Moin,
ich denke es gibt hier im Forum Fallensteller die denken es geht nur noch mit WBRF.
Wenn ich aber die Arbeitzeit und die Kosten einer WBRF umrechne auf Kosten und Zeit einer selbstgebauten Kastenfalle, eines selbstgebauten Fangbunkers, oder einer selbstgebauten XXL Wippbrettfalle dann stehe ich meiner Meinung nach eindeutig besser mit allen zuletzt genannten dar.
Die große Ausnahme ist der Altfuchs, der fängt sich weder im Marderfangbunker noch in der XXL Wippbrettfalle.
Allerdings fängt er sich in meinen großen XXL Kastenfallen.
Es ist richtig und gut einige WBRF im Revier zu haben, aber alle 10 ha eine WBRF geht über meine Kapazitäten. Eine XXL Wippbrettfalle kostet mich dagegen 15,-Euro plus Rohre und bringt mir meine zwei Marder. Ein Multifangbunker für 20.- Euro bringt mir einen Iltis oder zwei Marder und eine Kastenfalle in top Position auch schon mal drei Iltisse und einen oder zwei Füchse.
10 vorhandene Durchlässe mit der XXL Wippbrettfalle kosten mich 150.- Euro und 10 Multibunker 200.- Euro, macht zusammen 20 Fallen und 350.- Euro. Für das Geld bekomme ich mit viel Glück eine gekaufte WBRF. In den 20 Fallen fange ich vielleicht nur eine Kreatur pro Falle, macht also 20 Kreaturen. Ob ich so viel in einer WBRF fange? In meinen WBRF ist mir das bis jetzt jedenfalls noch nicht gelungen.
Wildmeister Hans Behnke, der meiner Meinung nach Beste aller Berufsjäger, schrieb einmal: "Nur die Vielzahl der Fallen sichert den Erfolg." Damit meinte er nicht nur die Anzahl der Fallen, sondern auch unterschiedliche Fallensysteme.
Gruß
Fallensteller