Warum dieser Dackelhype?

[Shoemaker]

Das Ding ist, wenn man vorher weiß, daß man mit dieser Art der Schärfe rechnen muß, kann man das erzieherisch ab Tag 1 bearbeiten. Gehört imho in einem verantwortungsvollen Rasseportrait in den ersten Absatz, nicht unter ferner liefen.

Gilt übrigens auch für Dackel, um mal wieder zum Thema zu kommen.

Da sagste etwas sehr Wichtiges . Der Teckel muss früh genug den Umgang mit anderen Hunden erlernen, sonst endet das irgendwann mal böse, denn von ihrem Selbstverständnis sind sie eh die Größten.

 

[Ludwig.Ly]

Was bei selbständigen, mißtrauischen Rassen regelmäßig schwierig ist.

Grundmisstrauen gepaart mit einem gesunden Selbstbewusstsein würde ich es nennen. Keine ängstlichen „Beißer“.

Und das sind eben die Rassen, welchen I.d.R. Zu meinem individuellen Anforderungsprofil passen …
Zu den andern Rassen kann ich keine Erfahrung beitragen und äußere mich deshalb auch nicht zu.

 

[z/7]

Das ist Quatsch…

Nö. Mannschärfe ist bei Dackels durchaus drin.

 

[Ips typographus]

So pauschal nicht zu beantworten… der Jurist würde sagen: kommt darauf an.

Aber nein, ich persönlich nicht.
Es bringt aber Nachteile mit sich.
Habe ich die Wahl, bevorzuge ich einen fährtenlauten Hund klar.

Äh, vorsicht, unter Berücksichtigung der Definition des #745 würde ich die Frage schon mit: Ja beantworten!

 

[anda]

Nö. Mannschärfe ist bei Dackels durchaus drin.

Doch, weil die Aussage pauschal Unsinnig ist

 

[Hanswurst]

Also so ganz komme ich hier im Forum noch nicht mit. Es ging hier um die Brauchbarkeit von Vorstehhunden bei der Nachsuche welche nicht fährtenlaut sind.

NSF läuft am langen Riemen die Wundfährte aus. Stück geht ab und ist sichtbar krank bzw. Wundbett ist da. Hund los und der fängt oder stellt das kranke Stück. Fährtenlaut wäre zwar schön aber ist das wirklich so kriegsentscheidend? Der Vorteil eines großen Vorstehhundes sollte sein das ihm das Stück nicht mehr auskommt wenn er einmal dran ist. Beim Stellen sollte er ja wieder laut sein.

 

[Ludwig.Ly]

Äh, vorsicht, unter Berücksichtigung der Definition des #745 würde ich die Frage schon mit: Ja beantworten!

A ge gibt in (meiner) Praxis durchaus wichtigeres als den Fährtenlaut wenn ich hier abwägen müsste und bspw auf Wildschärfe, Ausdauer, Hartnäckigkeit oder Geduld in der Selbstkorrektur verzichten müsste.

Ganz so einfach und nach Schema F geht es in der Realität nunmal nicht.

 

[anda]

Also so ganz komme ich hier im Forum noch nicht mit. Es ging hier um die Brauchbarkeit von Vorstehhunden bei der Nachsuche welche nicht fährtenlaut sind.

NSF läuft am langen Riemen die Wundfährte aus. Stück geht ab und ist sichtbar krank bzw. Wundbett ist da. Hund los und der fängt oder stellt das kranke Stück. Fährtenlaut wäre zwar schön aber ist das wirklich so kriegsentscheidend? Der Vorteil eines großen Vorstehhundes sollte sein das ihm das Stück nicht mehr auskommt wenn er einmal dran ist. Beim Stellen sollte er ja wieder laut sein.

Ich denke es geht um Teckel und du führst einen Stöberhund, bei dem ich wohl über fährten- spurlaut nicht diskutieren muss…

 

[Hanswurst]

Ich denke es geht um Teckel und du führst einen Stöberhund, bei dem ich wohl über fährten- spurlaut nicht diskutieren muss…

Ich war noch bei #690

Richtig Laut war bei meinen Hunden nie ein Problem.

 

[Ludwig.Ly]

Also so ganz komme ich hier im Forum noch nicht mit. Es ging hier um die Brauchbarkeit von Vorstehhunden bei der Nachsuche welche nicht fährtenlaut sind.

NSF läuft am langen Riemen die Wundfährte aus. Stück geht ab und ist sichtbar krank bzw. Wundbett ist da. Hund los und der fängt oder stellt das kranke Stück. Fährtenlaut wäre zwar schön aber ist das wirklich so kriegsentscheidend? Der Vorteil eines großen Vorstehhundes sollte sein das ihm das Stück nicht mehr auskommt wenn er einmal dran ist. Beim Stellen sollte er ja wieder laut sein.

Du drehst dich etwas im Kreis

Das ist der Punkt, den ich mit Größe des Hundes meinte. Ein Vorsteher wirkt allein schon durch seine Größe gefährlicher als ein BGS vom leichten Schlag auf bspw. Ein Stück Rotwild. Demzufolge stellt es sich allein schon deswegen nicht so schnell, da es in der Konfrontation geringere Chancen sieht.

Das Thema kann dir aber niemand empirisch oder an genauen Maßen belegen… das sind Erfahrungswerte aus der Praxis die von weiteren Variablen abhängen.

Ein Vorsteher hat bspw schon allein durch seine Anatomie etliche Nachteile auf der Fährte.
Es gibt aber zb auch NsF die Vorsteher aufgrund der Dynamik als Hatzassistenzen auf der Nachsuche führen.

 

[Bollenfeld]

Was willst Du mit Sichtlaut im gedeckten Gelände? Sichtlaut im Wald bedeutet, daß der Hund vor dem Stück steht. Drüber gestolpert ist, sozusagen. 0 Vorwarnung für das Stück. Entsprechend wird das erst mal hastewaskannste davon, und so schnell nicht wieder stehenbleiben. Hinterher ein Hund, der nach drei Japsern wieder stumm ist. Kontraproduktiv.

1. Es ging um die Hetze anlässlich Nachsuche.
2. Jeder Hund der Wild sucht, sollte das stumm tun. Erst wenn er Wild gefunden hat, soll er das Wild laut jagen.

 

[z/7]

auf der warmen Fährte?

 

[Ludwig.Ly]

@Hanswurst

Bei der Nachsuche gibt es so viele verschiedene Aspekte, die von einem Hund gefordert werden. Für einzelne Teile findest du immer eine etwas bessere Rasse. Es ist aber wie so oft im Leben ein Kompromiss… der Versuch eine Rasse zu schaffen, die alle Anforderungen in Summe am besten erledigen kann.
Und das kann im Paket (mit wenigen Ausnahmen) niemand besser als der BGS oder HS… verstehe nicht, weshalb sich daran so viele aufhängen.

Für hin und wieder eine 500m Nachsuche oder die üblichen 70 m Totsuchen brauchst du keinen Spezialisten …
Wenn du die Möglichkeit hast, gehe mal mit einem NsF nach einer DJ mit auf der beispielsweise mehrere Stücke an einem Stand beschossen wurden, ein Hund erfolglos gesucht hat usw.
Dann weißt du, was ein guter Spezialist zu leisten vermag

 

[z/7]

Doch, weil die Aussage pauschal Unsinnig ist

was ist daran pauschal? Wenn ich mir einen Dackel zulege, weiß ich, daß der raubwildscharf ist, und zu einem hohen Prozentsatz auch mannscharf. Fremde Finger weg von der Beute.

Das ist genau das, was ich oben meinte. Geht natürlich keiner hausieren damit. Dann ist die Überraschung groß, das Tier hat Zähne und, oh Gott, es setzt sie ein.

 

[Shoemaker]

@Hanswurst

Bei der Nachsuche gibt es so viele verschiedene Aspekte, die von einem Hund gefordert werden. Für einzelne Teile findest du immer eine etwas bessere Rasse. Es ist aber wie so oft im Leben ein Kompromiss… der Versuch eine Rasse zu schaffen, die alle Anforderungen in Summe am besten erledigen kann.

Und das ist der Teckel richtig ?