Was zahlt ihr JJ für euren BGS?

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Damit nicht einer meint, das er mir jeden Samstag in der Früh frische Semmeln vom Bäcker vor die Tür legen muss, gibt es bei mir klare Richtlinien. Die kann sich jeder durchlesen.

Ne musst richtig lesen, muss mir meine Semmeln selber holen.

Aber beim nächsten Begehungsschein schreib ich rein, das der Jungjäger mich am Abend des 1. Mai daheim abliefern muss. Dies hat jedoch erst nach Verlust der Muttersprache zu erfolgen und es sind min. 2 Kotzpausen einzurichten.:)

Robert
 
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...dassder Jungjäger mich am Abend des 1. Mai daheim abliefern muss. Dies hat jedoch erst nach Verlust der Muttersprache zu erfolgen und es sind min. 2 Kotzpausen einzurichten.:)
Robert

Kein Problem wegen der Kotzpausen. Ich habe einen PickUp. Kommst warm verpackt auf die Ladefläche. ;-)
 
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Ihr jagt zu acht, jeder bezahlt, aber nur ein Beständer?
Also nur einer dessen Unterschrift unter dem Vertrag steht? oder habt ihr alle euren Wilhelm drauf gesetzt?
Somit tragt ihr auch keinerlei Verantwortung.
Gleichberechtigung durch bezahlen ist meist auch nur ein Wunschdenken.

Schon mal dran gedacht, dass es bei solchen Konstrukten nicht nur um den Pachtvertrag geht, sondern dass dabei mehrere Verträge abgeschlossen werden? Als Stichworte zum Nachdenken (oder Kugln): Innenverhältnis, Aussenverhältnis, GbR.

Über Rechte und Pflichten urteilen zu wollen ohne irgendwelche Vertragsinhalte zu kennen, ist reichlich anmassend. Aber aus deiner Richtung nicht wirklich überraschend.
 
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Als Stichworte zum Nachdenken (oder Kugln): Innenverhältnis, Aussenverhältnis, GbR.

Ja, wenn die Jagdgenossen nix dagegen haben. Wissen sie es? Wenn ja, okay.

Meistens wissen sie es nicht.


Im übrigen habe ich da zu viel gesehen, wenn es bei GP läuft ist das einer der wenigen glücklichen Reviere wo 8 Mann gleichberechtigt jagen. ich wünsche ihm alles gute.

I.d.R. gibt Jagd Jagd, wenn es darum geht wer was zu sagen, oder zu schießen hat.

Jagdneid ist schlimmer als xxxxneid.
 
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....
Wer auch immer möge meinen Jagdherrn die Gesundheit und ein dickes Portemonnaie erhalten.:biggrin:



Amen !


Gruß vom Warzenschwein, das für umsonst jagen darf. :thumbup:


Aber im Gegensatz zum Pächter sitze ich auch gerne bei -15 auf Sauen und Fuchs und beim Vermarkten habe ich eine solvente und gefräßige Kundenliste.
Ist ja auch was wenn man als Pächter, in Abwesenheit der Ehefrau, Geld aus der Vermarktung einstecken kann. ;-)
 
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Der Begehungsschein ist bei uns kostenlos.
Frei sind Rehwild, Schwarzwild, weibl. Rotwild, Waschbär, Marderhund, Rabenkrähe, Elster, Kormoran und Nutria.
Es steht immer ein festgelegter Bezirk zur Verfügung, der alleine bejagt und bewirtschaftet wird. Das Wildbret kann zum Einkaufspreis erworben werden, Trophäe und kleines Jägerrecht stehen dem Erleger zu.
Material zum Bau von Reviereinrichtungen wird gestellt. D.h., man bekommt ein Stangenholz zugewiesen, in dem man sein Material selbst schneiden kann. Nägel, Bretter etc. stehen ebenfalls unentgeltlich zur Verfügung.
 
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Bei uns zahlt jeder den selben Grundbeitrag, und diejenigen die einen eigenen Revierteil haben noch einen Anteil pro Ha in der selben höhe wie auch wir Pächter
 
A

anonym

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Ich habe nichts gezahlt, freie Büchse und Flinte.
Wildbret zum Eigenverzehr war kostenlos, der Erlös aus Selbstvermarktung ging an den Beständer.

Seid 01.04. ist es vorbei mit kostenfrei:sad:, da ich seit dem Mitpächter bin:biggrin:.
 
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Jage in RLP - dort dürfen entgeltliche BGS ausgegeben werden. Ich halte es auch für legitim, wenn jemand im pfälzer Wald als Pächter einen hohen Betrag für das Revier zahlen muss (Pacht, ggf. Jagdsteuer, BG-Beitrag) von seinen Begehern neben Mitarbeit im Revier sowie Kirrdienst auch einen finanziellen Beitrag fordert - solange der Pächter selber auch entsprechend im Revier arbeitet und der Beitrag nicht unangemessen hoch ist. Bei uns stellt der Pächter jedoch alles Material, Werkzeug, Mais und trägt das Wildschadensrisiko, sowie das Risiko, dass mal ein Jahr weniger aus dem Revier rausgeschossen wird und die ihm verbleibenden Kosten höher sind. Somit bleibt schon eine klare Verteilung - keine Gleichberechtigung (Pächter hat das Sagen) aber auch keine Teilhabe am "unternehmerischen" Risiko. Ach ja - bei uns darf jeder alles schießen (SW und RW Standwild, Damm und Rot Wechselwild), jedoch grds. pro Mann nur einen guten Bock p. a.

Ich finde eher die Vorstellung befremdlich, dass der Pächter als Wohlfahrtsorganisation für die übrigen Jäger verstanden wird. Kostenloses Jagen bei einer teuren Pacht wäre für mich - wäre ich Pächter - nur dann an der Tagesordnung, wenn ich Arbeiten auf BGSler abwälzen würde, die ich nicht selbst mache. Bei uns erbringen aber die Pächter im Schnitt die meiste Arbeit.
 
A

anonym

Guest
Jage in RLP - dort dürfen entgeltliche BGS ausgegeben werden. Ich halte es auch für legitim, wenn jemand im pfälzer Wald als Pächter einen hohen Betrag für das Revier zahlen muss (Pacht, ggf. Jagdsteuer, BG-Beitrag) von seinen Begehern neben Mitarbeit im Revier sowie Kirrdienst auch einen finanziellen Beitrag fordert - solange der Pächter selber auch entsprechend im Revier arbeitet und der Beitrag nicht unangemessen hoch ist. Bei uns stellt der Pächter jedoch alles Material, Werkzeug, Mais und trägt das Wildschadensrisiko, sowie das Risiko, dass mal ein Jahr weniger aus dem Revier rausgeschossen wird und die ihm verbleibenden Kosten höher sind. Somit bleibt schon eine klare Verteilung - keine Gleichberechtigung (Pächter hat das Sagen) aber auch keine Teilhabe am "unternehmerischen" Risiko. Ach ja - bei uns darf jeder alles schießen (SW und RW Standwild, Damm und Rot Wechselwild), jedoch grds. pro Mann nur einen guten Bock p. a.

Ich finde eher die Vorstellung befremdlich, dass der Pächter als Wohlfahrtsorganisation für die übrigen Jäger verstanden wird. Kostenloses Jagen bei einer teuren Pacht wäre für mich - wäre ich Pächter - nur dann an der Tagesordnung, wenn ich Arbeiten auf BGSler abwälzen würde, die ich nicht selbst mache. Bei uns erbringen aber die Pächter im Schnitt die meiste Arbeit.

:thumbup:
Absolut richtig. Und wer pachten will kann dieses ja auch nach 3 Jahren tun. Dann trägt er eben auch Risiko und Kosten.
Ich find es immer so verwunderlich das man schreibt: "Gott erhalt den Geldbeutel und die Gesundheit meines Pächters" und auf der anderen Seite jene für blöd erklärt die einen fairen Preis für die Jagd bezahlen. Da ich gelernt habe das es im Leben nichts umsonst gibt muss der erstere irgendwie seinen Pachtanteil wohl abdienen. Vielleicht mit einer großen Nase am Weidloch :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

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Ich habe nichts gezahlt, freie Büchse und Flinte.
Wildbret zum Eigenverzehr war kostenlos, der Erlös aus Selbstvermarktung ging an den Beständer.

Seid 01.04. ist es vorbei mit kostenfrei:sad:, da ich seit dem Mitpächter bin:biggrin:.

Warum hast du bei diesen Bedingungen gepachtet? Das war doch freie Jagd und gefüllte Pfanne für null komma nix. Gibt es noch ne Steigerungsstufe?
 
A

anonym

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Ich habe nichts gezahlt, freie Büchse und Flinte.
Wildbret zum Eigenverzehr war kostenlos, der Erlös aus Selbstvermarktung ging an den Beständer.

Seid 01.04. ist es vorbei mit kostenfrei:sad:, da ich seit dem Mitpächter bin:biggrin:.

Warum hast du bei diesen Bedingungen gepachtet? Das war doch freie Jagd und gefüllte Pfanne für null komma nix. Gibt es noch ne Steigerungsstufe?

Das stimmt schon, aber wenn man fünf Jahre so jagen darf, das Revier dabei lieben lernt, sich mit dem Beständer und allen Mitjägern sehr gut versteht und man gefragt wird, ob man mit in die Pacht einsteigt (auch zur Sicherung der generationenübergreifenden langfristigen Pacht des Reviers), dann macht man (ich) das (Ehrensache).

Die Steigerungsstufe ist ähnlich wir bei der beruflichen Selbstständigkeit. Ein Posten im Anstellungsverhältnis kann noch so hoch sein, man bleibt angestellt.
Als geschäftsführender Gesellschafter mit 100 % (oder wie bei der Pacht mit 50 %) Gesellschaftsanteilen bist DU der Chef.

Das muss man wollen oder nicht. Kommoder ist vielleicht der bisherige Status, der jetzige kommt meinem Selbstverständnis näher.
 
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Ich wußte ja immer, daß sich irgendwelche XXXXX auf der Jagd tummeln. Daß sie sich in der Pfalz häufen ist bemerkenswert.

Jungs kommt mal runter.

Mein momentaner Tagessatz beträgt 1000€, wer sagt denn das meine Arbeitskraft kostenlos ist, bzw nix wert?
und lest mal was Entgelt bedeutet, nicht wie oft fälschlicherweise Entgeld.

Eure Einstellung ist typischer Zeitgeist.

Wenn ich schon das Wort "Risiko" lese.

Was denn für ein Risiko? Hat der Pächter die Kohle oder hat er sie nicht?
Wieso Pacht "rauschießen"?

Das Geld für die Jagd hat man vor dem 1.4. nicht nach dem 31.3.

Bei der Jagd legt man als Pächte IMMER drauf.

Es ist schon wie ich sagte, der eine hat nix auf der Naht, die anderen bezahlen.

Ich habe Freunde auf der Jagd gefunden, keine Geschäftsbeziehungen

Das ist schon richtig, aber wenn es hart auf hart kommt, habe ich genug Freunde, die mir helfen.

Bei der Gemeinschaft auf der Jagd meine ich weniger Hilfe bei der Arbeit, sondern das zusammensein vor und nach dem Ansitz und ja auch das tottrinken im Revier.
 

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