Warum dieser Dackelhype?

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analog dazu stehen z.B. die LR-Büchse vs. Drilling
oder
Botaniker vs. Förschter

Der Spezialist weiß von wenig viel, während der Universalist von viel wenig weiß.
Das geht dann soweit, dass die einen von nichts alles wissen, die anderen aber von allem nichts...
Dann wäre es kein Spezialist mehr sondern ein Vollidiot...
 
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Mein Hund kann alles ein bisschen, kann auch etwas Vorstehen was ja nicht Terriertypisch ist, nur das mit den Apportieren will einfach nicht klappen, 5 Meter vor mir hält sie das Stück schaut mich an, will es einfach nicht bringen, wenn es blöd kommt weicht Sie aus wenn ich die 5m hingehe mir es holen will..... bekomme das einfach nicht im Griff.
Zusätzlich ist sie auch noch Therapiehündin, Couchpotatoe, manchmal Bettwärmerin, Wachhündin, Schutzhündin, Schmusetier, kann auch eine Nervensäge und Terrorist sein, was will man mehr. :oops:
 
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DACKELHYPE WAR DAS THEMA...... und nicht Sportpferde, da ich selber Pferde züchte verstehe ich deine Intuition und den Brückenschlag den du bauen wolltest in Bezug auf Genetik. Veranlagung und geprüfte Leistung der Elterntiere, aber es ist schon ein riesen Unterschied ob ein Jagdhundwelpe nach 8 Wochen das Haus verlässt für 800 bist 1500 Euro oder ein junges Sportpferd ab 15000 Euro plus x... wobei ein durchschnittlicher
Hundeführer mit einem gut veranlagten Hund sehr viel erreichen kann, während nur ein spitzen Reiter mit einem spitzen Pferd überhaupt in der Lage sein wird das Potential auszuschöpfen.
Das ist schon eine andere Liga und nicht zu vergleichen.

Und ein normaler Jäger braucht auch nur einen Jagdkameraden als Hund , der die normalen jagdlichen Tätigkeiten erfüllt, für die speziellen Themen gibt es Spezialisten und die entsprechenden Hunde!
PP01
Das würde ich vielmehr als Gemeinsamkeit als als Differenzierung sehen 😊
Gibt den zukünftigen Brauereigaul und den hochveranlagten Gangartfetiachisten…

Zur Preisfindung gerne auch mal ins Ausland blicken, dort werden ausgebildete Schutzhunde aktuell zu Höchstpreisen gehandelt (nicht ganz Totilas-Niveau). Ob es das im jagdlichen Bereich aktuell noch gibt wie vormals bei den Vorstehern weiß ich gar nicht?
 
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Da du ja nun mal immer noch einen Tierarzt oder eine Tierklinik deiner Wahl (nach fachlicher und/oder finanzieller Kompetenz und Aspekten) für deine angeforderten Dienstleistung beauftragen kannst und keine "Zwangskonsultierung", wie zum Teil bei tierseuchenrechtlichen Maßnahmen, existiert, und damit verbunden damit das Prinzip einer marktwirtschaftlichen Orientierung eingehalten wird, so what!!
Und da du ganz offensichtlich mit diesem Fakt Schwierigkeiten hast, muss ich mich leider erneut und selbst zitieren:

Nein, der Tierbesitzer kann eben, orientiert an den üblichen Mechanismen der Preisbildung, diesbzgl. keine freie Entscheidung treffen. Das gilt eben nicht nur für Pferdebesitzer sondern auch für die Besitzer von Hunden.

Der Gesetzgeben verfolgt ansonsten Preisabsprachen über das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen und nennt solche preislichen Absprachen/ Vereinbarungen Preiskartell. Das Kartellamt ist da beliebig spaßbefreit und schöpft rechnerisch erzielte Gewinne und Strafen ab.

"Ansonsten fällt das, wie gesagt, für mich unter den Aspekt Polemik!"

Das hat mit Polemik ausgesprochen wenig zu tun, das ist eine schlichte Realität. Ansonsten darfst Du mir gerne darlegen, welche meiner inhaltlichen Ausführungen nicht den Tatsachen entspricht.

In der Bewertung der genannten Fakten unterscheiden wir uns und das ist möglicherweise auch sehr nachvollziehbar. 'In deinen Schuhen' würde ich das wahrscheinlich ähnlich sehen, wie Du.

Ist gar im Prinzip gar nicht so schwierig, du solltest nur einfach mal die Konsequenzen aus deinen Erfahrungen ziehen und ausschließlich entsprechende Tierärzte beauftragen,
welche deinem persönlichen Anspruch genügen und diese für deine spezifischen, gewünschten Dienstleistungen beauftragen!
Sollten andere Tierärzte deinem Anspruch und Erwartungen in der Vergangenheit nicht gerecht worden sein, hast du hoffentlich die Konsequenzen daraus gezogen!
Genau so funktioniert Marktwirtschaft!!!!

Nein, so funktioniert Marktwirtschaft nur bedingt. Der Preis ist eben ein steuerndes Element und einer der Maßstäbe für Erfolg und Misserfolg. Ein relativ gesehen niedriger Preis weißt auf einen Käufermarkt hin und zeigt mehrheitlich, dass ein Angebotsüberhang existiert und ein steigender/ hoher Preis spiegelt eine Verknappung und einen Verkäufermarkt. Wenn ich dieses Regulativ rausnehme, bin ich eben NICHT mehr bei freier Marktwirtschaft.

Und wenn du tatsächlich einen "roten Teppich" benötigst, wenn du "mit mit dem Anhänger vorfährst", sei dir dies gegönnt und kennzeichnet deine Anspruchshaltung,

Das wolltest Du jetzt gerne falsch verstehen, oder? Wenn ich in die Klinik fahre, habe ich ein vitales Interesse und das zielt einzig auf die Diagnostik, Behandlung und den anschließenden Heilungsprozess.

Es wäre schlicht dumm, damit irgendein Egodefizit kompensieren zu wollen. Dafür wäre auch eher der LKW mit Auflieger erforderlich ;)

Ich darf dir darüber hinaus versichern, dass es da gerne auf beiden Seiten menschelt. Im Kreis Warendorf beheimatet, darf ich häufiger mal erleben, wie devot dann auch Veterinärmedizin kann, wenn die Stars bzw. die monetären Schwergewichte der Szene vorfahren.

bezahlen wirst du das in irgendeiner Form immer; Dienstleistung kostet immer Geld
(mal abgesehen vom polemischen Aspekt deiner Aussage!)!

Da ist nichts polemisches zu finden und ansonsten hast Du mit diesem Statement völlig recht.

Zu deinen sonstigen Sorgen um die Tätigkeiten im Bereich landwirtschaftlicher Nutztierhaltung und dem" landwirtschaftlichen Nutztierklientel",
passte schon und war meistens mit deutlich angenehmerem Klientel verbunden!!!:cool:

Es gibt seit Ewigkeiten einen Spruch in dem Sport und der lautet: Reiter sind Streiter! Zwischenzeitlich haben sie wohl noch sonstige diverse Dachschäden, das muss ich schlicht zugestehen. Entsprechend fürchte ich, dass Pferdebesitzer aus Sicht eines Tierarztes (oder Hufschmieds) nicht die höchsten Sympathiewerte erhalten. Mea culpa, für ein ziemlich bescheuertes Klientel, von dem ich seit Ewigkeiten Teil bin.

Monetär waren sie über die Jahre aber wohl der deutlich interessantere Teil. Schaue ich mir die Tierkliniken in Telgte oder Lüsche an, war das wohl kein sooo schlechtes Geschäftsmodell, sich auf die Pferdeleute zu konzentrieren und die Landwirte anderen zu überlassen.

Btw und nur mal zum Nachdenken und zur Selbstreflexion,
das Prinzip der Gebührenordnung ist keine Erfindung des tierärztlichen Berufsstandes,
das kennt man "übrigens" in vielen anderen Berufsgruppen!;)

Damit hast Du sicher recht, das machte es aber auch nicht besser. Bei Humanmedizienern und Notaren mag das auch eine gewisse Berechtigung haben, schon bei den Architekten wird es grenzwertig.

Ich lasse diese Diskussion hier jetzt aber auch, weil sie schlicht OT ist.


grosso
 
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Selten wurden meine Erwartungen so erfüllt. Ja teilweise übererfüllt, um ehrlich zu sein 🤣

Für mein WuH Forums Bingo fehlen noch 2-3 Punkte, aber dann haben wir es bald geschafft.

Apropos: Ab welchem vom Schützen verwendeten Kaliber würdet ihr denn den Dackel nicht mehr zur Nachsuche einsetzen? Liefert eine bspw. denn eine .243 überhaupt genug Pirschzeichen für so einen Dackel, oder sieht er sie vielleicht sogar besser, weil er so nah am Boden ist?
So, jetzt kannst du nachlesen, dass wir bereits bei der Volkswirtschaftslehre angekommen sind. Und es ist noch nicht Karfreitag...
 
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Affront?, schon mal einen überscharfen Terrier erlebt?
Wenn ich auf der Jagd geschlagene Hunde erlebt habe waren es immer Terrier.
Und es sind sicher nicht alle, aber manche, wie ich schrieb.
Najaaa, man sieht geschlagene Hunde aller Rassen. Bracken, Terrier und Wachtel würde ich da voranstellen. Und ich führe Terrier und Bracken und hab im engsten Kreis so einige Wachtel. Überscharf jagende Hunde mit Potential zur Selbstgefährdung sind wenig hilfreich. Aber leider mangelt es oft an der Einarbeitung. Muss nicht sein, Veranlagung spielt auch eine Rolle, aber man erlebt schon häufig die zwei Extreme (1.: Meuteführer = meine Hunde werden geschlagen, deshalb hat meine Meute auch einen völkisch klingenden Kampfnahmen und 2.: mein Fiffi ist ein toller Stöberhund, der kann unausgebildet alles, insbesondere für Jagdeinladungen sorgen). Geschlagen werden primär Hunde, die mal Mut am Stück zeigen. Man sollte es halt von klein an lenken.
 
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Den Bogen zum Pferd, insbesondere zum Haflinger kriegen wir aber noch gespannt.
Wenn das Pferd gut auf Schweiß und Stöbern ausgebildet ist, dann ist es dem Dackel ein leichtes, es auch in unwegsamen Kalamitäten-Flächen zu leiten.

1709283742823.png
 
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Vorbereitung zur Fuchsjagd?
Damit hätten wir dann auch bewiesen, dass der Dackel auch den typischen Meutehunden wie foxhound ggf. harrier etc. überlegen ist, er rennt nicht nur stupide hinter einem Fuchs und vor den Pferde her, er lenkt und leitet das Geschehen und lässt sich zum Fuchs tragen, bis er den Fuchs mit herausragender Wildschärfe abtut.
 
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Damit hätten wir dann auch bewiesen, dass der Dackel auch den typischen Meutehunden wie foxhound ggf. harrier etc. überlegen ist, er rennt nicht nur stupide hinter einem Fuchs und vor den Pferde her, er lenkt und leitet das Geschehen und lässt sich zum Fuchs tragen, bis er den Fuchs mit herausragender Wildschärfe abtut.
Kopfkino...
 
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Also wenn Hans und Wurst sich nicht bald auf die Welpen-Warteliste des VJT eintragen kann ich denen auch nicht mehr helfen.
Führt oder führte unser Fadenstarter denn einen Hund, die Info ist mir nach 38 Seiten doch irgendwie entfallen.
 

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