Was zu erwarten war: "EU schlägt Verschärfung des Waffenrechts vor"

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Heute sind es Halbautomaten, was zählt darunter? Deine Sx3, deine Glock, morgen stehst Du mit mit Pfeil und Bogen, besseren Falles mit einer Armbrust im Wald.

Das ist der entscheidende Satz! Danke Dottore!
Da aber viele denken: "mir egal, ich hab keinen Halbautomaten" geht es mit der Salami bald zu Ende. Denn bei dem einen Scheibchen wird es nicht bleiben...
Am Ende bleibt nicht die ArmbrustIn sondern die Diskussionskerze: vielleicht lässt sich das Wild ja überreden sich tot in meinen Kofferraum zu legen...;-)
 
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Salamitaktik...............

...
Weil ich diesen Nannystaat ums Verrecken nicht ertrage.
Ich will meine Risiken leben dürfen.
Ich sehe ein, dass meine Freiheit da endet, wo die des Nachbarn beginnt.
Warum aber, muss ich einen Helm tragen, wenn ich auf meinem Motorrad sitze? Muss ich erst zum Sikh konvertieren?

...

Wenn Du

nach dem Unfall dann die Kosten für Deine Schädeltrauma-Behandlung, die ein Helm verhinder hätte, selbst bezahlst, ist das ok.

Ich war eine Zeit bei Van Breda privat versichert, da musste man bei Risikosportarten eine Zusatzversicherung abschließen (z.B. Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen und Großwildjagd), ansonsten die Unfallbehandlungskosten selbst tragen. Finde ich in Ordnung.

Aber nach dem deutschen System, wo die KK jedem Lebensmüden ****en oder unfähigen Extremsportler die vollständige Rehabilitierung -soweit machbar- zahlt und alle über ihre Beiträge mitzahlen müssen, finde ich Dinge wie die Helmpflicht in Ordnung.

Gruß,

Mbogo
 
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Wenn Du

nach dem Unfall dann die Kosten für Deine Schädeltrauma-Behandlung, die ein Helm verhinder hätte, selbst bezahlst, ist das ok.

Ich war eine Zeit bei Van Breda privat versichert, da musste man bei Risikosportarten eine Zusatzversicherung abschließen (z.B. Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen und Großwildjagd), ansonsten die Unfallbehandlungskosten selbst tragen. Finde ich in Ordnung.

Aber nach dem deutschen System, wo die KK jedem Lebensmüden ****en oder unfähigen Extremsportler die vollständige Rehabilitierung -soweit machbar- zahlt und alle über ihre Beiträge mitzahlen müssen, finde ich Dinge wie die Helmpflicht in Ordnung.

Gruß,

Mbogo

ganz meine Linie, verstehe sowieso nicht wieso die Oma von ihrer kargen Rente die Kosten des Jagateetrunkenen Skiunfalls mitträgt etc.
 
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Salamitaktik...............

Ich fühlte mich in meiner Jugend in Deutschland ungemein sicherer. Und jede Strafrechtsverschärfung bezüglich des Waffenbesitzes hat doch angeblich meiner Sicherheit gedient.....

Wieso aber fühle ich mich heute soviel unwohler in meiner Haut?
Wieso will ich eigentlich nur noch weg von da?

Weil ich diesen Nannystaat ums Verrecken nicht ertrage.
Ich will meine Risiken leben dürfen.
Ich sehe ein, dass meine Freiheit da endet, wo die des Nachbarn beginnt.
Warum aber, muss ich einen Helm tragen, wenn ich auf meinem Motorrad sitze? Muss ich erst zum Sikh konvertieren?

Kurz mir geht dieser falsch geleitete Hyperaktivismus sowas gegen den Geist, ich kann garnicht soviel kotzen wie ich möchte.

Wo sind die Politiker geblieben, die eine Vision von einem Morgen hatten. Heute wird nurmehr reagiert und das stets nur der Tagespolitik geschuldet.
.......Zum Wohle des deutschen Volkes......
gehört ersetzt durch: zur Sicherung meines Status und Staatsrente!
dann kommt es ehrlich herüber.

Heute sind es Halbautomaten, was zählt darunter? Deine Sx3, deine Glock, morgen stehst Du mit mit Pfeil und Bogen, besseren Falles mit einer Armbrust im Wald.

Hier muss ich einfach mal ein Vollqoute machen, so wahr und auf den Punkt ist das gesagte.
Danke, ich werde mir dieses Posting ausdrucken und klein zusammengefaltet immer mit mir herumtragen. Denn besser hätte ich es nicht formulieren können, was mir die letzten 12 Monate so durch den Kopf geht.
 
A

anonym

Guest
Wenn Du

nach dem Unfall dann die Kosten für Deine Schädeltrauma-Behandlung, die ein Helm verhinder hätte, selbst bezahlst, ist das ok.

Ich war eine Zeit bei Van Breda privat versichert, da musste man bei Risikosportarten eine Zusatzversicherung abschließen (z.B. Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen und Großwildjagd), ansonsten die Unfallbehandlungskosten selbst tragen. Finde ich in Ordnung.

Aber nach dem deutschen System, wo die KK jedem Lebensmüden ****en oder unfähigen Extremsportler die vollständige Rehabilitierung -soweit machbar- zahlt und alle über ihre Beiträge mitzahlen müssen, finde ich Dinge wie die Helmpflicht in Ordnung.

Gruß,

Mbogo
Seh ich ganz genau so!
Und wenn Du deinen Arsch afrikanischen Großherbivoren, jenseits der 1000lbs Klasse, feilbietest, ist das immer noch Dein Problem! Dann stampft Dich der Dagga Boy halt in den Morast!
Und für Deine Genesung (oder Dein zur Hölle fahren....) bist einzig und allein Du verantwortlich und kostenpflichtig!
Ich begreif nur bis heut noch nicht, wieso Kettenraucher und Extremalkoholiker, immer noch, auf Kosten der Allgemeinheit zu Tode gepflegt werden, während ich, der fast abstinent lebt und mittlerweile sogar Schweinefleisch (also zumindest nicht selbst erlegtem!) entsagt, für die Genüsse und Ergüsse anderer zur Kasse gebeten werde!
Die Helmpflicht find ich dahingehend auch irgendwie Quatsch!
Es sei jedem selbst überlassen, ob er seinen Brägen schützt oder nicht!
Tut er das nicht ist die Chance um einiges größer, dass im Endeffekt nur eine Beerdigung zu berappen ist, und nicht eine Restlebenslange Therapie die ein Vielfaches kosten würde!
 
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Wobei Kettenraucher

dem Staat und damit Steuerzahler sogar noch Geld sparen, wie neulich veröffentlicht wurde. Bei diesen Rauschmitteln sehe ich das anders, solange der Staat daran mitverdient, über die Steuer, kann man das über die Krankenkassen nicht sanktionieren.

Außerdem öffnest Du damit jeder Ernährungs-Trendmarotte den Weg, Andersgläubige zu sanktionieren. Lass uns mal bei den Extremsportarten, inkl. Großwildjagd, bleiben.

Gruß,

Mbogo
 
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Also wenn sogar Banken ihre Geschäftsrisiken von der Allgemeinheit tragen lassen, finde ich, werdet ihr jetz schon etwas kleinlich. :-D
 
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PM


Anti-Terror-Kampf nicht zu Lasten der Jäger

EU-Kommission schlägt Überarbeitung der Waffenrichtlinie vor / Karl-Heinz Florenz, Präsident der Jagd-Intergruppe im Europäischen Parlament, erläutert den Entwurf

Am 18. November hat die für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissarin Elżbieta Bieńkowska einen Vorschlag zur Überarbeitung der europäischen Feuerwaffenrichtlinie veröffentlicht. Karl-Heinz Florenz, CDU-Europaabgeordneter und selbst Jäger, stellt klar: "Nach jetziger Lesart des Kommissionsvorschlags wird die überwiegende Zahl der Jäger, die größtenteils Kipplaufwaffen oder Repetierbüchsen verwenden, von den hier vorgeschlagenen Maßnahmen nicht betroffen sein".

Florenz, der außerdem Präsident der Intergruppe Biodiversität, Jagd, ländliche Aktivitäten im Europäischen Parlament ist, erklärt: "Klar ist, dass die EU nun Antworten auf die Terrorattacken geben muss. Allerdings darf den Jägern, die bereits sehr strenge Auflagen beachten müssen und regelmäßig kontrolliert werden, die Nutzung ihrer Waffen nicht unverhältnismäßig erschwert werden. Hierfür werde ich mich gemeinsam mit meinen Kollegen der CDU/CSU-Gruppe im Parlament einsetzen. Jäger und Sportschützen dürfen natürlich nicht unter Generalverdacht und in eine Ecke mit Kriminellen gestellt werden. Wir müssen den illegalen Waffenhandel effektiv bekämpfen und nicht die gesetzestreuen Besitzer legaler Waffen mit unverhältnismäßigen Auflagen belegen".

Der Richtlinienentwurf der Kommission sieht unter anderem das Verbot halbautomatischer Feuerwaffen, die Vernetzung nationaler Waffenregister, einheitliche Regeln für die Kennzeichnung von Waffen und strengere Vorschriften für den Online-Handel mit Waffen vor. Ab nächstem Monat wird sich das Europäische Parlament mit dem Kommissionsvorschlag befassen.

Den Vorschlag der Europäischen Kommission finden Sie hier:
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-6110_de.htm

Wo und wann wurde dieser windelweiche Beschwichtigungsversuch unseres EU-Volksvertreters veröffentlicht?


Einstein
 
G

Gelöschtes Mitglied 3384

Guest
Die Petitionsseite ist jetzt auch unter

www.gunban.eu

zu erreichen.

Praktisch falls man "unterwegs" jemanden darauf hinweisen möchte.
 
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Hier nun die Antwort auf mein schreiben von Hermann Winkler von der CDU:


vielen Dank für Ihre Email bezüglich der Neuregelung des Waffenrechts auf europäischer Ebene. Das Thema der Sicherheit und damit verbunden auch das des Waffenrechts steht schon längerfristig auf der Agenda der EU. Bereits im April dieses Jahres gab es einen Aktionsplan der Europäischen Kommission zur Erhöhung der Europäischen Sicherheit, welcher vorsah 2016 das EU-Waffenrecht neu zu regeln und Maßnahmen zur Harmonisierung innerhalb der 28 Mitgliedsstaaten voranzubringen. Durch die Terroranschläge in den vergangenen Tagen, sowie den derzeitigen erhöhten Sicherheitsmaßnahmen wurde das Thema nun ebenfalls von der Kommission vorgezogen.



Ich warne jedoch vor blinden Aktionismus. Populistische Maßnahmen der Gesetzgeber werden keine tragfähigen Lösungen hervorbringen. Eine Verschärfung des Waffenrechts wird nicht die Problematik um den Terror lösen. Zumal dann genau die Menschen benachteiligt werden, die sich unter friedlicher Nutzung von Waffen bspw. im Sportverein oder bei der Jagd für unsere Gesellschaft einbringen. Insofern stimme ich mit Ihnen inhaltlich vollkommen überein. Die EU sollte sich deshalb auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren, wie die Sicherung der Außengrenzen oder die Frage über die gerechtere Verteilung der Asylsuchenden in Europa. Bei der Frage nach Sicherheit ist die EU in der Pflicht das Europol-Mandat angemessen zu erweitern und auch die Datenschutzrichtlinien ordnungsgemäß auszugestalten. Dies sind m. E. die schwerwiegenderen Probleme auf die sich die Europäische Union und somit auch das Europäische Parlament endlich konzentrieren sollten.



Im Umkehrschluss heißt dies nicht, dass Ihre Sorgen und Bedenken als nichtig anzusehen sind. Vielmehr werde ich Ihre Anregungen selbstverständlich im weiteren politischen Prozess mit aufnehmen. Die Diskussion muss ein Ergebnis hervorbringen, mit dem sowohl die Interessen der Sportschützen und Jäger vertreten werden, aber auch ein Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit der Bürger erreicht wird.



Im Anhang finden Sie dazu meine aktuelle Pressemitteilung.



Mit freundlichen Grüßen



Hermann Winkler MdEP


Waidmannsheil,
Boresnake





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