Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.439
Viel interessanter als das ständige Genöle ist eigentlich, wie führt ihr eure Hunde an Schwarzwild ran ?
Ich nehme die als Welpen schon auf die Kirrungen mit, lobe auf der SW Fährte etc. Wenn ich SW auf der WK habe, umschlage ich die Abteilung und lasse mir die Einwechsel zeigen.
Wenn die Hunde größer sind, umkreise ich gezielt die Tageseinstände und lasse die Hunde auch mal das SW hochmachen bzw. jagen.
Ich geh‘

einfach mit dem Hund in verschiedene Saugatter, ab dem 6. Monat.

Mbogo
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.439
Und vorher nichts ?
Ich habe das mit der Kleinen auch vor. Mal sehen.
Ich kirre nicht,

habe aber den Hund ab Erwerb, 8. Woche, bei der Jagd dabei. Hauptwildarten Reh- u d Schwarzwild, Rotwild Wechselwild. Dazu Fuchs, ohne Bauarbeit.

Einsatz zur Stöberjagd erst nach 2 Saugattererfahrungen ohne Rüstung und Prägekorridor. Nachsuchen von Beginn an (in seiner 10. Lebenswoche hat der Kleine bei einer selbstinitiierten Nachsuche den Bock im Wundbett gefunden und ist ihm an die Gurgel gegangen), dazu die üblichen Ausbildungen und Prüfungen.

Gruß,

Mbogo
 
Registriert
6 Jan 2024
Beiträge
1.806
Ich kirre nicht,

habe aber den Hund ab Erwerb, 8. Woche, bei der Jagd dabei. Hauptwildarten Reh- u d Schwarzwild, Rotwild Wechselwild. Dazu Fuchs, ohne Bauarbeit.

Einsatz zur Stöberjagd erst nach 2 Saugattererfahrungen ohne Rüstung und Prägekorridor. Nachsuchen von Beginn an (in seiner 10. Lebenswoche hat der Kleine bei einer selbstinitiierten Nachsuche den Bock im Wundbett gefunden und ist ihm an die Gurgel gegangen), dazu die üblichen Ausbildungen und Prüfungen.

Gruß,

Mbogo
Lief bei der Teckelline ähnlich. Bei der C. will ich das nach Borngräber langsamer aufbauen. Meine I. war recht lange ziemlich schusshitzig, weil ich es am Anfang übertrieben habe.
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
3.120
Man muss doch sagen, dass es schon mal positiv ist, wenn sich Jäger für einen Hund interessieren und ihn jagdlich ausbilden wollen. Ob sie das richtige Händchen haben, zeigt sich erst später. Aber wenn ein Drittel dieser Leute dann einen gut brauchbaren Hund am Strick haben, sind wir schon mal ein Stück weiter. Wie so oft muss man viele Stellschrauben nutzen, um ein gutes Ergebnis zu bekommen.
Das ist leider nur die eine erforderliche Seite der Medaille! Sie sollten dann bitte eine Rasse wählen, die zu ihrem jagdlichen Umfeld passen. Ist dies breit aufgestellt, nimmt man halt einen Vorstehhund oder konzentriert sich auf einen oder einen Teil der anstehenden Aufgaben. Bei dem Rest geht man halt ohne Hund zur Jagd.
Wählt man einen Labbi, kommt er mit zur Niederwildjagd und wählt man einen Teckel, bleibt er bei der Entenjagd zu Hause oder im Auto. Wo ist bitte das Problem?

wipi
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
3.120
Welchen Hund würdest du denn für das übliche NW Revier mit Wasser und Sauen empfehlen?
Wie bereits angesprochen halte auch ich einen Labbi nicht für einen Allrounder. Ich würde mir einen Hund für die Saujagd oder einen für die Niederwildjagd holen, aber nicht mehr den Versuch unternehmen alles unter einen Hut zu bringen.

wipi
 
Registriert
14 Jun 2021
Beiträge
1.994
Das ist leider nur die eine erforderliche Seite der Medaille! Sie sollten dann bitte eine Rasse wählen, die zu ihrem jagdlichen Umfeld passen. Ist dies breit aufgestellt, nimmt man halt einen Vorstehhund oder konzentriert sich auf einen oder einen Teil der anstehenden Aufgaben. Bei dem Rest geht man halt ohne Hund zur Jagd.
Wählt man einen Labbi, kommt er mit zur Niederwildjagd und wählt man einen Teckel, bleibt er bei der Entenjagd zu Hause oder im Auto. Wo ist bitte das Problem?

wipi
Das Problem konstruieren Leute, die meinen alles besser zu wissen.
Ich habe schon mal gesagt, dass man sich den Hund wählt der einem und auch der Familie gefällt. Wenn sich dann intensiv damit beschäftigt, habe ich am Ende ein besseres Ergebnis als irgendwelchen Vorgaben hinterher zu jagen, die ich am Ende vielleicht gar nicht will.
Im übrigen waren meine Teckel überall dabei, wenn es nicht ihre Jagdart war, bleiben sie eben bei mir. Dafür müssen sie natürlich entsprechend abgeführt werden…
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
4.905
Wie bereits angesprochen halte auch ich einen Labbi nicht für einen Allrounder. Ich würde mir einen Hund für die Saujagd oder einen für die Niederwildjagd holen, aber nicht mehr den Versuch unternehmen alles unter einen Hut zu bringen.

wipi
Völlig legitime Sicht der Dinge 👍

Ich verstehe und respektiere aber eben auch andere Ansichten ….

Wenn ich die hier postenden Labbyführer so reflektiere, scheint das doch für den ein oder anderen der ideale „Allrounder“ zu sein.

Deutschland und dessen Reviere sind oft unterschiedlicher als mancher denkt. So unterschiedlich sind eben auch individuelle Bedürfnisse. Was für mich passt, kann für einen anderen völlig daneben sein.

Vllt ist es ja eines der Kernprobleme der deutschen Hundearbeit, dass zu viele in ihrem „Rassennarzissmus“ gefangen sind und andere Rassen pauschal und ohne tiefe eigene praktische Erfahrung aus „Prinzip“ schlecht reden, und somit direkt deren Führer für unfähig erklären?

Wäre schön, wenn es hier etwas mehr generelles Verständnis, und Vertrauen in die eigenständige Denkleistung des deutschen Jägers gäbe.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Es ist aber leider so, dass gerade im Falle des Labrador Hunde in ein Aufgabengebiet gezwungen werden, für das sie nie gedacht waren und wo grundlegende Eigenschaften einfach nicht vorhanden sind! Da hilft auch kein Schönreden nur für Totsuchen - was passiert, wenn der Rehbock am Ende doch nicht verendet ist??
Jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Weissen Raben - lasst den Labby in seinem Aufgabenbereich, als Apportierhund leisten sie als Spezialisten sehr gute Arbeit!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
112
Zurzeit aktive Gäste
411
Besucher gesamt
523
Oben