Warum dieser Dackelhype?

z/7

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Welche Rasse außer dem Kopov wurde ausschließlich unter der Prämisse SW gezüchtet ?

Die üblichen Bracken (bis auf das Vieräugl) kommen meiner persönlichen Vorstellung des idealen Stöberhundes am nächsten … außer dem Dackel natürlich 😉
Der Kopov und seine Vermarktung als Schwarzwildbracke macht mir genügend Pickel. Das ist auch so ein Fall. Die wurden nicht auf Schwarzwild "gezüchtet". Das ist ne urdeutsche Erfindung. Man setzt sie in ihrer Heimat auch auf Schwarzwild ein. Außerdem hat man da vermutlich reichlich Hofhund über die kuk-Linien springen lassen. Hat alles herzlich wenig mit gezielter Zucht zu tun. Dafür sehr viel mit PR.
 
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Keine Frage. Es ging aber darum warum auf der Nachsuche nur ein spurlauter zum Einsatz kommen sollte (was meiner Meinung nach nicht sein muss).
Wenn es eine erstgemeinte Frage ist gerne:
Fährtenlaut verhindert neben der Ortungsfunktion weiteren Stress bei eh schon maximal gestresstem Wild um es komprimiert zu formulieren.
 
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Der Kopov und seine Vermarktung als Schwarzwildbracke macht mir genügend Pickel. Das ist auch so ein Fall. Die wurden nicht auf Schwarzwild "gezüchtet". Das ist ne urdeutsche Erfindung. Man setzt sie in ihrer Heimat auch auf Schwarzwild ein. Außerdem hat man da vermutlich reichlich Hofhund über die kuk-Linien springen lassen. Hat alles herzlich wenig mit gezielter Zucht zu tun. Dafür sehr viel mit PR.
Kennst du die Slowaken oder nur die deutschen Linien des deutschen Schwarzwildbrackenvereins?

Von Vermarktung würde ich in der Slowakei nicht sprechen. Das was dort ablief war pragmatische Leistungszucht in seiner reinsten Form … auf Kosten des Formwertes muss ich zugeben.

Hier bitte aus eigener Erfahrung klar differenzieren.
 
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Es hat sich seit langem einiges gewandelt im Einsatzgebiet für die Bracken; auch für die deutschen Schläge - man lese dazu z.B. den Kluckert, wenn mans nicht glaubt.

Einjagen ist alles !

:ROFLMAO: Sorry, aber auf den Kluckert wäre ich an dieser Stelle jetzt wirklich nicht zuerst gekommen...

Wer wirklich was zu den gewandelten Einsatzgebieten der "deutschen Schläge" wissen will, sollte noch ein paar Jahrzehnte weiter zurück gehen und bei Emil Schulte und tatsächlich auch bei Frevert nachlesen (wenn man die geistige Größe hat, differenzieren zu können), da gibt's übrigens auch eine Aussage zu den Struwwel-Ösis...
 
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Wenn es eine erstgemeinte Frage ist gerne:
Fährtenlaut verhindert neben der Ortungsfunkrion weiteren Stress bei eh schon maximal gestresstem Wild um es komprimiert zu formulieren.
Ja ist ernst gemeint. Ich vermute aber auch hier ein aneinander vorbeireden. Bei der Hetze auf der Nachsuche ist das kranke Stück doch schon maximal gestresst. Der Hund soll es schnell fangen oder stellen. Da ist der Fährtenlaut doch nicht zwingend.

Beim stöbern ist er aus deinen geschriebenen Gründen zwingend.
 
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Gern, wenn Leute außer Polemik und Beschimpfungen nichts können....
 
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:ROFLMAO: Sorry, aber auf den Kluckert wäre ich an dieser Stelle jetzt wirklich nicht zuerst gekommen...

Wer wirklich was zu den gewandelten Einsatzgebieten der "deutschen Schläge" wissen will, sollte noch ein paar Jahrzehnte weiter zurück gehen und bei Emil Schulte und tatsächlich auch bei Frevert nachlesen (wenn man die geistige Größe hat, differenzieren zu können), da gibt's übrigens auch eine Aussage zu den Struwwel-Ösis...
Oh oh Frevert…😉
 
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Ja ist ernst gemeint. Ich vermute aber auch hier ein aneinander vorbeireden. Bei der Hetze auf der Nachsuche ist das kranke Stück doch schon maximal gestresst. Der Hund soll es schnell fangen oder stellen. Da ist der Fährtenlaut doch nicht zwingend.

Beim stöbern ist er aus deinen geschriebenen Gründen zwingend.
Beim VH wird kein Hund zur VP (ich hoffe, Du weißt, was das bedeutet und was da gefordert wird) zugelassen, der keinen Lautnachweis hat.
Bei der HP (siehe oben) kann ein stummer Hund nicht bestehen.
 

z/7

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Kennst du die Slowaken oder nur die deutschen Linien des deutschen Schwarzwildbrackenvereins?

Von Vermarktung würde ich in der Slowakei nicht sprechen. Das was dort ablief war pragmatische Leistungszucht in seiner reinsten Form … auf Kosten des Formwertes muss ich zugeben.

Hier bitte aus eigener Erfahrung klar differenzieren.
Die pragmatische "Zucht" besteht wohl vornehmlich darin, ungeeignete Hunde im Wald zu lassen. Alternativ an Deutsche zu verscherbeln.

Nein, im Ernst. Die haben ein Spurlautproblem, was sie aber nur in Deutschland haben, weil in der Slowakei ganz anders gejagt wird. Auch so ein Fall, wo ich mich frage, muß man mit Gewalt Hunde vermarkten, die für eine andere Art der Jagd geschaffen wurden?

Dann züchtet man bei uns so lang dran rum, bis es ins Schema F paßt. Und wenn dann erst alle Bracken- und Stöberhundrassen ins Schema F passen, stellt man fest, daß es eine allgemeine Stöberbrackenrasse auch täte. Mit erheblich weniger Inzuchtproblemen.
 
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