Warum jagen wir?

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An den TS: dein ganzes Geschreibsel hier zeigt eindeutig, das du zwar scheinbar einen Jagdschein hast aber kein Jäger bist und nie einer werden wirst. Solche Fragen stellt kein Jäger, dir fehlt augenscheinlich das "Jäger -Gen". Was einen Jäger ausmacht wurde hier im Tread schon ausgiebig beschrieben. Lass es sein, such dir was anderes, das mit der Jagd wird nix bei dir
Menschen waren schon immer Jäger und Sammler. Das Gen hat jeder.
Es stellt sich nur die Frage, wie man das in unsere Wohlstandsgesellschaft auslebt.
Damals musst man jagen. Heute darf man es mit einer Genehmigung. Man muss aber nicht jagen um zu überleben.
Jagen ist Luxus und Luxus lebt jeder andes aus.
Dane für die Beiträge.
Ich verstehe jetzt wieso die meisten Jäger jagen.
Ihr könnte euch jetzt entspannen und den Lauf putzen.
 
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Der TS schrub, dass er ernüchtert und enttäuscht vom Verlauf seiner (ersten?) Drückjagd war: Das erlegte Wild kam gleich auf den Hänger: Kein feierliches Streckelegen, also keine Ehrfurcht vor dem Wild.
Tja, lieber TS: Du kannst ja gerne wie früher (wie noch in meinem alten Blase gefordert) das Stück mit Hut und Mantel, die Hemdsärmel unten aufbrechen, mit Moos auswischen und auf deinem Hof im Fackelschein auf dazu extra geschnittenen Fichtenästen stundenlang ehren.
Ich bin inzwischen aber der Meinung, dass man mit einem möglichst schnellen Verbringen in die Kühlung das Wildbret und damit das Wild besser achtet, als wenn man es bis in die tiefe Nacht angammeln lässt.
Dieser Beitrag passt nicht zu Dir.
Romantischer? Mit Hupen, abgenommen Hüten, schweißbenetzen Zweiglein? Vielleicht. Aber leider nicht mehr für den menschlichen Verzehr zulässig.
Dieser Beitrag passt zwar zu Dir, ist aber trotzdem nicht richtiger oder sogar wahr.

Man kann im Rahmen einer Gesellschaftsjagd immer noch dem Wild die letzte Ehre erweisen, Traditionen pflegen ohne alles auf einen Anhänger zu werfen und verschwinden zu lassen. Ist mit Arbeit verbunden und wird nicht nur von Gestrigen so gemacht.

wipi
 
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Und das ist - wie du wohl inzwischen bemerkt hast - falsch.
Vor allem die Ansicht, dass so ein einzelnes Jägerlein überhaupt erkennen kann, ob es mit seinem Jagderfolg zu einem höheren Zweck beitragen kann oder nicht.
Wenn man annimmt, dass die Masse immer Recht hat, dann hast du Recht.
 
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Dieser Beitrag passt zwar zu Dir, ist aber trotzdem nicht richtiger oder sogar wahr.

Man kann im Rahmen einer Gesellschaftsjagd immer noch dem Wild die letzte Ehre erweisen, Traditionen pflegen ohne alles auf einen Anhänger zu werfen und verschwinden zu lassen. Ist mit Arbeit verbunden und wird nicht nur von Gestrigen so gemacht.

wipi
Vielleicht machst Du ja nur Kurzdrückjagden. Eine Stunde Jagd, anschließend zügig Strecke legen und das einst übliche Gedöns. Dann schaffst Du es vielleicht alles innerhalb der Frist versorgt in der Kühle zu haben. Wenn der Trieb wie doch üblich 2 Stunden dauert oder gar drei, dann ist dafür keine Zeit - außer es wird nur selbst verzehrt und nichts vermarktet.
Früher hat man das erlegte Wild auch solange aufgehängt, bis es anfing zu gammeln. Versehen mit einem edel klingenden französischen Begriff war das normal und das wilde Bret musste in eine Beize gelegt werden, damit man es überhaupt verzehren mochte. Ja, so warns, die alten Jägersleut. Grüße an Herrn Löns und Ganghofer.
 
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"Die Jagd" gibt es sowieso nicht.
Im echten Leben, wie auch im Forum gibt es alle Facetten.
Das beginnt bei unglaublich passionierten Kollegen, die jeden Tag draußen sind und endet bei Kollegen die einen Bock im Jahr schießen.
Dann gibt es Förster die beruflich häufig unglaublich viel Jagen und Pächter von Feldrevieren mit Schwarzwild. Bei beiden ist es häufig genug auch, oder schlimmstenfalls ausschließlich, ein "müssen".l

Wichtig ist auch zu verstehen, das die Jagd heute (meistens) kein Selbstzweck mehr ist. Im Forst jagst du häufig im Auftrag des Waldes, im Feld mit Auge auf die Belange der Landwirte. Mit Ausnahme einiger begüterter dient die Jagd also einem Zweck - dieser Verantwortung müssen wir Jäger uns stellen.
Das kann bedeuten das man, im Rahmen der Gesetze, auch mal Dinge tun muss, die einem nicht behagen. Das ist das teilweise raue Wesen der Jagd.

Finde also die Jagdmöglichkeit die zu dir passt. Ich schieße auch wenig bis kein Schwarzwild. Vom Fleisch bin ich kein Fan, Schaden machen sie im Wald nicht - daher haben sie vor mir meistens Ruhe.
Das kann ich mir aber nur im Forst. Dafür jage ich stramm auf Rehwild (wenige Wochen im Jahr). Damit komme ich und meine Familie bestens klar.

Für das "wieviel" gibt es keine Regel und imho weder "richtig" noch "falsch". Müsste ich beinah jeden Tag jagen, wie manche hier es freiwillig tun, ich hätte es nach einem Jahr satt. Den komplettem Herbst und Winter rumzugurken um in fremden Wäldern rumzustehen - mein Gau. Macht mich das in den Augen mancher zu einem schlechteren Jäger? Mag sein, juckt mich aber nicht.
 
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Sind jetzt alle über den Stock gesprungen oder will noch jemand?!
Kannst Du das Elend nicht einfach beenden? :unsure:
Falls das ausserhalb deines Zuständigkeitsbereiches liegt - der Draht zur Chefetage müsste bei Dir doch etwas kürzer sein als bei unsereiner ;)👍. Gruss W.
 
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9 Mai 2024
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8 Seiten haben wir geschafft, ob der Troll es wohl zweistellig schafft?
Grundsätzlich ist die Fragestellung ja eine gute, die Gründe für das eigene Handeln zu wissen und eben jenes zu reflektieren sollte jeder Jäger, aber mir scheint der Ersteller ist entweder ein Troll oder hat seine Meinung eh schon gefestigt und sucht nur nach Bestätigung.
Aber was weiß ich schon, ist ja nur ein anonymes Forum im Internet 😉
 
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9 Aug 2024
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8 Seiten haben wir geschafft, ob der Troll es wohl zweistellig schafft?
Grundsätzlich ist die Fragestellung ja eine gute, die Gründe für das eigene Handeln zu wissen und eben jenes zu reflektieren sollte jeder Jäger, aber mir scheint der Ersteller ist entweder ein Troll oder hat seine Meinung eh schon gefestigt und sucht nur nach Bestätigung.
Aber was weiß ich schon, ist ja nur ein anonymes Forum im Internet 😉
Eigentlich bin ich nicht nur ein Troll sonder auch noch rechter Nazi und Putinversteher. Und NABU! Und bei den Grünen.
 
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