Warum eigentlich diese Tendenz zum Overkill in Deutschland ?

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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Anlass dieser Frage sind für mich (41 JJSch, ca. 500 Rehe, 200 Sauen, Elche, komplette Palette in Namibia (222 Rem, 224 Weatherby, .243Win, 6,5x 57, 7x64/65R, 270 Win, 7mm Weatherby, 8x57, 9,3x62/64) die Beobachtungen zu immer größeren und rasanteren Kalibern bei allen Gelegenheiten. Da ich Wild nicht nur erlege, sondern auch verwerte/ koche, lege ich sehr großen Wert auf ein Minimum an Zerstörung bei gleichzeitiger optimaler Tötungswirkung. Da ich gleichzeitig Zugang zu einer oft gefüllten staatlichen Wildkammer habe, kommen Beobachtungen hinzu, die wirklich nicht appetitlich sind. Warum also z.B. ein Reh mit der 300Win erlegen, wenn es doch mit der .243 ebenso waidgerecht verendet und -geeignetes Geschoss vorausgesetzt - verwertbar bleibt. Wer auf dem Schießstand gerne seine männliche Standhaftigkeit mit der .375 beweisen muss, soll es tun. Wer z.B. die .243 als Kleinmädchenpatrone bezeichnet, hat irgendwie ein tiefer gehendes Problem. Warum eine 9,3x62 auf Rehwild führen, wenn es bei einem Knochentreffer schon eines größeren Hundes bedarf für die Abfälle ? Vielleicht sollte jeder Jäger nicht nur erlegen, sondern auch aus der Decke schlagen und zerwirken, damit er sieht, was er mit diesem hochwertigsten Lebensmittel anrichtet ? Erfahrene Jäger in meinem Bekanntenkreis neigen kaum zum Overkill .....

Mein Jagdherr ist der einfachen Meinung langsam und schwer aber genau ist das beste Kaliber ;-) Ich selber habe alles Mögliche, das größte eine .416 Rigby, die ist mir "zugelaufen" damit schiessen ist fordernd aber man lernt Vorzüge einer 6,5x oder 7x schätzen ;-)
 
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Ich habe Hochsitze wo die Schussentfernung gemeinerhand 180 Meter beträgt weil die Windverhältnisse keinen anderen Ort zulasse zum aufstellen von Hochsitzen. Aber da habe ich eione Sau von 90 kg geschossen mit der 300WSM, die war Bum-um. Vorher habe ich da eine Sau von 45 kg geschossen, gut getroffen aufs Schild, die Kugel ging nicht bis ins Leben. D
Hatte die 45kg Sau Reaktivpanzerung? Oder war schlicht die Patrone ungeeignet?
Eine 180grs Tlm rund mit V0 735m/s kann unter Umständen so wirken (S&B gemessen aus 42cm Lauf). Eine der Entfernung angemessene Laborierung bleibt da nicht vor dem Leben.
Wenn ich raus gehe, überlege ich die Vorgehensweise rechtzeitig. Die oben genannte Labo geht nur auf Kirrungsentfernung im SL mit raus.
In der 308 z.B. geht das Geschoßgewicht von ca 120grs bis 220grs mit allen möglichen Geschoßkonstruktionen. Da kann man das Kaliber nicht automatisch verteufeln.

Bei unseren Bedingungen reicht jedes "Mittelkaliber" aus. Sowohl vom Wild als auch von der Entfernung her.
 
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Ich habe jahrelang mit der 9,3x62 alles, von Fuchs bis Rotwild, bejagt. Erst mit 18,5g Bleischuh und sofort ab Möllers Umstellung auf Messing mit dem MJG. Rehwild sah damit eindeutig besser aus, als die vorher mir .30-06 "vulkanisierten" (Norma Vulkan, nur zur Sicherheit ;)) Stücke.

Gekauft habe ich die neundrei als Drückjagdwaffe, später kam noch zusätzlich ein Ansitzglas drauf. Somit war dann die "Eine für Alles R93" entstanden und meine namensgebende Sauer 200 später verkauft, wegen Nichtgebrauch.

Mittlerweile ist die R93 gegen eine R8 getauscht. Jetzt wieder auf .30-06, da die sich doch etwas besser dämpfen lässt. Noch besser ist natürlich .308 aber da wollte ich vom Kopf her nicht ran, gefühlt zu krasser Umstieg ;)

Mehrheitlich wird hier im Umfeld die .308 neu mit Dämpfer gekauft und die ist nun wirklich kein Overkill....
 
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Obwohl 6,5x68, .340Wby.Mag., 9,3x64 und 10,75x68 im Schrank (alle mit "optimalen Lauflängen" und, bis auf die 10,75mm, alle auf hohe Leistung geladen), bleiben meine "Favoriten" aus dem Schrank doch:

- 9,3x72R (Drilling/BBF)
- 9,5x57Mannl.Sch. (Repetierstutzen)
- 9x57 (Repetierer mit Halbschaft)
- 8x57J (Repetierer mit Halbschaft)
- 7x57R (BBF)
- 5,6x57 (Repetierstutzen)

also im Großen und Ganzen die guten, alten "mal Siebenundfuffziger". Nur die 9,3x64 wird von den "Overkill-Patronen" des öffteren geführt, jedenfalls solange der 9,5mmMannl.Schönauer-Stutzen noch unmontiert ist.
 
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Wer auf dem Schießstand gerne seine männliche Standhaftigkeit mit der .375 beweisen muss, soll es tun
Ahh schön ich liebe so kernige Menschen mit Sätzen, die wissen wo's lang geht....:LOL:

hab die 5 Seiten aber nicht durchgelesen.... Stand alles auf den letzten 5 Seiten bei ähnlicher Diskussion....
 
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Hatte die 45kg Sau Reaktivpanzerung? Oder war schlicht die Patrone ungeeignet?
Eine 180grs Tlm rund mit V0 735m/s kann unter Umständen so wirken (S&B gemessen aus 42cm Lauf). Eine der Entfernung angemessene Laborierung bleibt da nicht vor dem Leben.
Wenn ich raus gehe, überlege ich die Vorgehensweise rechtzeitig. Die oben genannte Labo geht nur auf Kirrungsentfernung im SL mit raus.
In der 308 z.B. geht das Geschoßgewicht von ca 120grs bis 220grs mit allen möglichen Geschoßkonstruktionen. Da kann man das Kaliber nicht automatisch verteufeln.

Bei unseren Bedingungen reicht jedes "Mittelkaliber" aus. Sowohl vom Wild als auch von der Entfernung her.

Du kannst nur sehr schwer mit ein und der selben Waffe verschiedene Laborierungen schiessen. Dann muss man verstellen am Zielfernrohr und wenn man ausgedreht hat dann hat man irgendwann im Eifer des Gefechtes, vergessen zu drehen oder das Absehen ist eventuell etwas hängen geblieben (weshalb ich bei jedem drehen an den Türmen immer etwas auf die entgegengesetzte Seite der Türme leicht klopfe). Ich bin dafür dass man bei jedem Verstellen der Trefpunktlage, zuerst einen Probeschuss abgeben sollte. Es muss keine Reaktivpanzerung sein, nur etwas Schild und dann den Schulterknochen, dann ist sehr schnell Ende im Gelände! Dann bleiben viele Geschosse einfach in der Schulter stecken! Was du richtig sagst, ist dass man sich vorher überlegt wohin man ansitzen geht und dementsprechend wählt man seine Waffe aus! Wenn man auf Sauen ansitzt, ist ja schon einmal vorgegeben dass man nicht unbedingt einen Rehwildabschuss vor hat, dann noch zum Ansitz, wenn ich auf dem Rand eines Feldes ansitze wo es möglich ist dass ich weitere Schüsse abgeben muss, dann weis ich das ja im voraus. Wenn ich nahe der Reviergrenze ansitze, dann bin ich froh wenn ich ein Kaliber habe mit dem ich eher Bum-Um Erfahrungen habe, anstatt ein Kaliber welches in der Regel 100 Meter Totsuchen bescheren! Es ist nicht angenehm wenn man den Nachbarpächter Nachts um 02.00h wecken muss um eine Nachsuche zu machen! Oder überhaupt eine Nachsuche beim Nachbar machen muss Morgens in der Frühe wenn es hell ist. Spätestens bei dem zweiten Mal im selben Monat, wird er dich fragen ob du da nicht etwas ändern willst. Und zu guter letzt: Wenn eine Rotte Sauen in der Nähe einer grossen Schwarzdorndickung steht hast du jedes Interesse alle Chancen auf deiner Seite zu haben mit einem Bum-Um Kaliber zu nutzen, anstatt eine Sau in die Schwarzdorndickung nachsuchen zu gehen. Da wünsche ich dir viel Spass dabei!
Deshalb bin ich der Meinung dass man für die Jagd immer das best mögliche Werkzeug dabei haben sollte. Auf Kirrungsentfernung reicht eine 308 dicke für egal was für ein Wild. Aber bei den weiter oben beschriebenen Situationen kann es ruhig etwas mehr sein. Deshalb gibt es kein universales Kaliber, eben nur spezifische Kaliber mit verschiedenen Geschoss-Laborierungen welche den Spannweite des Einsatzzweckes eben etwas erweitern. Aber genau so wenig wie eine 9,3x64 ideal ist für die Rehwildjagd, so ist die 308 egal mit welchem Geschoss ideal für grobe sauen auf weiteren Entfernungen oder speziellen Reviergegebenheiten (Schwarzdorn, Reviergrenze).

Noch ein kleines Beispiel was auf ein und dem selben Ansitz in der selben Nacht geschehen kann: siehe Bild.
Oder aber sind die Begegnungen auf der Jagd nicht immer vorhersehbar! Man weiss nie was kommt. Und es ist immer gut etwas mehr als eher etwas weniger Bums dabei zu haben!

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Eine 9,3 egal ob 62 oder 64 macht Spaß. Die rumpelt so hübsch.
Ich bekam feuchte Hosen vor lachen als ich in einer Gruppe von AR15 Fuzzys auf dem Schießstand meine 9,3x64 auspackte und mit der Russenmurmel Bernaul stopfte und anfing die Scheibe zu treffen.
Ein 1,5 Meter langer Feuerball mit leichten Rauchschwaden waren ein Genuss, nach dem 2 Schuss packten die Kal. 223 Jungs mit Kopfschütteln zusammen und ich war alleine auf der Schießbahn.
 
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Moin,
Also ich muss ehrlich gestehen, dass ich Fan der 9.3 geworden bin.
Jj schein vor knapp 30 Jahren. Damals nur von Papa o Opa die kipplauf Waffen in 7x57r geführt. Super.
Dann die ersten erbwaffen- drilling mit 8x57irs. Auch gut.aber die Optik...
Die meist geführte Waffe waren meine .222 u meine 7x64.
Je nach jagdzeit. Damit konnte ich jeweils alles freigegebene erlegen.
Dann kam irgendwann Die Zeit der Sauen.
Ich kaufte mir eine erste selbst bezahlte Waffe. Hk2000 in 9.3.
Durch den gasdrucklader sehr verträglicher Rückstoß. Tolle Waffe, die ich heute noch gerne auf dj führe.
Aufgrund der Erfahrungen kam mit neuen Revierverhältnissen ein Plastikgewehr. Da das geschoss aus der Mode kam, konnte ich eine fast neue r93 mit semi lauf in 9.3 sehr günstig erwerben.
Wieder kaum Rückstoß. Für bleifrei wesentlich besser auf rehwild als meine 7x64 im wald.
Und ja, ich verwertete sehr viel selbst.
Aber mir ist auch wichtig, dass die sauen nicht mehr so weit gehen.im Sommer um 23h im wald möchte ich nicht für jedes Wildschwein noch den Hund holen müssen...
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Horrido....
eigentlich braucht man nur 7x57, oder 6,5x57(Wenn's weiter sein soll) oder 8x57 ...der Rest darüber wäre für Afrika oder Canada gedacht....die saubersten Schüsse (vom Wildbret her ) macht meine 8x57 mit Hornady TMR(11,2g) ...bei hinter Blatt Kammerschüssen ...etwas Fluchtstrecke ist mir gerade recht , dann blutet es schön aus , und Dackelchen bekommt seine Spaßsuche 😁
Die rasanten Kaliber machen mir zuviel Matsch !
Das brutalste was ich bisher sah war 243 auf Rothirsch (war nicht hier) ......Hämatome und Splitter bis zum Abwinken.....
da lob ich mir den Artikel über die Königin des Waldes....die 8x57 ....!
Ich habe viele unterschiedliche Kaliber , aber geführt wird meist nur die eine , 8x57, mit unterschiedlichen Geschossen welche über die Ladeleiter zur Deckungsgleichheit laboriert werden !
zum TS : stimmt schon .....etwas Overkill iss schon da , aber die werden alle ruhiger 😁
Grüße +WMH Olli

Schon mal daran gedacht das deine Entwertung und Splitter im Wildpret nichts mit dem Kaliber sondern mit dem Geschoss zu tun haben ?
 
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200m Schüsse auf Sauen??????? Kommen die am Tage????
Hier undenkbar, weil zu 80% Sauen erst in der Nacht kommen. Mein weitester Schuß bisher 154m auf einen Frili, das war mir rückblickend aber schon zu weit, lag im Knall, aber trotzdem. War noch nicht ganz dunken und die Frilirotte ohne Führung.
Hier könnte ich rein von der Sache her auch auf 200m schießen, mache das aber nicht. Ich hebe meinen fetten Arsch dann hoch, ergreife den Schießstock und gehe die Rotte an. Bei unter 100m den Schuß aufs Haupt, da liegt das Stück im Feuer und gut.
Machen Kollegen in Nachbarrevieren jetzt auch so, dank WBG kann man sich wunderbar anpirschen, man sieht ja den verrätersichen Bock im Wald, der einem früher die Tour vermasselt hätte.
:)
.....genau so eine Sau fanden wir mal wieder verludert im Graben beim Nachbarn .....Schuss aufs Haupt , den Beweglichsten Teil des Tieres , Nackensehne durch , elendisch verreckt , und dann noch Nachts , 200m weiter ist deren Kirrung .....der Schütze (war keiner von uns !!!) glaubt wenn die Sau wegläuft , grad Nachts , "gefehlt" und geht gemütlich ins Bett , wärend auf der anderen Seite gerade ein Lebewesen Höllenqualen durchleidet/und durchleiden wird , hört auf mit diesem jagdlichen bullshit ......wo lernt man das , (???) in amerikanischen YouTube Videos (?) oder in Jagdschulen ???
die Sauen haben massige Kammern, die immer (auch in Bewegung) waagerecht sind , was zum Teufel spricht dagegen auf die Kammer zu schießen???? selbst wenn die Sau spitz kommt , irgendwann dreht sich jede mal zur Seite, hatte ich am Sonntag noch erlebt , kam aus dem Wald und trottete spitz auf mich zu , ja unn , da wartet man halt mal 5 Minuten, das Keilerchen lag dann 5 Minuten später mit Kammerschuss , und die 50m Totflucht habe ich meinem Dackelchen gegönnt,......!
Aber immer diese unselige Kunstschießerrei .......!
Grüße +WMH Olli
PS: mögliche winzge Abweichungen treffen bei Hauptschüssen :
a) drüber den Nacken /Rücken
b) Schulter / Keulen
c)Auge
d)Oberkiefer/Wurf
e)Unterkiefer links/rechts
f)Vorderläufe
......in allen Fällen bleibt das Tier meist mobil und flüchtet .....
damit ich nicht wieder wg OT gelöscht werde...."unabhängig" von Kaliber und Geschoß
 
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Ich bekam feuchte Hosen vor lachen als ich in einer Gruppe von AR15 Fuzzys auf dem Schießstand meine 9,3x64 auspackte und mit der Russenmurmel Bernaul stopfte und anfing die Scheibe zu treffen.
Ein 1,5 Meter langer Feuerball mit leichten Rauchschwaden waren ein Genuss, nach dem 2 Schuss packten die Kal. 223 Jungs mit Kopfschütteln zusammen und ich war alleine auf der Schießbahn.

So ähnlich ging es mir mit meiner 7RemMag mal - die sich aber dank des langen Laufes und des langsamen Pulvers und der moderaten Geschossgewichte nicht wie eine Magnum schießt.
Aber egal: die Jungs schüttelten den Kopf und man murmelte: 9,3 - ja, wers braucht...
....Spezialisten, halt:unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Gibt es eigentlich eine Overkillkaliber. Okay , 50BMG auf Rehwild schon.
Aber wenn das richtige Geschoss verwendet wird , der Schuss an der richtigen Stelle sitzt, dann macht eine 9,3 nicht mehr kaputt als eine 6,5 . Wenn der Schütze damit sauber trifft und der Rückstoss ihm nichts ausmacht , warum nicht . Mit Schalldämpfer reduziert sich dazu der Schussknall enorm.
Sollte mich das Glück wirklich einmal ausgesucht haben , und die 120 Kilo Sau steht vor mir , dann ist es mir lieber, eine 9,3x64 hat Leistungsreserven nach oben , als eine 6,5 der sie in dem Augenblick vielleicht fehlt. Könnte dann ja vor Aufregung ein nicht so optimaler Treffersitz sein.
Ich bleibe am liebsten bei der 8,5x63 mit HDB Geschoss. Genügend Leistung , und keine Probleme mit Entwertung. Klappt bei unseren Hauptwildarten Fuchs, Reh und Schwarzwild sehr gut.
Aber jeder macht zu dem Kaliber und Entwertung seine eigenen Erfahrungen. Deshalb gibt es ja mindestens 1000 Meinungen dazu .
 
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Schon mal daran gedacht das deine Entwertung und Splitter im Wildpret nichts mit dem Kaliber sondern mit dem Geschoss zu tun haben ?
🤔......echt ? ........Also bei dem Hirsch waren es hauptsächlich Knochenspiltter vom Blatt welche das gesammte Innenleben zu Brei verarbeiteten ......!
Aber das mit dem Geschoß ist mir als Wiederlader jetzt neu (Achtung: Ironie!) 😂😂😂.....trotzdem danke für den Tipp
Grüße +WMH Olli
 
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Gibt es eigentlich eine Overkillkaliber. Okay , 50BMG auf Rehwild schon.
Aber wenn das richtige Geschoss verwendet wird , der Schuss an der richtigen Stelle sitzt, dann macht eine 9,3 nicht mehr kaputt als eine 6,5 . Wenn der Schütze damit sauber trifft und der Rückstoss ihm nichts ausmacht , warum nicht . Mit Schalldämpfer reduziert sich dazu der Schussknall enorm.
Sollte mich das Glück wirklich einmal ausgesucht haben , und die 120 Kilo Sau steht vor mir , dann ist es mir lieber, eine 9,3x64 hat Leistungsreserven nach oben , als eine 6,5 der sie in dem Augenblick vielleicht fehlt. Könnte dann ja vor Aufregung ein nicht so optimaler Treffersitz sein.
Ich bleibe am liebsten bei der 8,5x63 mit HDB Geschoss. Genügend Leistung , und keine Probleme mit Entwertung. Klappt bei unseren Hauptwildarten Fuchs, Reh und Schwarzwild sehr gut.
Aber jeder macht zu dem Kaliber und Entwertung seine eigenen Erfahrungen. Deshalb gibt es ja mindestens 1000 Meinungen dazu .

Wie bereits in einem anderen Faden geschrieben,
Man kann sich an seiner maximal zu erwartenden Beute oder an der Durchschnittsbeute orientieren. An der maximalen Beute orientiert, ist man zu 99 % immer etwas übermotorisiert. An der Durchschnittsbeute orientiert ist man zu 99 % immer genau richtig unterwegs und hat halt ein kleines Fragezeichen in einer Ausnahmesituation alle paar Jahre mal.
 

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