Warum sind Revolver...

A

anonym

Guest
Mbogo schrieb:
Dirty Harry hat auch immer einen geschossen...
Attention, Clint Eastwood hat keinen M 29 in 44 Magn. geschossen.
Das wurde dem Volke wahr gemacht.
Es war das Mod. 57 Kal. .41 Magn. welches bereits 1964 auf den Markt kam.

WmH SHG
 
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Es war das Mod. 57 Kal. .41 Magn. welches bereits 1964 auf den Markt kam.

Das wird immer behauptet, kann aber bis heute nicht bewiesen werden.
Sogenannte urban legends.

Auch wenn der 57er der bessere 44 mag ist. :mrgreen:
 
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st.hubertus schrieb:
Mbogo schrieb:
Dirty Harry hat auch immer einen geschossen...
Attention, Clint Eastwood hat keinen M 29 in 44 Magn. geschossen.
Das wurde dem Volke wahr gemacht.
Es war das Mod. 57 Kal. .41 Magn. welches bereits 1964 auf den Markt kam.

WmH SHG

Moin moin, ich kann mich auch irren aber als die Dirty Harry Filme gemacht wurden ist mir noch in Erinnerung, das der erste Film mit dem M 29 gedreht wurde und der zweite Teil wegen ausverkauftem .44 Mag dann der .41 er genommen werden mußte.
 
D

Daimler1989

Guest
N'abend,

um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Ich dekne nicht, dass Revolver unmodern geworden sind. Ich denke aber, dass viele Menschen glauben, sie seien antiquiert, weil Revolver einfach unmodern aussehen (und die Technik ist ja nun auch schon seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr maßgeblich modernisiert worden, wie auch...). Revolver haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung dort, wo es auf hohe ballistische Leistung ankommt, die eine Pistole funktionsbedingt vielleicht nicht mehr so gut verträgt (wenn sie es denn bringt) und dort, wo der Träger eine Waffe mit übersichtlicher Funktion und simpler Bedienung braucht. Ich erlebe es immer wieder, dass Pistolenschützen, die sich nie so recht mit der Funktion einer Selbstladepistole auseinandergesetzt haben, auch nicht wissen, was zu tun ist, wenn z.B. eine Zuführungsstörung auftritt. Oder ständig auf dem Boden rumkriechen, weil ja plötzlich bei geladener Waffe beim Zurückziehen des Schlittens eine Patrone heraushüpft :39:

Der Bringer war allerdings der Typ (kenn ich nur aus der zeitung), der sich beim Russisch-Roulette-Spielen mit einer Pistole (!) die Birne weggeschossen hat :25: Beim Revolver hätte er wohl bessere Chancen gehabt, dass es ihn nicht gleich beim ersten Abziehen erwischt.
 
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Wenn ich als Polizist mit Gegnern rechnen muss die mit vollautomatischen Waffe daher kommen, möchte ich auch 15 im Magazin haben. Und zwei Mag am Gürtel und noch vier im Auto.
Als Zivilist verteidigt man sich nur und zieht sich zurück. Dafür würde der Revolver wohl ausreichen.
Die wildhueter die hier mit Bären und Katzen aus vorschungs Zwecken zu tun haben tragen alle 44mag S&Ws
 
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AlbertanLuger schrieb:
Wenn ich als Polizist mit Gegnern rechnen muss die mit vollautomatischen Waffe daher kommen, möchte ich auch 15 im Magazin haben. Und zwei Mag am Gürtel und noch vier im Auto.
Als Zivilist verteidigt man sich nur und zieht sich zurück. Dafür würde der Revolver wohl ausreichen.
Die wildhueter die hier mit Bären und Katzen aus vorschungs Zwecken zu tun haben tragen alle 44mag S&Ws

vollautomatische waffen und dann 15 schuss in der waffe?

sprichst du wirklich von vollautomatischen?
 
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uihhh schrieb:
AlbertanLuger schrieb:
Wenn ich als Polizist mit Gegnern rechnen muss die mit vollautomatischen Waffe daher kommen, möchte ich auch 15 im Magazin haben. Und zwei Mag am Gürtel und noch vier im Auto.
Als Zivilist verteidigt man sich nur und zieht sich zurück. Dafür würde der Revolver wohl ausreichen.
Die wildhueter die hier mit Bären und Katzen aus vorschungs Zwecken zu tun haben tragen alle 44mag S&Ws

vollautomatische waffen und dann 15 schuss in der waffe?

sprichst du wirklich von vollautomatischen?

Was interpretierst du da rein?
Wo hat er davon geschrieben das er 15 Schuss in einer vollautomatischen Waffe möchte?

Ein unterirdisches Diskussionsniveau in diesem Forum

Grüße
Alexander
 
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Yumitori

Guest
Moin,

wie jetzt hoffentlich alle erkannt haben, ging es Albertan Luger um eine möglichst hohe Magazinkapazität angesichts der Tatsache, dass die heutigen Gegner v. Polizeibeamten nicht sehr selten mit Kalashnikovs oder UZIs, manchmal MAC 10s, ausgerüstet sind.

@ Daimler,
nee, ich glaub's nicht, da spielt einer Russisch Roulette mit einer P i s t o l e ? - tja, der Typ hat Stil gehabt, klarer Fall - kein Weichei - der nimmt jeden Konflikt an, sogar den mit der eigenen Dummheit...

@ Alle:
IMHO sind Revolver masslos altmodisch, masslos schön (im Vergleich allerdings nur zu dem modernen Plastikpumpen) und immer noch nach dem Motto zu beurteilen: "Six for sure".
Nur wenig "unsicherer" sind die Pistolen mit Stahlgriffstück, mit einer .45er Government würde ich mich ebenso im Revier wie als Polizist ausgerüstet fühlen.
Aber die sind ebenso unmodern wie die "Drehpistolen".

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
Als ich vor einigen Jahren in San Francisco war,trugen viele Polizisten einen Revolver S&W Highway Patrolmen.357 Magnum.

Das ist längst vorbei. Die haben die Revolver verboten bekommen.
Aus gutem Grund.
Trotzdem gibt es keine größeren Berichte über die ach so unzuverlässigen Pistolen.
Revolver haben heutzutage genau eine Daseinsberechtigung: auf der Jagd mit Kalibern größer 357.
Alles andere ist Nostalgie.
Gibt ja auch Menschen die aus Spaß Oldtimer fahren. Mehr eine Liebhaberei.

Moin,

klar, jedes mechanisch aufgebaute Produkt kann Fehler in der Funktion aufweisen, auch ein Revolver. Und ich kenne äußerst empfindliche Produkte, die man dauernd mit der Bürste und dem Ölläppchen streicheln muss - aber das gilt auch für Pistolen. Unbestritten aber ist es so, dass man bei einem Munitionsversager beim Revolver (jedenfalls beim DA) nur den Abzug erneut zu betätigen braucht.
Bei der Pistole braucht man zwei Hände und deshalb auch mehr Zeit, muss die Augen v. Ziel abwenden usw. usw.
Nicht falsch verstehen, ich habe weiter oben bereits mein Faible für die 1911 dargelegt, die ich ebenso schätze wie Revolver.
Habe gerade eben von einem als Sheriff arbeitenden Bekannten in USA eine mail bekommen, da hat eine Ruger Automatic (SR9) nach gerade mal 3000 Schuss aufgegeben, weil sich am Patronenlager Risse zeigten. Ruger hat dem Mann gesagt, dass könne bei "im Gussverfahren hergestellten Läufen schon mal sein". Wer hättegedacht, dass Ruger Läufe im Gussverfahren herstellt oder herstellen lässt. Bei Rahmen kann man das ja durchaus machen, die Ruger gelten insoweit ja als nahezu unzerstörbar - aber bei Läufen ist die Gefahr v. unentdeckten Lunkerstellen oder sonstigen Materialfehlern doch grösser als bei Schmiedeteilen.
Und das ist es ja - die Kaliber bis 9 Para sind durchaus machbar - aber ich war entsetzt, als ich eine P 239 in .357SIG gesehen habe, die ein Jahr lang jede Woche mit ca. 60-80 Schuss Fabrikmunition belastet war. LM-Griffstück mit erheblichen Abnutzungserscheinungen - und da jagdlich ein in dieser Leistungsklasse angesiedeltes Kaliber Sinn macht, sollte dann doch der Revolver nicht unmodern zu nennen sein.
Mir ist die 9mm Para nicht zu langsam oder zu energieschwach, nein - mir ist das Kaliber zu dünn. Wenn so "dünn", dann sollte es .357 Magnum oder leistungsentsprechend sein - und da geraten Pistolen an ihre Grenzen, jedenfalls so lange es keine - herrlichen! - Desert Eagle sind.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Bei der Pistole braucht man zwei Hände und deshalb auch mehr Zeit, muss die Augen v. Ziel abwenden usw. usw.

:14:

aber ich war entsetzt, als ich eine P 239 in .357SIG gesehen habe, die ein Jahr lang jede Woche mit ca. 60-80 Schuss Fabrikmunition belastet war. LM-Griffstück mit erheblichen Abnutzungserscheinungen - und da jagdlich ein in dieser Leistungsklasse angesiedeltes Kaliber Sinn macht, sollte dann doch der Revolver nicht unmodern zu nennen sein.

Jo, die Alumodelle. Mit Plastik alles kein Thema.

Zur Jagd sind Revolver modern, ab Kaliber 44.
Zur Selbstverteidigung sind sie altmodisch, egal was die Hersteller so auf den Markt werfen.
 
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Yumitori

Guest
cast schrieb:
Bei der Pistole braucht man zwei Hände und deshalb auch mehr Zeit, muss die Augen v. Ziel abwenden usw. usw.

:14:

[quote:2jvw4s5z]aber ich war entsetzt, als ich eine P 239 in .357SIG gesehen habe, die ein Jahr lang jede Woche mit ca. 60-80 Schuss Fabrikmunition belastet war. LM-Griffstück mit erheblichen Abnutzungserscheinungen - und da jagdlich ein in dieser Leistungsklasse angesiedeltes Kaliber Sinn macht, sollte dann doch der Revolver nicht unmodern zu nennen sein.

Jo, die Alumodelle. Mit Plastik alles kein Thema.

Zur Jagd sind Revolver modern, ab Kaliber 44.
Zur Selbstverteidigung sind sie altmodisch, egal was die Hersteller so auf den Markt werfen.[/quote:2jvw4s5z]

Moin,

ich sag ja, so ne schicke 1911.... :31:
ABER: Seit wann darf man sich wirklich mit einer Faustfeuerwaffe in D verteidigen ? Man mische sich nicht ein, nicht einmal bei sich selbst, wähle 110 und gehe langsam ins Stadium des Verderbens über....
:31:
(theoretisch ist dies alles anders, ich weiss und habe es selbst dargelegt an anderer Stelle - aber in praxi habe ich wirklich Angst, ich könnte nochmal in eine solche Lage kommen...)

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Du hast die Frage nicht beantwortet wozu du zwei Hände benötigst und warum dein Blick vom Ziel weggeht?
 
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Yumitori

Guest
cast schrieb:
Du hast die Frage nicht beantwortet wozu du zwei Hände benötigst und warum dein Blick vom Ziel weggeht?

Mahlzeit,
ich bitte um Verständnis, ist mir durchgegangen :13: -
wenn man eine "stove pipe" hat oder sonst eine Ladehemmung, dann kriegt man möglicherweise noch hin, die Waffe "blind" - also mit Blick auf das Ziel - erneut durchzuladen - aber der Kontrollblick, ob der Schlitten wirklich korrekt geschlossen ist, der sollte auf die Waffenflanke gehen (einfach besser erkennbar). Und dass man zum Durchladen beide Hände braucht, nun, abgesehen von der kleidungszerfetzenden und holsterzerstörenden Methode, die mir ein
DEA - Mann mal gezeigt hat ( der Schlitten der Pistole wird am Oberschenkel oder an der Holstekante abgestützt - sehr fest, sonst klappt's nicht - und dann die Waffe nach vorne resp. unten gestossen, also durchgeladen ), wüsste ich keine einhändige Methode, ins Patronenlager einer Pistole eine neue Patrone reinzukriegen (ausser durch Schiessen :mrgreen: )
Bei DA-Pistolen besteht in velen Modellen die Möglichlkeit, bei einem Zündversager einfach durch nochmaliges Durchziehen den Schlagbolzen auf die alte Patrone treffen zu lassen. In vielen Fällen rummst es dann doch noch, in manchen Fällen aber auch nicht, dann muss man doch nach dem Motte "tap - rack - bang" vorgehen.

Ich will aber nicht ausschliessen, dass man dann den Kontrollblick weglassen kann, wenn man keine Zeit hat und hoffen darf, dass alles klargegangen ist... :mrgreen:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

tar

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Betätige doch einfach den Schlittenfanghebel mit dem Daumen? :18:
Wenn der Verschluss zu ist, gehts auch nicht-zerstörerisch am Schuhabsatz durchzuladen.
Einhändiges Magazinwechseln geht bekanntlich durchs Einklemmen der Waffe zwischen die Knie mit dem Magazinschacht nach oben.
 

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