Wann kommt endlich der Klimawandel?

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anonym

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Kann man bestreiten, aber muss man deswegen Autos fahren die mehr Sprit verbrauchen als notwendig oder Kraftwerke bauen die Kohle oder Uran "verbrennen"? Wenn man festgestellt hat daß anderes weniger Probleme bei Abgasen, Abfall und Rückbau macht?
Muss man mehr Wasser im Haushalt verbrauchen als tatsächlich notwendig oder Kühlschränke die mehr Strom verbrauchen als notwendig ? usw.

Müssen nicht, aber können schon. Was genau sind Autos die mehr Sprit verbrauchen als notwendig. Viele fahren von uns Geländewagen die brauchen mehr Sprit als "normale" Autos (üblicherweise). Und ja man braucht Kraftwerke die grundlastfähig sind, Wind und Sonne sind es nicht. Ansonsten gilt hier doch eine einfache Regel. Was man nicht verbraucht muß man nicht bezahlen. Es ist doch jedem seine Entscheidung wieviel er meint brauchen zu müssen.

Ich kann genauso fragen muß man sich alle Jahre eine neues Telefon kaufen. Mußte die Abwrackprämie sein die funktionierende Autos in Wracks verwandelt. Muß eine Dämmung sein wenn man weiß welche Nachteile sich ergeben und man mehr als 20 Jahre zur Ammortisation braucht. Müssen wir Windkrafanlagen bauen die erst mal beim Aufbau jede Menge fossile Brennstoffe vebrauchen, beim Betrieb unzuverlässig sind und nicht mal in der Lage konstant Strom zu produzieren und die dann in 20 Jahren verschrottet werden müssen.

Das sind wirtschaftliche Überlegungen !
 
A

anonym

Guest
Kann man bestreiten, aber muss man deswegen Autos fahren die mehr Sprit verbrauchen als notwendig

Und wer definiert, was "notwendig" ist?

Du?

:lol:

oder Kraftwerke bauen die Kohle oder Uran "verbrennen"?

Als preiswerte, sichere und zuverlässige Methode, elektrischen Strom herzustellen, bleiben diese Kraftwerke auf absehbare Zeit alternativlos.

Wenn man festgestellt hat daß anderes weniger Probleme bei Abgasen, Abfall und Rückbau macht?

Welches System wäre das?

Mir ist keins bekannt, das die Vorteile von Kohle, Gas und Uran bietet, ohne deren Nachteile zu haben.

Muss man mehr Wasser im Haushalt verbrauchen als tatsächlich notwendig oder Kühlschränke die mehr Strom verbrauchen als notwendig ? usw.

Und wer definiert, was "notwendig" ist?

Du?

:lol:

Daß all diese neuen Techniken noch nicht derartig ausgereift sind wie man es gerne hätte mag sein, ohne sie jetzt zu nutzen kommt man allerdings nie dahin , daß sie perfekt werden.

Du hast das Problem nicht verstanden, nicht wahr?

Unausgereifte und real nicht sinnvoll funktionierende Methoden der Erzeugung elektrischen Stroms werden ZWANGSWEISE eingeführt und gleichzeitig die funktionierenden Methoden zerstört.

Die Chance ist besser als bei Kohle und Uran, die nie ohne Probleme funktionieren werden.

Diese Chance ist bisher so wage, daß nur Idioten und EEG-Abzocker behaupten, es wäre eine echte Chance.

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Das Absurde an der ganzen Geschichte ist, daß der Mensch sehr wohl das lokale Klima massiv beeinflussen kann:


Rolf2

Dieses können müsste sich ja irgendwie herausfinden lassen. Und dann ist natürlich auch Frage kann er es global?
Das wir Klima in kleinen Strukturen beeinflussen ist schlicht und einfach eine Tatsache. Jede Stadt eine Art Stadtklima. Meist eben wärmer als die Umgebung. Wenn ich einen km² Asphalt habe ist da sicher auch was anderes als ein km² Wald, Feld oder was weiß ich.

Wir verstehen aber soweit die Ausgleichsmechanismen nicht und und x % Co2 bedeuter nicht automatisch eine Temperatursteigerung.

Zu viel in diesem Bereich wissen wir nicht, es wird aber so getan als ob dieses Nichtwissen, Wissen wäre.... Und es gibt immer einen neuen Grund noch mehr Mittel zu fordern. Und genau diese Forderungen lehne ich ab. Wer meint das es der Umwelt hilft soll meinetwegen Windräder bauen. oder PVS Anlagen. Nur wäre es angebracht wenn diese Energierzeuger sich auch auf dem Strommarkt betätigen müssten. Aber da ist ja eben nicht der Fall, es gibt Preise die mit Verbrauchspreisen nichts zu tun haben und es gibt Geld wenn Strom NICHT produziert wird !

Dazu werden Kohlekraftwerke als Regulatoren verbraucht, was unweigerlich einen höheren Co2 Ausstoß nach sich zieht. All das wird nonchalant unter den Teppich gekehrt.
 
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Und ja man braucht Kraftwerke die grundlastfähig sind, Wind und Sonne sind es nicht.

Auch du hast keine Ahnung, wie mindestens noch ein anderer hier.

Schon mal drüber nachgedacht warum keine Lichter ausgehen obwohl ständig irgendwelche konventionellen Kraftwerke abgeschaltet werden?

und immer dieses dämliche Geschwätz von Investoren die Subventionen beanspruchen und nur deswegen...

KEIN großer Stromerzeuger würde sich auf ein Abenteuer mit erneuerbaren Energien einlassen wenn er damit kein Geld verdienen könnte, das sind Wirtschaftsbetriebe die nur der Geldvermehrung dienen.
Die Politik entscheidet ob sie da Starthilfe gibt. Dieser Dummschwätzer der hier fallweise auftritt fährt hoffentlich kein Auto mit Steuerbefreiung oder verbilligtem Steuersatz so also Subventionsabzocker oder hat eine Heizung zu Hause die er von der öffentlichen Hand subventioniert bekommt, weil sie weniger Energie verbraucht.
 
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Ich weiss, ich glaube nicht.


Offshore Windparks sind grundlastfähig, das ist mittlerweile Stand des Wissens, wenn du es noch nicht weißt ist das dein Problem.
 
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Ich weiss, ich glaube nicht.


Offshore Windparks sind grundlastfähig, das ist mittlerweile Stand des Wissens, wenn du es noch nicht weißt ist das dein Problem.

Ok, gehen wir mal darauf ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Offshore-Windpar
Dort steht:
"gewöhnlich eine hohe Auslastung von 3500 bis 5000 Volllaststunden erzielen."

Lass uns mal nachrechnen 365 * 24 = 8760 Stunden

Also in fast der Hälfte der Zeit in einem Jahr können die nicht liefern. Kommt eben wohl auf die Definition von grundlastfähig an
Schauen wir mal was Kohle bietet
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk#Grundlastkraftwerk

85 % vs 35 - 50 % für Windkraft.

Und auch zur Wirtschaftlichkeit kann man dort etwas nachlesen - wenn man will
 
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Kohlekraftwerke produzieren im Schnitt 5000 Stunden pro Jahr.

Alpha ventus in der Nordsee läuft ebenso zuverlässig.

Die vertraglich festgelegten Leistung der Anlagen liegen bei über 90%, hinzu kommt, daß durch die flächenmässige Verbreitung der Windparks zwischen Ost- und Nordsee genügend Anlagen ständig genügend Leistung abgeben (werden) Wind gibt's da genug, das ganze Jahr über.

Ich schrieb Grundlastfähigkeit nicht Grundlastkraftwerk. Letzteres ist ein rein ökonomischer Ansatz.

und zur Ökonomie.
Sorry, was uns Kernkraftwerke tatsächlich kosten ist noch lange nicht raus, die paar Euro die jetzt im Fond sind werden sicher nicht reichen die Kosten für den Rückbau und die Entsorgung zu tragen, das wird gerne bei Gesamtrechnung übersehen, ist aber auch kein Wunder, da die Betreiber diese Kosten ja nicht selbst tragen werden, unterschlagen sie sie in den Berechnungen ganz bewusst. vergessen werden auch die Fördermittel vergangener Jahrzehnte die in die Entwicklung der Reaktoren geflossen sind und galub mir was in den Dingern abgeht weiss ich, eine ganze Menge Kollegen im letzten Projekt waren Nukies.
Was die so erzählen willst du nicht wirklich wissen.

Im übrigen sinken im Laufe der zeit die gestehungspreise für Kraftwerke wenn eine neue Technologie eingeführt wird wenn dieselbe zur Routine wird.
Offshore leidet momentan noch unter den Geburtswehen.
Das was im Ausland unter offshore verstanden wird hat mit der deutschen variante nix zu tun. 500 m vom Starnd entfernt wie in Dänemark ist KEIN Offshore. Die deutschen Parks stehen in bis zu 100 km Entfernung und 40 m Wassertiefe, das hat bis jetzt noch niemand zu vor gemacht und schon mal gar nicht in der Nordsee.
 
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Und wenn Du 200 oder 300 Jahre nimmst, dann siehst Du, daß es normale Schwankungen der Temperatur sind.

:unbelievable:

Rolf2
O.K. Angenommen -
Dein eigenes Angebot: 200 oder 300 Jahre zurück.
Nach allem was wir wissen war es global in den letzten 200 bis 300 Jahren nie so warm wie heute.
(Blöderweise hast du nämlich so ziemlich genau den Zeitpunkt der "kleinen Eiszeit" angegeben.)
Aber selbst wenn du noch weiter (880 bis 900) Jahre zurückgehst in die "mittelalterliche Warmzeit": Selbst die war nicht so warm wie es heute ist.
 
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Moin!

Au weia, geht das krude durcheinander ... :no:

Nun es ist ein Unterschied ob man einen Anstieg der Durchschnittstemperatur propagiert oder eine Klimaveränderung. Das eine geht nur in eine Richtung.

Das eine ist ein Spezialfall des anderen, so what?

Und auch wenn es jemanden nicht gefällt, Klima ist definiert als ein Durschnitt der letzten 30 Jahre, und genau diese Zeitspannen muß man zum anfang der Industrialisierung verfolgen und dort die angeblichen "Klimaextreme" herausfinden. Gibt es keine meßbaren Anstieg von Schäden muß die Hypothese vom menschenverursachten Klimawandel zumindest in Frage gestellt werden.

Du hast anscheinend nie nachgesehen, wie sich die Werte seit dem Beginn der Industrialisierung verändert haben, auch die Mittelwerte der Klimanormalperioden. Und SCHÄDEN haben mit Klima erstmal absolut überhaupt nichts zu tun. :no: 'Schaden' ist immer ein Produkt aus Werten / Rechten und deren Beeinträchtigung. Du kannst sehr deutliche Klimaveränderungen haben, die sich über weite Strecken NICHT in Schäden niederschlagen. Problem: tipping points ...

Tatsache ist: Uns wird von allen nur eine geboten. Klimamodelle. Das sind reine Hypthesen und wenn keine davon den Klimawandel und dessen Ausprägungen nachhalten kann sind diese Hypthesen falsch.

Was meinst Du hier mit "Modell"? Schliesslich ist auch die Karte in Deinem Navi ein Modell, ...

Ich vermute, Du hast da keine klare Vorstellung was wo als Modell wie genutzt wird.

Ich bezweifele das es irgendjemanden gibt, der bezweifelt, daß sich da Klima ändern kann. Ich gehe davon aus das einige den "menschengemachten" Klimawandel ablehnen. Zu diesen einigen zähle ich mich. Die Wahrheit darüber ist keine Mehrheitsentscheidung ! Und das Klima lässt sich auch von Gelehrten nicht beeinflussen.


Du kannst Glauben was Du willst und bist frei darin, Deinen Glauben gegen die Erkenntnisse von tausenden Wissenschaftlern zu stellen, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet mehr Ahnung haben als Du. :roll:


Es wäre hilfreich, wenn gewisse "Dinos" hier endlich mal einen Blick in die Grundlagen[würfen ...

Hab' ich aber schon häufiger verlinkt. Ist das zu komplex?

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
Moin!


Du kannst Glauben was Du willst und bist frei darin, Deinen Glauben gegen die Erkenntnisse von tausenden Wissenschaftlern zu stellen, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet mehr Ahnung haben als Du. :roll:

Wahrheit ist keine Mehrheitsentscheidung. Und auch tausende von Wissenschaftler machen noch keine Wahrheit. Die Hauptsache ist doch wohl den nachfolgenden Halbsatz anzubringen. Ich nenn das jetz einfach mal armselig.
 
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