umrahmung

wmh
 
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Wie oft erneuert ihr den Köder ?

Nemmt ihr bei einer Falle immer den gleichen Köder, oder mischt ihr das, mal dies mal das ?
 
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Ich fahre am Samstag zu Fuchs14673 und hole 2 WBRF-Gestelle ab.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Mahonie

Ps.: Möchte jemand mitkommen? 1 Platz hät ich noch.
 
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Wautzebautz schrieb:
Wie oft erneuert ihr den Köder ?

Nemmt ihr bei einer Falle immer den gleichen Köder, oder mischt ihr das, mal dies mal das ?

Es kommt drauf an, ob der Köder nocht attraktiv für das Wild ist. Bei mir hat bis auf einen Marder immer ein relativ frischer Köder (1-2 Wochen) Fangerfolg gebracht.

Der Marder konnte dem Geruch einer ekelhalten Matschpampe nicht widerstehen.

Bei Kastenfallen wechsel ich jeden Samstag. Die besten Erfolge habe ich in der 2-5 Nacht.

Köder variieren.
 
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Mahonie schrieb:
Ich fahre am Samstag zu Fuchs14673 und hole 2 WBRF-Gestelle ab.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Mahonie

Ps.: Möchte jemand mitkommen? 1 Platz hät ich noch.

Hat sich wohl niemand gemeldet ? Hättest sagen sollen wo du lang fährst !
Naja hast ja auch nicht geschrieben das es lecker Mittagessen gibt :12: :28:
 
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Zu kurze Rohre - eine unendliche Geschichte :16:

Ich hatte nun erfolgreich zwei 30er Rohre aufgetrieben, die wirklich 100cm bzw. sogar 101cm lang waren. Das Mittelrohr (bereits mit Köderluke) wollte ich aber - zugegeben aus Bequemlichkeit - nicht austauschen. Kurz und gut, da dieses mit 95cm extrem kurz war, die Wippe aber fast 100cm hat, war die Falle nicht ans Laufen zu bringen.

Jetzt muß also ein "langes" Rohr entsprechend präpariert werden.

Die kurzen Rohre dienen dann nur noch als Ein- und Auslauf.
 
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Wautzebautz schrieb:
Zu kurze Rohre - eine unendliche Geschichte :16:

Ich hatte nun erfolgreich zwei 30er Rohre aufgetrieben, die wirklich 100cm bzw. sogar 101cm lang waren. Das Mittelrohr (bereits mit Köderluke) wollte ich aber - zugegeben aus Bequemlichkeit - nicht austauschen. Kurz und gut, da dieses mit 95cm extrem kurz war, die Wippe aber fast 100cm hat, war die Falle nicht ans Laufen zu bringen.

Jetzt muß also ein "langes" Rohr entsprechend präpariert werden.

Die kurzen Rohre dienen dann nur noch als Ein- und Auslauf.

Ich hatte dir ja ein Angebot gemacht , wenn du die Zeit und so weiter rechnest wärst du schon bei dem Agebot gut mitgefahrene :28:
 
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Ja, komme ich noch drauf zurück. Die Wippe an sich könnte aber auch 5cm kürzer sein, egal wie lang die Rohre sind.
 

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